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Slowenien-Tour, 3. Etappe: Solcava - Rogaška Slatina, Dienstag, 9. Juli 2013

09.07.2013

Slowenien-Tour, 3. Etappe: Solcava - Rogaška Slatina, Dienstag, 9. Juli 2013

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger

Nach dem gestrigen Abendessen liess man auf der Terrasse den Abend noch ausklingen. In dieser Berg Ruhe hatten alle gut geschlafen und waren wieder fit und munter für eine neue Etappe. Der morgendliche Blick auf die umliegenden Gipfel war absolut klar und es fiel uns schwer Abschied zu nehmen.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: sonnig, -32°
Kilometer: 125 - 130 km
Höhenmeter: 620 HM
Durchschnitt: 23 – 29 kmh

Strecke:
Wir verliessen Solcava und folgten dem Flusslauf Savignja talabwärts. Sehr eindrücklich waren die vielen Hopfen- und Maisfelder. Die Stadt Celje umfuhren wir auf der nördlichen Seite. Celje ist auf 240 ü.M. gelegen und ist die 3. grösste Stadt Sloweniens. In ihrem Kern ist sie noch recht Mittelalterlich geprägt. Über eine hügelige, wieder mit vielen Kirchen und Klöstern gespickte Landschaft, ging es nach Rogaška Slatina.

Etappenort:
Rogaška Slatina mit seinen 5000 Einwohnern liegt unweit der kroatischen Grenze auf einer Höhe von 228 m.ü.M. Berühmt ist der Ort für seine heilkräftigen Wasser und für seine schönen Glaserzeugnisse. Wer kuren und gleichzeitig Bleikristall erwerben, wandern und Rad fahren will, ist hier genau richtig. Wohl haben bereits die Römer von der Heilwirkung des Mineralwassers gewusst, genutzt wurden die Quellen aber erst ab Mitte des 17. Jahrhunderts. Man fasste den Fluss Styria und begann, das Wasser zu verkaufen.

Ereignisse:
Wieder „on Tour“ zeigte sich, dass die gestrigen Strapazen keineswegs für die Katz gewesen waren. Nach dem schönen Hotel und der einmaligen Aussicht wurden wir heute mit einer perfekten Einrollphase entschädigt! Immer leicht bergab (das waren wir gestern alles hoch gekraxelt!!!), idyllisch der Savinja entlang, bogen wir bei Nazarje wieder auf die Hauptstrasse ein. Nach einigen Kilometern suchten wir wieder unser geliebtes Terrain, die kleinsten, gerade noch geteerten Nebensträsschen. Vorbei an vielen Hopfen- und Maisfeldern, weite Strecken durch den Wald, über grüne Matten – einfach herrlich.

Der Mittagshalt war heute in Celje und die einladende Fussgängerzone wurde vom GZR-Tross in Beschlag genommen. In unterschiedlichen Restaurants konnte der Durst gestillt und die knurrenden Mägen beruhigt werden!

Auf einer Hauptstrasse ging die Fahrt weiter bevor wir wieder ins Hinterland abzweigen konnten. Grüne Matten, kleine Seen, wenig Verkehr, das war wieder Slowenien pur! Vor dem Tagesziel warteten jetzt noch der eine oder andere „Bahnübergang“, laut Gusti. Dafür wurden wir auch wieder mit herrlichen Aus- und Rundblicken entschädigt – notabene alles bei schönstem Sonnenschein, was will man eigentlich mehr?

Einige gingen vor dem Abendessen noch in die entspannende Therme oder gönnten sich eine Massage. Andere wiederum schlenderten durch das „Dorf“.
Wir freuen uns schon auf die morgige Etappe, aber vorher geniessen wir noch das herrliche Ambiente des Hotels und das feine Abendessen.

Der lauwarme Abend lockte uns noch zu einem Spaziergang im Kurpark wo man bei einem Bier oder Gelati noch zusammen sass.