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Vorschau Giro 2013, Favoriten: Wiggins, Nibali und Hesjedal sind die heißesten Sieganwärter
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03.05.2013

Vorschau Giro 2013, Favoriten: Wiggins, Nibali und Hesjedal sind die heißesten Sieganwärter

Info: GIRO D´ITALIA 2013 | Rückblick 2012 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



03.05.2013 – In der Woche vor dem Giro d'Italia blickt LiVE-Radsport.com voraus auf die 96. Italien-Rundfahrt. Zum Abschluss unserer Vorschau-Serie betrachten wir die Favoriten und schauen, welche Fahrer aus den deutschsprachigen Ländern dabei sind.



Vorschau auf den Giro d'Italia 2013:
Überblick | Etappen 1-9 | Etappen 10-15 | Etappen 16-21 | Favoriten



Die Favoriten

Favoriten auf den Gesamtsieg

Drei Fahrer werden als die Topfavoriten auf den Gesamtsieg gehandelt. Ob sie aber auch wirklich den Sieg unter sich ausmachen werden?

Bradley Wiggins (Team Sky)
Der Tour de France-Sieger vom vergangenen Jahr wird 2013 auf die Kapitänsrolle bei der Grand Boucle verzichten und will dort seinem Teamkollegen Christopher Froome helfen. Sein großes Ziel ist in diesem Jahr der Giro d’Italia. Er ist der Topfavorit auf den Gesamtsieg. Bei seinem letzten Start vor drei Jahren gewann der den Prolog, fuhr einen Tag in Rosa und belegte am Ende Platz 40. In diesem Jahr stehen die Chancen natürlich deutlich besser.
In dieser Saison blieben Siege bislang aus. Platz 5 in der Gesamtwertung beim Giro del Trentino und bei der Katalonien-Rundfahrt sind bislang noch nicht die Ergebnisse, die man vom ihm erwartet hat.

Vincenzo Nibali (Astana)
Der Italiener hat zwar schon einmal eine Grand Tour gewonnen (2011 Vuelta a España), aber der Gesamtsieg beim Giro blieb ihm bislang verwehrt. Bei seinen letzten beiden Starts 2010 und 2011 gelang ihm aber der Sprung aufs Podium, er wurde jeweils Dritter.
In diesem Jahr ist zwar die Konkurrenz groß, doch die Chancen auf den Gesamtsieg stehen so gut wie nie.
Zuletzt zeigte er mit dem Gesamtsieg bei der Trentino-Rundfahrt, in welch bestechender Form er zur Zeit ist. Außerdem gewann er in diesem Frühjahr Tirreno-Adriatico.

Ryder Hesjedal (Garmin-Sharp)
Der Vorjahressieger. Der Triumph im vergangenen Jahr kam etwas überraschend und war der größte Erfolg in der Karriere des Kanadiers, der damit auch Geschichte schrieb. Nie zuvor hatte ein Kanadier den Giro d’Italia gewonnen.
Aber nicht nur aufgrund seines Erfolges vom Vorjahr ist Hesjedal auch in diesem Jahr wieder einer der Anwärter auf den Sieg. Er hat ein starkes Frühjahr hinter sich, auch wenn dabei kaum zählbares herauskam. Seine Auftritt zuletzt bei Lüttich-Bastogne-Lüttich hat aber für Aufsehen gesorgt. Bei seinem letzten Start vor dem Giro, Tour de Romandie, stieg er auf der 3. Etappe aus.
Wie Wiggins und Nibali hat auch Hesjedal ein starkes Team um sich.

Weitere Favoriten aufs Podium

Michele Scarponi (Lampre - Merida)
Der Sieger von 2011 (der Sieg war ihm am Grünen Tisch aufgrund der Disqualifikation von Alberto Contador zugesprochen worden) zählt auch in diesem Jahr wieder zu den Mitfavoriten. Ein Podiumsplatz dürfte drin sein, ein erneuter Sieg aber schwer werden.
Scarponi hat zuletzt mit guten Leistungen im Frühjahr auf sich aufmerksam gemacht.

Cadel Evans (BMC Racing)
Der Tour-Sieger von 2011 ist zwar ein großer Name im Radsport, doch große Siege blieben in letzter Zeit aus. Der letzte Giro-Start liegt drei Jahre zurück, 2010 belegte der Australier am Ende den 5. Platz.
Die Form war zuletzt aber wieder ansteigend, so dass mit Evans auf jeden Fall zu rechen sein dürfte. Ein Podiumsplatz könnte im Bereich des Möglichen liegen.

Samuel Sanchez (Euskaltel)
Auch wenn die Vorleistungen in diesem Jahr noch nicht so sind, wie man es erwartet hatte, sollte man den Basken bei den großen Landesrundfahrten immer auf der Rechnung haben. Den Giro bestritt er aber bislang nur einmal, 2005, und beendete ihn auf Platz 17.
Wie groß seine Chancen sind wird sich zeigen. Podium könnte drin sein.

Mauro Santambrogio (Vini Fantini)
Der Italiener, der im letzten Jahr noch für BMC an den Start ging, konnte den Giro bei drei Starts zwar nur einmal beenden, im letzten Jahr wurde er 86. Nicht die besten Voraussetzungen um in diesem Jahr auf’s Podium zu fahren möchte man meinen. Doch Santambrogio hat einen großen Sprung gemacht in seiner Entwicklung und hat in dieser Saison bereits einige Top-Ergebnisse vorzuweisen.
Er ist der Geheimtipp fürs Podium.

Weitere Favoriten auf eine Top-10-Platzierung

- Robert Gesink (Blanco Pro Cycling Team)
- Sergio Henao (Team Sky)
- Rigoberto Uran (Team Sky)
- Carlos Alberto Betancour (Ag2R)
- Dominico Pozzovivo (Ag2R)
- Benat Intxausti (Movistar)
- Steven Kruijswijk (Blanco Pro Cycling Team)
- Robert Kiserlovski (Radioshack Leopard)


Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Aus Sicht der drei deutschsprachigen Nationen ist das Starterfeld sehr übersichtlich. Insgesamt werden nur fünf Fahrer aus Deutschland und zwei aus der Schweiz den Giro d’Italia in Angriff nehmen.

Aus deutscher Sicht ruhen die Hoffnungen auf einem Etappensieg im Sprint von John Degenkolb (Argos-Shimano), der mit Patrick Gretsch noch einen Landsmann im Team dabei hat.
Christian Knees (Team Sky) wird für Bradley Wiggins ein ganz wichtiger Helfer im Kampf um den Gesamtsieg sein.
Außerdem werden Paul Martens (Blanco Pro Cycling Team) und Danilo Hondo (Radioshack Leopard) das Rennen bestreiten.

Die beiden Schweizer, die den Giro bestreiten werden, sind Danilo Wyss und Steve Morabito vom Team BMC Racing.

Österreicher sind beim Giro nicht am Start.

-> Zur vollständigen Startliste





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