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Euroride, 14. Etappe, Bex - Aarberg, Samstag, 1. Juni 2013
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02.06.2013

Euroride, 14. Etappe, Bex - Aarberg, Samstag, 1. Juni 2013

Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Heute Samstag ging nach 14 erlebnisreichen Etappen, unvergesslichen Momenten, Stunden und Tagen die überaus harte Euroride 2013 zu Ende. In lockerer, aufgeräumter Stimmung, trotz Regen, fiel bereits um 08.30 Uhr der Startschuss zu den letzten 128 km dieser 16-tägigen Fernfahrt.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: Regen ohne Ende, 4-10°C
Kilometer: 128 km
Höhenmeter: 1150 HM
Durchschnitt: 24.5 – 28.5 kmh

Strecke:
Die Triumph-Fahrt führte uns zuerst zum Genfersee nach Villeneuve. Via Schloss Chillon und dem u.a. vom Jazz her bekannten Ort Montreux gelangten wir nach Vevey. Dann begann der letzte Aufstieg durch die Waadtländer Weinberge mit dem normalerweise herrlichen Ausblick auf den Genfersee und in die Alpen. Über die sanften, grünen Hügel des Kantons Fribourg radelten wir zum Murtensee und von da nach Kerzers bzw. nach Aarberg.

Etappenort:
Graf Ulrich der IV hatte einen feinen Sinn, als er 1220 n. Chr. Aarberg erbauen liess. Die Früchte seiner Tat sind Tradition und Fortschritt, vereint im Wirtschaftsleben mit Industrie, Gewerbe und Gastronomie.

Aarberg ist deshalb alleweil ein Besuch wert. Der Antiquitätenmarkt „Puce“, sowie viele andere Anlässe (sportlich und kulturell) garantieren für ein abwechslungsreiches Jahr.

Ereignisse:
Während dieser Zeit fuhren wir von der Costa Blanca via Chiva, Alcaniz und Lleida ins spanische Landesinnere zu den Pyrenäen und den Pyrenäenausläufern. Das Mittelmeer erreichten wir wieder bei Cap d’Agde. Über den Mont Ventoux radelten wir Richtung französischer Alpen. Via der imposanten Gletscherwelt von Chamonix kehrten wir über den Col de la Forclaz in die Schweiz zurück.

2070 km und 23'700 Höhenmeter liegen nun hinter uns… ein Traum, den viele vor kurzer Zeit noch geträumt haben und jetzt Wirklichkeit geworden ist. Sensationelles wurde geleistet, da und dort ist mancher auch an seine Grenzen gekommen. Aber alle haben es geschafft. Super, bravo!!!!

Die letzte Etappe wurde entgegen der Gewohnheit früherer Jahre bei misslichen Bedingungen – kühl und Dauerregen – zurückgelegt. Auf Grund des Wetters verzichteten wir auf den obligaten Kaffeehalt in Romont. Stattdessen gab es zweimal eine kurze Verschnaufpause bei Pedros Begleitfahrzeug. Lange verweilen wollte man bei diesem Wetter eh nicht, zumal um 13.30 Uhr der gemeinsame Abfahrtstermin beim Restaurant Bahnhof in Kerzers festgelegt war.

Mit Polizeibegleitung ging die Triumpffahrt ins radsportbegeisterte Städtchen Aarberg. Hier gab es einen Empfang mit den Angehörigen, Bekannten und weiteren Zuschauern. Dann gab es erst mal für alle einen heissen Tee, bevor es unter die warme Dusche ging. Danke Monique für deine Organisation mit dem heissen Tee! Danach konnte das Finale im Kronesaal mit Rückblick, Ehrungen und Dankesreden beginnen.

Geehrt wurden Jeannette für ihre tolle Leistung mit einem Blumenstrauss, die beiden GZR-Driver und unermüdlichen Schwerarbeiter Pedro und Hanspeter, Euroride König Johann von Liechtenstein der alle Euroride’s und die einmalige Super Euroride (Total 14) gefahren ist. Ebenfalls erhielt Franz, der in der 8. Etappe einen Sturz hatte und deshalb die Tour abbrechen musste, einen Blumenstrauss überreicht. Bei einem feinen Risotto und Gratisgetränken für alle sass man noch eine Weile zusammen, denn es gab ja schliesslich viel zu erzählen.

Der grandiose Euroride Empfang in Aarberg, der von Monique Segessemann einmal mehr professionell organisiert wurde, hat uns sehr geehrt. Monique tausendmal Dank. Speziellen Dank an die Seeländer Blasmusikanten, dem Städtchen Aarberg und der Polizei, die uns immer wieder grosszügig unterstützen.

Bald holt uns der Alltag wieder ein, aber die Erinnerungen und die Eindrücke an die härteste zweiwöchige und unvergessliche Euroride 2013 bleiben. Ab jetzt darf Mann/Frau von der Euroride 2014 träumen.

Hasta luego, au revoir und tschau zäme, liebe Euroridler/In, Hompage-LeserInnen und bis zum nächsten Anlass..... eure GZR-Crew.

Stimmen zur Tour:

Bruno aus Wilen (CH):
Dank der neuen Streckenführung wurde diese Tour abwechslungsreicher aber auch anstrengender. Organisation war top.

Jeannette aus Basel (CH):
Von meinen 4 Eurorides war dies die härteste. Sehr anspruchsvolle 1. Woche und dann oft Wind, Kälte, Regen und Schnee. Obwohl ich dieses Mal als einzige Frau mitradelte, ich fühlte mich stets gut aufgehoben.

Jürgen aus Karlsdorf (DE):
Kameradschaft und Zusammenhalt in Gruppe war super. Das Begleitfahrzeug (die Unterwegs-Betreuung) war einfach top. Der Mont Ventoux war mein persönliches Highlight. Manchmal musste man auch den inneren Schweinehund überwinden.

Markus aus Domdidier (CH):
Anspruchsvolle Tour, ohne Grundkondition geht es nicht. Unterstützung und Organisation top. Viele tolle Eindrücke von den herrlichen Landschaften. Super Gruppe auch dank des Leiters.

Rudi aus Bayern:
Es war eine super Tour, hervorragende Organisation, möchte keinen Moment missen.

Thomas aus Niederurnen (CH):
Fantastische Tour, Betreuung einmalig. Sportlich eine Herausforderung.





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