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DreiLänderRide, 7. Etappe: Nauders - Imst, Samstag, 27. Juli 2013
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27.07.2013

DreiLänderRide, 7. Etappe: Nauders - Imst, Samstag, 27. Juli 2013

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



So macht das Aufstehen Spass: Strahlend blauer Himmel, frische Bergluft, morgendliche Ruhe… Nach dem stärkenden Frühstück waren alle wiederum überpünktlich zum Start der letzten Etappe bereit. Bevor es auf die letzten DreiLänderRide-Kilometer ging, verabschiedeten wir uns von Anuschka, welche das Wochenende am Reschensee verbringen will. Ein herzliches Tschüss und auf ein baldiges Wiedersehen.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: sonnig – 35°C,
Kilometer: 68 Km
Höhenmeter: 1080 Hm
Durchschnitt: 22.5 – 25.5

Strecke:
Mit der siebten und letzten Etappe des Dreiländer Ride radelten wir von Nauders zurück zu unserem Ausgangspunkt Imst. Das Streckenprofil war uns anfänglich wohlgesonnen. Nach einer gut 10 km langen Abfahrt (z.T. in Tunnels und Galerien) erreichten wir kurz vor Pfunds bei der Kajetansbrücke, wo im Mittelalter Zölle eingezogen wurden, den Fluss Inn. Dieser Talabschnitt liegt eingebettet zwischen den Ötztaler Alpen und der Samnaun-Gruppe.

Entlang des Inn ging es weiter talwärts bis nach Prutz. Hier bogen wir kurz Richtung Kaunertal ab und dann rief uns schon die Pillerhöhe… ein 11 km langer sehr knackiger Anstieg auf 1558 m! Damit war der letzte Pass dieser Tour Geschichte. Locker radelten wir danach nach Wenns hinunter. Nun wies uns das bekannte Pitztal den Weg nach Arzl, bzw. nach Imst.

Etappenort:
Imst war bereits in der Bronzezeit besiedelt. Für die Römer stellte dieser Flecken ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt an der Via Claudia Augusta (Verbindung Rom-Augsburg) dar. 763 wurde Imst erstmals urkundlich als „opido humiste“ – hervorsprudelnde Quelle bezeichnet. 1266 erwarb Meinrad der 2. Das Gebiet aus bayrischem Besitz und verlieh Imst 1282 das Marktrecht. Zur Stadt wurde Imst allerdings erst 1898 erhoben. Im 15. und 16. Jahrhundert war die Industriegeschichte geprägt durch den Bergbau, sowie im 18. und 19. Jahrhundert durch die Textilindustrie. In dieser Zeit verkauften auch die Vogelhändler aus Imst ihre gezüchteten Singvögel in ganz Europa. Der Komponist Carl Zeller (1842-1898) schrieb dazu die bekannte Operette „der Vogelhändler“.

Die Imster Fasnacht, das Schomenlaufen, ist eine der bekanntesten Fastnachtsbräuche im Alpenraum. Alle drei bis fünf Jahre lockt das Schemenlaufen Tausende von Besuchern an!
Nebst dem Fasnachtsmuseum gibt es auch ein Museum im Ballhaus. Es befindet sich in einem Gebäude aus dem 16. Jh. und dokumentiert die Stadtgeschichte.

Ereignisse:
Die ersten Kilometer von dieser 7. Etappe verliefen sehr animiert. Wie letztes Jahr fuhren wir über die Norbertshöhe nach Martina hinunter und folgten nun dem Inn. Eine Nebenstrasse führte uns durch kleine Dörfer und Weiler bis nach Prutz.

Bei Prutz begann der Anstieg zur P(K)illerhöhe. Die Ankündigung der Tourleitung, dass dieser Aufstieg nochmals richtig knackig werden würde, erwies sich leider nicht als falsch. All unsere Gäste zogen das Ding auf der bis zu 20% steile und verkehrsarmen Strasse durch… und der Schweiss floss in Strömen. Der Lohn für diese letzte Schinderei war die gewaltige, phänomenale Aussicht hinunter ins Inntal. Oben wurden wir nochmals von unserem Driver Wolfi mit Tranksamen verwöhnt.

