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Démare auch an Tag 2 der 4 Jours zu schnell für die Niederländer
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02.05.2013

Démare auch an Tag 2 der 4 Jours zu schnell für die Niederländer

Info: 4 Jours de Dunkerque / Tour du Nord-pas-de-Calais 2013 (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Douchy-les-Mines, 02.05.2013 – In seinem Rosa Trikot, welches der Sieger der 1. Etappe heute tragen durfte, sprintete er noch schneller. Arnaud Démare (FDJ) feierte bei den 4 Tagen von Dünkirchen einen weiteren Sieg und ließ dabei drei Niederländer deutlich hinter sich. Kenny van Hummel (Vacansoleil-DCM) kam diesmal vor Ramon Sinkeldam (Argos-Shimano) ins Ziel und Raymond Kreder (Garmin-Sharp) gesellte sich als Vierter zu seinen Landsleuten.

Drei Pavé-Sektoren und zwei Ausreißergruppen mit geringem Vorsprung
Flandern kennt man vorrangig als eine belgische Region, aber auch Frankreich hat einen kleinen Anteil an der ehemaligen Grafschaft dieses Namens. Französisch-Flandern liegt in Nord-pas-de-Calais, wo die Fahrer der 4 Jours de Dunkerque auf der 2. Etappe einen kleinen Hauch von Frühjahrsklassiker zu spüren bekamen. Bei Kilometer 54,7, 85,0 und 128,7 gab es auf der 178,2 Kilometer langen Strecke Kopfsteinpflaster-Abschnitte von 1600, 900 und 1200 Metern Länge, die wegen ihrer großen Entfernung zum Ziel aber letztlich keine Auswirkungen hatten. Nach dem letzten „pavé“ wurden allerdings Evaldas Siskevicius (Sojasun), Florian Vachon (Bretagne Séché), Yves Lampaert (Topsport Vlaanderen) und Flavien Dassonville (Big Mat-Auber 93) eingeholt, die von Beginn an eine Ausreißergruppe bildeten, welcher maximal ein wenig mehr als zwei Minuten Vorsprung vergönnt waren. Bis dahin hatte Lampaert zwei Bergwertungen gewonnen, Vachon und Siskevicius hatten sich die drei Sprintwertungen im Verhältnis zwei zu eins geteilt. Die Führung in einem der Spezialklassemente konnte keiner von ihnen übernehmen. Weil immer noch mehr als vierzig Kilometer zu fahren blieben, war Zeit für einen weiteren Fluchtversuch. Julien El Farès (Sojasun) und Rudy Kowalski (Roubaix Lille Métropole) wiesen bei der ersten Zielpassage in Douchy-les-Mines einen Vorsprung von 1:05 Minute gegenüber dem Hauptfeld auf, der nach der ersten von zwei 15,7 Kilometer langen Schlussrunden auf 20 Sekunden gesunken und kurz danach komplett aufgebraucht war.

Démares zweiter Streich mit deutlichem Abstand zu den Niederländern
Die Möglichkeit eines weiteren Massensprints wollte sich FDJ nach dem Auftaktsieg von Arnaud Démare selbstverständlich nicht entgehen lassen und hatte die Ausreißer den ganzen Tag über an der kurzen Leine gehalten. Auf den letzten Kilometern mischten auch Vacansoleil-DCM, Cofidis und Garmin-Sharp an der Spitze des Pelotons mit, am Ende setzte sich der FDJ-Zug aber doch wieder durch. Geoffroy Soupe leistete die finale Vorarbeit für Démare, hinter dem sich sofort ein großes Loch auftat, als er antrat. Bei seinem zweiten Etappensieg hintereinander folgten mit einigem Abstand drei eng beieinander liegende Niederländer. In umgekehrter Reihenfolge zu gestern belegte Kenny van Hummel (Vacansoleil-DCM) vor Ramon Sinkeldam (Argos-Shimano) den zweiten Platz. Raymond Kreder (Garmin-Sharp) wurde hinter seinen Landsleuten und vor dem Franzosen Adrien Petit (Cofidis) Vierter. Zwei Plätze weiter vorne als am Vortag, nämlich auf Rang acht, landete der Deutsche Fabian Schnaidt (Champion System). Die Zeitgutschriften der ersten Tage addieren sich nun zu einem Zehn-Sekunden-Vorsprung für Démare; van Hummel und Sinkeldam sind auch in der Gesamtwertung die ersten Verfolger des Leaders, für den es auf den kommenden beiden Etappen wie für alle Sprinter schwieriger wird.

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Die 3. Etappe weist nämlich zum Ende hin ein sehr hügeliges Profiil auf, in dem sich vier Bergwertungen gleichmäßig auf die letzten 40 Kilometer verteilen. Die letzten 7,5 Kilometer führen als Abfahrt Richtung Ziel.





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