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Llanos und Morrison gewinnen Ironman Lanzarote - Twelsiek und Woysch auf Rang drei

26.05.2010

Llanos und Morrison gewinnen Ironman Lanzarote - Twelsiek und Woysch auf Rang drei

Info: Ironman Lanzarote Canarias
Autor: Johann Reinhardt

Lanzarote, 26.05.2010 - Catriona Morrison und Eneko Llanos heißen die Sieger des Ironman Lanzarote. Für beide war es ein sehr enges Rennen, da die Entscheidung zu ihren Gunsten erst auf der Laufstrecke fiel. Bert Jammaer und Louise Collins landeten auf Rang zwei. Der Belgier gewann noch die letzten beiden Jahre den Wettbewerb auf der nördlichsten der sieben Kanarischen Inseln. Beide besaßen aber noch nicht einmal einen Abstand von zwei Minuten. Das Podium vervollständigten bei den Damen wie Herren mit Nicole Woysch und Maik Twelsiek Starter aus Deutschland. Letztgenannter führte lange Zeit das Rennen an.

Twelsiek gibt lange den Ton an
Erstaunlich gut lief es für den Lemgoer Maik Twelsiek schon beim Schwimmen. Nur Sekunden hinter Favorit Eneko Llanos und den Sieger der letzten beiden Jahre, Bert Jammaer, stieg er aus dem Wasser. Beim Radfahren war der Deutsche dann nicht mehr zu stoppen. Nachdem erst noch Philip Graves mithielt, fiel dieser auch ab und Twelsiek vergrößerte den Vorsprung auf seine Kontrahenten Sekunde um Sekunde. Zum zweiten Wechsel kam er mit zehn Minuten Vorsprung auf Jammaer. Llanos war zu diesem Zeitpunkt schon fast zwölf Minuten zurück. Graves wurde noch vor dem Wechsel von beiden überholt.

Llanos mit schnellstem Marathon zum Sieg
Der Spanier Llanos ließ sich trotz seines großen Rückstandes nicht beirren und lief den Marathon in 2:50:21 Stunden. Erst kassierte er Jammaer und bei Kilometer 25 auch Twelsiek. Jammaer zog im weiteren Rennverlauf auch noch am Deutschen vorbei und verkürzte sogar den Abstand auf Llanos noch einmal bis auf 30 Sekunden. Am Ende reichte es für einen knappen und trotzdem verdienten Sieg nur zwei Minuten über dem Streckenrekord von Thomas Hellriegel. Für Twelsiek gab es auch Grund zu Freude, denn im Herbst darf er den Ironman auf Hawaii bestreiten, für den er sich als Dritter qualifizierte. Mit Patrick Jaberg auf Rang neun und Rafael Wyss auf Rang zehn kamen auch zwei Schweizer in die Top ten.

Morrison hat Pech und gewinnt
Nur die wenigsten hätten nach dem Radfahren noch auf Catriona Morrison als Siegerin getippt. Nachdem Hillary Biskay noch nach der ersten Teildisziplin führte, zog Morrison schnell vorbei, fand sich aber trotzdem mit großem Rückstand beim zweiten Wechsel weit hinter der Führenden Tara Norton wieder. Grund war, dass ihre Kette riss und sie so ungefähr eine halbe Stunde an Zeit verlor. Bella Bayliss holte Norton ein, doch Morrison kam immer näher. Nach der Hälfte des Marathons lag sie nur noch 13 Minuten hinter der Spitze. Dort gab es dann eine Überraschung, denn Altersklassen-Athletin Louise Collins übernahm die Führung. Zum Schluss sprang Rang zwei für Collins heraus, denn ihre Landsfrau Morrison zog am Ende noch an ihr vorbei. Wie Twelsiek bei den Herren schaffte mit Nicole Woysch auch bei den Damen noch eine Athletin aus Deutschland den Sprung auf das Podium. Nach dem achten Platz im Vorjahr, wo sie allerdings noch einen Defekt hatte, schaffte sie nun den Sprung auf das Podium. Im letzten Jahr gelang ihr der Sieg beim Ostseeman in Glücksburg.

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