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Giro d’Italia André Greipel erringt ersten deutschen Tagessieg auf 18. Etappe des Giro d´Italia |
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27.05.2010 | ||
André Greipel erringt ersten deutschen Tagessieg auf 18. Etappe des Giro d´ItaliaInfo: GIRO D´ITALIA 2010Autor: Felix Griep (Werfel) LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text Vorschau: 18. Etappe als letzte Chance für Sprinter um deutsches Trio Förster, Greipel, Hondo Brescia, 27.05.2010 - Auf der 18. Etappe des Giro d'Italia 2010 hat André Greipel (HTC-Columbia) den ersten deutschen Sieg errungen. Im Massensprint der kürzesten Etappe der Rundfahrt gewann er souverän vor Julian Dean (Garmin-Transitions) und Tiziano Dall'Antonia (Liquigas). Danilo Hondo (Lampre) wurde Fünfter. In der Gesamtwertung brachte die Etappe keine Veränderungen, David Arroyo (Caisse d'Epargne) bleibt an der Spitze. Letzer Sprinter-Tag vor hartem Giro-Ende Vor den drei entscheidenden Schlusstagen mit den Hochgebirgsetappen über Mortirolo und Gavia sowie dem finalen Zeitfahren in Verona bekamen die 151 verbliebenen Fahrer des Giro d’Italia den Vormittag frei. Erst kurz vor 14 Uhr wurde die 18. Etappe gestartet, die mit nur 140 Kilometern und keinerlei topografischen Schwierigkeiten ein letztes Mal den nicht gerade verwöhnten Sprintern eine Gelegenheit geben sollte, ihr Können zu beweisen. Feld lässt Marangoni und Kaisen nicht den Hauch einer Chance Zum Beginn des Rennens regnete es noch aber das Wetter besserte sich schnell und während der Fahrt entlang des Gardasees kam sogar die Sonne immer mehr heraus. Bis aus dem Hauptfeld jemand herauskam, dauerte es 21 Kilometer. Da begaben sich Alan Marangoni (Colnago-CSF) und Olivier Kaisen (Omega Pharma-Lotto) auf die relativ aussichtslose Flucht. Zwar fehlten mit Tyler Farrar (Garmin-Slipstream), Wouter Weylandt (Quick Step) und Matthew Goss (HTC-Columbia) die bisherigen Sprintsieger dieser Italien-Rundfahrt - aber genau darin sahen viele anderen schnelle Männer ihre Chance. Die meiste Arbeit verrichtete das Team HTC-Columbia für den bisher glücklosen André Greipel, unterstützt vom Team Sky von Gregory Henderson. Sie hielten die Ausreißer die ganze Etappe über bei einem Abstand zwischen zwei und drei Minuten, holten den Rückstand dann zum Ende hin locker auf. Zweitausend Meter vor dem Ziel wurde Marangoni eingeholt, Kaisen hatte schon kurz davor die Segel gestrichen. Stamsnijder in Kampf um Sprintwertung wieder vorn Zwar gibt es für die Sprintwertung kein eigenes Trikot, sie ist aber deutlich umkämpfter als beispielsweise die Punktewertung, welche am Ende wohl einer der Anwärter auf den Giro-Sieg so nebenbei mit einstreichen wird. Kaisen gewann den Zwischensprint vor Marangoni, aus dem Feld holte sich Tom Stamsnijder (Rabobank) den dritten Rang. Mit nun 18 Punkten hat Stamsnijder die Spitze von Jérôme Pineau (Quick Step) zurückerobert, der bei 15 Zählern bleibt. Der Niederländer führte die Sprintwertung erstmals nach der 3. Etappe an, seitdem wechselten sich die beiden sechs Mal ab. Kaisen (12 Punkte) ist nun Dritter, ebenso wie in der Ausreißerwertung, die den Belgier mit 399 Fluchtkilometern führt, auch wenn ihn diese ihm nicht den ersehnten Etappenerfolg brachten. Greipel macht in Brescia das Dutzend voll Im Massensprint wurde Columbia für seine Arbeit an diesem Tag belohnt. Der Sky-Zug brachte Gregory Henderson in bester Position auf die Zielgerade, André Greipel trat dann vom Hinterrad des Neuseeländers stark an und war von niemandem mehr einzuholen. Julian Dean (Garmin-Transitions), ein weiterer Neuseeländer, wurde Zweiter vor Tiziano Dall’Antonia (Liquigas) und Henderson. Danilo Hondo (Lampre) erreichte nach seinem gestrigen zweiten Platz aus der Fluchtgruppe heute Rang fünf, während der dritte deutsche Sprinter, Robert Förster (Team Milram), nur 16. wurde. Für Greipel nimmt der Giro d’Italia nun doch noch ein gutes Ende, nach einigen nicht optimal verlaufenen Sprints gelang ihm endlich sein zwölfter Saisonerfolg. Auf die Gesamtwertung hatte die Etappe keine Auswirkung, David Arroyo (Caisse d’Epargne) darf das Rosa Trikot morgen über den Mortirolo tragen. -> Zum Resultat |
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27.05.2010 | ||
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