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Rekordetappensieger Sagan feiert neunten Erfolg in vier Jahren Tour of California
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15.05.2013

Rekordetappensieger Sagan feiert neunten Erfolg in vier Jahren Tour of California

Info: Amgen Tour of California 2013 (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Santa Clarita, 14.05.2013 – In seiner ersten Profisaison 2010 gewann Peter Sagan (Cannondale) zwei Etappen der Tour of California, ein Jahr später eine weitere und 2012 sogar eine ganze Handvoll. Auch bei seiner vierten Teilnahme an der US-Rundfahrt wird der Slowake mit mindestens einem Erfolg nach Hause fahren, gewann die 3. Etappe im Massensprint vor Michael Matthews (Orica-GreenEdge) und Tyler Farrar (Garmin-Sharp). Janier Acevedo (Jamis-Hagens Berman) behielt das Leadertrikot, hatte aber am Anfang der Etappe darum bangen müssen.

Leader Acevedo verpasst Sprung in große, topbesetzte Spitzengruppe
Nach den wahnsinnigen Bedingungen der ersten beiden Tage lagen die Temperaturen auf der 3. Etappe der Kalifornien-Rundfahrt endlich wieder in einem etwas weniger extremen Bereich. Es waren zwar noch immer gut 30 Grad, der Unterschied zu mehr als 40 Grad war aber deutlich zu spüren. Pieter Serry (Omega Pharma-Quick Step) und Mauro Da Dalto (Cannondale) waren bei der Bergankunft am Vortag wegen der unglaublichen Hitze über ihre Grenzen geraten und konnten nicht mehr antreten. Im Verlauf der 177,5 Kilometer von Palmdale nach Santa Clarita gaben noch vier weitere Fahrer auf, darunter Bert Grabsch (Omega Pharma-Quick Step), der sich auf der 2. Etappe bei einem Sturz verletzt hatte. Der dritte Renntag begann mit einer Attacke bei Kilometer 0 durch Jens Voigt (RadioShack-Leopard), der an allen acht Austragungen der Tour of California teilgenommen hat und 2007 sogar einmal auf dem Podium stand. Um den Deutschen bildete sich eine Gruppe mit seinen Teamkollegen Laurent Didier, Bob Jungels und Andy Schleck, sowie 19 weiteren Fahrern. Dazu gehörten unter andere Sylvain Chavanel (Omega Pharma-Quick Step) und Juan Antonio Flecha (Vacansoleil-DCM), die Sprinter Peter Sagan (Cannondale), Tyler Farrar (Garmin-Sharp) und Baden Cooke (Orica-GreenEdge), aber auch vier der Top6 der Gesamtwertung: Michael Rogers (Saxo-Tinkoff), Francisco Mancebo (5 Hour Energy), Tejay van Garderen und Mathias Frank (beide BMC Racing Team). Ein Schreckensszenario für Janier Acevedo (Jamis-Hagens Berman), dessen Mannschaft den auf fast eine Minute gewachsenen Rückstand bis zur ersten Bergwertung bei Kilometer 30,7 aber wieder aufholen und das Feld an die Gruppe heranführen konnte.

Flucht mit Schleck und Westra ist wehrlos gegen Sprintermannschaften
Carter Jones (Bissell) gewann diese erste von vier Bergwertungen der niedrigsten Kategorie und bleibt Träger des Bergtrikots. Die nächste Ausreißergruppe entstand schnell und hatte keine so gewaltigen Ausmaße, das Quartett konnte man auf fünf Minuten ziehen lassen. Neben den obligatorischen Vertretern kleiner US-Teams – in diesem Fall Gavin Mannion (Bontrager) und Chad Beyer (Champion System) – waren Schleck und Lieuwe Westra (Vacansoleil-DCM), der Gewinner der 1. Etappe, auf der Flucht. Westra gewann beide Zwischensprints und behielt so die Führung in der Punktewertung, wo der spätere Etappensieger dieselbe Punktzahl aufweist. In der 35 Kilometer langen Abfahrt von der letzten Bergwertung ins Ziel war Mannion der Erste, den das Feld einholte, 16,5 Kilometer vor dem Ende folgten Schleck und Westra, drei Kilometer später Beyer. So kam es zum Massensprint, an dem eine Vielzahl von Mannschaften reges Interesse zeigte. Auf den letzten 500 Metern lancierte Orica-GreenEdge den Sprint, Cooke brachte Michael Matthews an die Spitze. Diese australische Co-Produktion hätte Erfolg gehabt, wäre nicht Peter Sagan (Cannondale) noch an Matthews‘ Hinterrad gelangt und mit einer höheren Endgeschwindigkeit im letzten Moment an ihm vorbeigezogen. Farrar und Gianni Meersman (Omega Pharma-Quick Step) belegten die Plätze drei und vier, dahinter folgten Boy van Poppel (Vacansoleil-DCM) und Thor Hushovd (BMC Racing Team). Bei nunmehr neun Erfolgen ist Sagan mit einigem Abstand erfolgreichster Etappenjäger in Kalifornien, ihm folgen Levi Leipheimer und Juan José Haedo mit je fünf Tagessiegen. Die Gesamtwertung blieb letztlich unverändert und Acevedo trotz der kritischen Situation zu Beginn der Etappe weiterhin im Gelben Trikot.

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Die 134,6 Kilometer kurze 4. Etappe ist noch flacher als das 3. Teilstück und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder zu einem Massensprint führen.





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