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Euroride, 13. Etappe: Megève - Bex, Freitag, 31. Mai 2013
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31.05.2013

Euroride, 13. Etappe: Megève - Bex, Freitag, 31. Mai 2013

Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Das Aufstehen fällt mit jedem Euroride Tag erfahrungsgemäss ein bisschen schwerer. Auch beim ausgezeichneten Frühstück wäre man gerne länger sitzen geblieben. Doch die Wetterprognosen mahnten uns zu einem baldigen Aufbruch.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: bedeckt, regnerisch 5 – 11°C
Kilometer: 105 km
Höhenmeter: 1550 HM
Durchschnitt: 22.1 – 25.5

Strecke:
Nach dem Start in Megève ging es in flotter Fahrt durch den Skiort Saint Gervais hinunter ins Tal der Arve. Dieses Tal, bzw. der Fluss mündet nur 60 km von hier bei Genf in die Rhone. Uns zog es aber einmal mehr bergwärts. Auf kleineren und wenig befahrenen Strassen radelten wir durch schmucke Dörfer und verträumte Weiler hinauf zum weltberühmten Ort Chamonix am Fusse des Mont Blanc Massives. Nach Argentiere stand der Aufstieg zum 1461 m hohen Col des Montets auf dem Programm, von wo es dank der Abfahrt in lockerer Weise über die Grenze in die Schweiz ging. Nun galt es mit dem Col de la Forclaz (1526 m) den letzten Pass der Euroride 2013 zu erklimmen. Der Lohn: die Abfahrt auf der gut ausgebauten Strasse hinunter nach Martigny. Die letzten knapp 20 km entlang der Rhone war etwas für die „Roller“ in unserem Feld. Kurz nach dem historischen Städtchen St. Maurice erreichten wir das Etappenziel Bex.

Etappenort:
Bex ist ein malerisches Städtchen am Fusse der Schweizer Voralpen, das für seine guten Weine und sein historisch bedeutsames Salzbergwerk bekannt ist. Weit öffnet sich hier der Blick auf die atemberaubenden Gipfel „Dent du Midi“. In wenigen Minuten gelangt der Urlauber von diesem Städtchen in die Berge oder auch zu den Ufern des Genfersees.

Ereignisse:
Um 09.00 Uhr ertönte vom GZR-Hahn zum zweitletzten Mal auf dieser Tour das Kikeriki zum Start der heutigen Zweiländerfahrt. Die ersten Kilometer wurden locker bewältigt, denn über Saint Gervais fuhren wir hinunter ins Tal, welches vom Fluss Arve beherrscht wird. Die anschliessende Streckenführung nach Chamonix verlief über kleine, wenig befahrene Strassen. Doch das letzte Teilstück war sehr steil und anspruchsvoll und verlangte von uns Radlern nochmals einiges ab. Die Bergwelt präsentierte sich wie im tiefsten Winter. Die gigantische Gletscher- und Eiswelt beeindruckte alle gewaltig. Leider blieb uns der Blick zu den Berggipfeln dieses Jahr verwehrt.

Da wir die Gunst des trockenen Wetters nutzen wollten, verzichteten wir auf einen Kaffeehalt in Chamonix. Beim Begleitfahrzeug von Pedro gab es einen etwas längeren Boxenstopp und so konnte sich jeder ausreichend verpflegen. Der nächste Fixpunkt hiess Col des Montets und danach ging es über die Schweizer Grenze, auf den Col de la Forclaz hoch. Auf dem 1526 m hohen Pass beglückwünschte man sich gegenseitig für die grandiose Meisterung aller gefahrenen Pässe dieser Euroride. Natürlich durfte auch ein herzliches „Grüezi“ und die süsse Schweizerschokolade nicht fehlen. Nun hiess es nochmals Kleider wechseln und warm anziehen und rein ging es in die Abfahrt.

Mit trockenen Strassen konnte man diese grandiose Abfahrt richtig geniessen. Doch am Rhoneknie wurden die Euroridler nochmals gefordert, denn ein kräftiger Wind von vorne machte uns das Leben schwer. Nun setzte auch noch leichter Regen ein und so waren alle froh, dass das Etappenziel Bex bald erreicht war. Hier gab es für Pierre eine grosse Überraschung, denn sein Fan Club hatte sich trotz Regen versammelt und empfing ihn fahnenschwingend und mit Kuhglockengeläute.

Und morgen nun ist das grosse Finale! Für die Triumph Fahrt nach Aarberg werden sicherlich nochmals alle Energien freigesetzt. Also dann bis morgen, wir würden uns freuen, wenn uns viele Fans in Aarberg NEU ab ca.14.00 Uhr erwarten. Also auf nach Aarberg zu einem würdigen Empfang der Euroridler. Für Gratisgetränke und –essen ist im Hotel-Restaurant Krone für alle gesorgt.





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