Da wir zeitig dran waren, genehmigten wir uns in Piller ein erstes kühles Getränk. Fügi war so happy über diese Tour, dass er kurzerhand mit dem Wirt ein „Schnapsel“ trank.
Weiter ging die Fahrt ins Pitztal hinunter. Nachdem wir den Fluss Inn überquert hatten, folgten noch die letzten Höhenmeter hinauf nach Imst zu unserem Zielort. Hier kletterte das Thermometer über 37° und alle waren froh um eine erfrischende Dusche im Hotel.

Nun hiess es bald Abschied nehmen. Bei einem feinen und reichhaltigen „Jausenbrettel“ hielten wir Rückschau auf die DreiLänderRide bei GZR.

Das Tour Fazit: eine geniale, spannende, abwechslungsreiche aber auch harte Rundfahrt, die nächstes Jahr sicherlich wieder viele in ihren Bann ziehen wird. Dank den unterschiedlichen Gruppenstärken fand jeder sein ideales Tempo und die Tour war für jeden sportlichen Fitnessfahrer zu meistern. Das GZR Büro freut sich bereits auf die ersten Anmeldungen für das Jahr 2014.

Die Tourleitung gratuliert allen TeilnehmerInnen der DreiLänderRide 2013 zur vollbrachten, grossartigen Leistung und wünscht allen weiterhin schöne und unfallfreie Radkilometer.

Stimmen zur Tour:

Irmi und Jürgen aus Berghaupten (DE):
Zum 1.x mit GZR unterwegs. Perfekt organisiert. Verpflegung und Begleitung unterwegs sehr gut. Hotel (Meran Klasse) und Essen gut. Strecke bzw. Route Tag für Tag toll. Gruppe Andi toller Guide, super. Rundum für uns ein Erlebnis und eine super tolle Woche.

Hansjörg aus Dübendorf (CH):
Alles perfekt organisiert, Unterkunft und Betreuung top. Infos über Land und Leute sehr geschätzt. Hatte den Plausch in Andis Gruppe mitzufahren, die Rücksicht auf „Schwächere“ wurde gross geschrieben.

Ines und Steffen aus Kamenz (DE):
Gusti ist im wahrsten Sinne des Wortes „radsportverrückt“. Die Tour ist durch die Länge der Pässe sportlich anspruchsvoll. Die Streckenführung beinhaltet landschaftliche Highlights der Alpen. Die Gruppenleiter fahren zügig, aber dem Gruppenniveau angemessen. Die Betreuung „rundherum“ ist auf gehobenem Niveau (Gepäck, Hotels, Mahlzeiten).

Fernie und Guy aus Kehlen (LU):
Wollten mit Fahrrad unbedingt mal in die Alpen, mit GZR hat das super geklappt. Herrliche Pässe, einfach geniale Tour. Mit einer Gruppe schafft man die Etappen leichter.

Wolfgang aus Rutlingen (DE):
Hotels top, Organisation einmalig, Gruppe super, bin das 1.x bei GZR dabei.

Andreas aus Sarstedt (DE):
Bin bereits zum x-mal bei GZR dabei. Wie immer hervorragende Organisation u.a. Begleitfahrzeuge, super Hotels, das Gepäck bei der Ankunft auf dem Zimmer. Positiv die Änderung der Etappe in Meran und die Zusatzrunde über den Umbreil- und Stelviopass. Fazit: ein echter Radfahrer muss die Rundfahrt erlebt haben.

Fügi aus Kl’Döttingen (CH):
Super Tour, Hotel, Betreuung, Tour – alles 5-Stern Niveau.





beim „Jausenbrettel“ und Tour Rückblick
beim „Jausenbrettel“ und Tour Rückblick

auf zur letzten Etappe
auf zur letzten Etappe

die Pillerhöhe, der letzte knackige Aufstieg
die Pillerhöhe, der letzte knackige Aufstieg

der Blick ins Inn-Tal
der Blick ins Inn-Tal


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