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Doping-News: Fuentes rechtfertigt ein weiteres Mal die an Radsportlern vorgenommenen Transfusionen
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04.04.2013

Doping-News: Fuentes rechtfertigt ein weiteres Mal die an Radsportlern vorgenommenen Transfusionen

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Kurz nach dem letzten Sitzungstag im Puerto-Prozess hat der Hauptangeklagte Eufemiano Fuentes noch einmal seine Sicht der Dinge geschildert. In einem Interview mit der spanischen Sportzeitung "Marca" verteidigte der gelernte Gynäkologe die an Radsportlern und mutmaßlich auch an anderen Athleten vorgenommenen Bluttransfusionen. Sein Madrider Labor habe er aufgebaut, um den Sportlern zu helfen, die enormen Strapazen besser durchzustehen und schneller zu regenerieren. Bei seiner Behandlungsmethode habe es sich nicht um Doping gehandelt - das damals in Spanien ohnehin nicht unter Strafe stand. Allenfalls sei es, so wörtlich, um "therapeutisches Doping" gegangen mit dem Ziel, größeren Schaden von den Patienten abzuwenden. Fuentes, dem wegen Gefährdung der öffentlichen Gesundheit zwei Jahre Haft und Berufsverbot drohen, bekräftigte, dass er gute Arbeit geleistet und sich nichts vorzuwerfen habe und dass er nicht versuchen werde, durch Kooperation das Strafmaß zu reduzieren. Er nenne weiterhin keine Namen von Klienten und äußere sich aus rechtlichen Gründen nicht zum schwebenden Gerichtsverfahren. Andererseits erwähnte Fuentes ein paar Radsportler, denen er lediglich "normale" medizinische Hilfe und keine Bluttransfusionen hatte zukommen lassen - prominentester unter ihnen: Alberto Contador.


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