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Euroride, 11. Etappe: La Mure - St. Jean de Maurienne, Mittwoch, 29. Mai 2013
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29.05.2013

Euroride, 11. Etappe: La Mure - St. Jean de Maurienne, Mittwoch, 29. Mai 2013

Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Aufgrund der Wetterprognosen (Dauerregen verbunden mit kalten Temperaturen) hatte die Tourleitung gestern Abend entschieden, die Königsetappe zu streichen und mit einem Bustransfer nach St. Jean de Maurienne zu dislozieren.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: bedeckt, sonnig, kühl, Regenschauer 7-14°
Kilometer: 138 km
Höhenmeter: 1250 HM
Durchschnitt: 25.7 - 31.5

Alternativstrecke:
La Mure via Grenoble, Albertville nach St. Jean de Maurienne.

Etappenort:
Saint-Jean-de-Maurienne hat eine Vergangenheit, die bis in das 6. Jahrhundert zurückreicht. Die Dynastie der Savoyer baute die Stadt aus. Davon zeugt bis heute noch die gut erhaltene Kirche Notre-Dame. Mit der Elektrifizierung kam die Bahnlinie, welche die Aluminium-Industrie in diese Gegend brachte. Heute besticht die Innenstadt mit seiner Flanierzone, mit den Arkaden, den Brunnen und den Sehenswürdigkeiten aus dem letzten Jahrhundert.

Ereignisse:
Heute Morgen: was für eine Überraschung. Schneeweisse Berge, Sonnenschein, ein paar Wolkenfetzen und vor allem trockene Strassen. Gusti berief, wie er sagte; eine „Schönwetter-Krisensitzung“ ein! Die Königsetappe über die Pässe Col d’Ornon und Col de la Croix de Fer musste wegen des Schnees und den Minus-Temperaturen auf 2000 m gestrichen werden. Deshalb entschieden wir uns für die Talvariante über Grenoble, Richtung Albertville nach St. Jean de Maurienne.

Nachdem die Garmin-Geräte für diese Alternativtour programmiert waren, starteten wir um 10.00 Uhr. Warm eingepackt ging es über die Route Napoleon steil hinunter nach Vizille. Manch einer meinte; zum Glück mussten wir da nicht hochfahren. Über Uriage les Bains radelten wir weiter an den Rand der Stadt Grenoble. Darauf folgten wir dem Fluss Isère. Gustis und Röbis Gruppe nahmen nun den längeren Aufstieg nach Allevard unter die Räder. Die Entschädigung war eine schöne Abfahrt durch die enge Schlucht nach La Rochette. Andis Gruppe nahm die Talvariante und machte hier seinen Mittagshalt in einer Pizzeria.

Die Weiterfahrt auf Nebenstrassen durch kleine und sehenswerte Dörfer war speziell. Gusti suchte in jedem Dorf ein Restaurant für einen Halt, leider vergebens. Erst in Aiguebelle 35 km vor dem Ziel wurden er sowie Röbi im gleichen Restaurant fündig. Gestärkt und mit Rückenwind flogen die letzten Kilometer nur so dahin. Die kurzen Regengüsse konnten uns aber mit dem Ziel vor Augen nichts mehr anhaben.

Die Tourleitung ist sicher für die nächsten Tage gefordert, da auch der Col de Madeleine geschlossen ist, also bleibt dran.





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