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4 Tage von Dünkirchen: Démare erneut in Nord-Pas-de-Calais erfolgreich
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01.05.2013

4 Tage von Dünkirchen: Démare erneut in Nord-Pas-de-Calais erfolgreich

Info: 4 Jours de Dunkerque / Tour du Nord-pas-de-Calais 2013 (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Courrières, 01.05.2013 – Der GP de Denain vor drei Wochen war bislang der einzige Saisonsieg von Arnaud Démare (FDJ). Ganz in der Nähe der Stadt seines damaligen Erfolges – um es in Radsportgrößen zu beschreiben: nur circa die Distanz eines längeren Zeitfahrens entfernt – ging nun die 1. Etappe der 4 Jours de Dunkerque zu Ende, die der 21-Jährige souverän gewann. Auf der Zielgeraden übertrumpfte der FDJ-Zug die Konkurrenz von Vacansoleil-DCM und sicherte seinem jungen Sprinter den Sieg.

Einfache Sprinteretappe zum Auftakt
Wie der GP de Denain finden die „4 Tage“ von Dünkirchen in Nord-pas-de-Calais statt, der nördlichsten Region Frankreichs. Entgegen der Bezeichnung ist die Rundfahrt auch in diesem Jahr wieder fünf Tage lang, wobei das erste und letzte Teilstück die Sprinterherzen besonders erfreuen. Auf der Strecke der 155,1 Kilometer langen 1. Etappe von Dünkirchen nach Courrières fanden sich nur zwei Bergwertungen, die zwischen Kilometer 30 und 40 lagen und beide zum selben Ergebnis führten: Julien Duval (Roubaix Lille Métropole) gewann vor Robert Bush (La Pomme Marseille) und Tim Mertens (Tosport Vlaanderen). Die drei Herren aus Frankreich, den USA und Belgien hatten sich kurz nach dem Start aus der anonymen Masse des Feldes davongemacht und waren in den besten Zeiten ihrer Flucht fast sechs Minuten vom Peloton entfernt, dass dennoch ein, aus Sicht der Ausreißer, zu zeitiges Wiedersehen mit ihnen feierte. Die erste Zielpassage und die folgenden zweimal 12,7 Kilometer in Courrières verbrachten sie schon wieder im Kreise der restlichen 143 Fahrer. Lloyd Mondory (AG2R La Mondiale), Anthony Geslin (FDJ), Yohan Gène (Europcar) und Clinton Avery (Champion System) mühten sich vergeblich, konnten das Tempo des voll auf Massensprint ausgerichteten Feldes aber nur für wenige Momente übertreffen, so dass ihr Ausreißversuch wirklich nicht mehr als ein bloßer Versuch war.

Der letzte Helfer gibt den Ausschlag im Finale
Lange war die Mannschaft FDJ tonangebend, bevor sich bei der 3-Kilometer-Marke Vacansoleil-DCM mit viel Manpower an die Spitze schob und für Kenny van Hummel arbeitete, der 2009 einmal Etappensieger in Dünkirchen war. Zwar hatte kein FDJ-Fahrer mehr die Nase im Wind, sie hielten sich aber clever in der Nähe des Vacansoleil-Zuges auf und konnten den Sprint an sich reißen, als van Hummel auf der Zielgeraden die Helfer ausgingen. Auf Seiten des französischen Teams verblieb Mickaël Delage, der Arnaud Démare nach vorne pilotierte. Der U23-Weltmeister von 2011 zog optimalen Nutzen aus der guten Position, die ihm sein Anfahrer verschafft hatte, und holte überlegen seinen zweiten Saisonsieg. Van Hummel schaffte es nicht einmal auf den zweiten Platz, wurde auch noch von seinem niederländischen Landsmann Ramon Sinkeldam (Argos-Shimano) überholt. Démare trägt nun zum zweiten Mal in diesem Jahr ein Leadertrikot, jenes der Driedaagse De Panne hatte er ohne Sieg für einen Tag in seinem Besitz. Vier Sekunden beträgt der Vorsprung auf Sinkeldam und fünf auf Mertens. Dass Mertens der bestplatzierte Ausreißer ist, zeigt, dass er an den Zwischensprints den größten Ertrag hatte – und trotzdem ist er nicht der Führende des als „Sprintwertung“ ausgewiesenen Klassements. Dieses umfasst nämlich zusätzlich noch einmal die Bergwertungen, so dass Duval auch hier an der Spitze liegt.

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Das Profil der 2. Etappe ist schon deutlich welliger, aber scheint nicht so schwer, als dass der Sieger nicht wieder in einem Sprint ermittelt werden könnte.





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