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Vorschau Vuelta a España 2013, Fahrer: Nibali, Rodriguez und Valverde starten als Topfavoriten
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23.08.2013

Vorschau Vuelta a España 2013, Fahrer: Nibali, Rodriguez und Valverde starten als Topfavoriten

Info: VUELTA A ESPAÑA 2013
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



23.08.2013 – Das Starterfeld der 68. Vuelta a España weist eine große Qualität auf, was sich allein daran zeigt, dass unter den Teilnehmern zwölf Fahrer sind, die in dieser Saison entweder beim Giro oder der Tour in die Top10 kamen. Angeführt wird der Favoritenkreis von den ehemaligen Gesamtsiegern Vincenzo Nibali (2010) und Alejandro Valverde (2009).


Vorschau auf die Vuelta a España 2013:
Überblick | Etappen 1-10 | Etappen 11-16 | Etappen 17-21 | Favoriten


Startliste & Statistiken von Felix Griep (Werfel)

198 Fahrer nehmen an der Spanien-Rundfahrt 2013 teil, darunter sieben, die es beim diesjährigen Giro d'Italia in die Top10 schafften und fünf, denen das bei der Tour de France gelang. Adam Hansen bestreitet sogar seine siebte Grand Tour in Folge. Argos-Shimano stellt die beiden jüngsten Starter, während Chris Horner sogar noch älter ist, als Jens Voigt bei der Tour. Diese Statistiken, den Länderspiegel, sowie alle Aufgebote der 22 Mannschaften findet Ihr in unserer Startliste:

-> Zur vollständigen Startliste der Vuelta a España 2013



Die Mannschaften

Aufgrund der Tatsache, dass sich das Team Katusha Anfang des Jahres den WorldTour-Status erstritten hat, hat auch die Organisation der Vuelta, wie bereits zuvor der Veranstalter der Tour, entschieden, nur drei Wildcards zu vergeben, um die Anzahl von 22 startenden Teams nicht zu überschreiten. Darunter ist mit Caja Rural nur ein spanisches Team. Die anderen beiden Wildcards gingen an das deutsche Team NetApp-Endura, sowie das französische Cofidis-Team. Das Schweizer Team IAM-Cycling ging auch bei der dritten großen Landesrundfahrt des Jahres leer aus und muss auf die kommende Saison hoffen.



Favoriten auf den Gesamtsieg

Die Entscheidung um Gesamtsieg, Podiumsplatzierungen und Top-10-Plätze ist offen wie nie. Vorjahressieger Alberto Contador (Team Saxo-Tinkoff) verzichtet in diesem Jahr auf einen Start bei seiner Heimrundfahrt.
Drei große Anwärter gibt es auf den Gesamtsieg:

Vincenzo Nibali (Astana):
Der 28jährige Italiener hat die Vuelta bereits einmal gewonnen, drei Jahre ist das inzwischen her. 2011 wurde er Siebter, im vergangenen Jahr war er nicht am Start.
In diesem Jahr hatte er ein sehr gutes Frühjahr, gewann Tirreno-Adriatico und die Trentino-Rundfahrt, ehe er beim Giro d’Italia groß auftrumpfte und seine Heim-Grand-Tour gewann.
Im Vorfeld der Vuelta belegte er bei der Burgos-Rundfahrt den dritten Platz in der Gesamtwertung.
Nibali gilt als Spezialist für die großen, dreiwöchigen Rundfahrten. Die wenigen Zeitfahrkilometer und die vielen Berge sollten ihm in die Hände spielen. Das alles macht ihn zum Topfavoriten auf den Gesamtsieg.

Joaquin Rodriguez (Katusha):
Es ist die 10. Vuelta für den 34jährigen Spanier, doch trotz insgesamt 18 Tagen in Leadertrikot und sieben Etappensiegen, drei davon im vergangenen Jahr, konnte er das Rennen noch nicht gewinnen. In diesem Jahr stehen die Chancen so gut wie nie!
Im letzten Jahr beendete er die Vuelta erstmals auf dem Podium, wurde Dritter. Diese Platzierung belegte er auch in dieser Saison bei der Tour de France.
Auch ihm kommen die wenigen Zeitfahrkilometer zu gute.

Alejandro Valverde (Movistar):
Der 33jährige Spanier bestreitet seine achte Vuelta, auch er konnte das Rennen bereits einmal gewinnen, das war 2009. Seine Vuelta-Bilanz ist beeindruckend. Bei den vorherigen sieben Starts war er, abgesehen davon, dass er seine erste Teilnahme 2002 nicht beendete, in der Gesamtwertung nie schlechter als Platz 5, neben seinem Sieg belegte er noch weitere dreimal einen Podiumsplatz (2003 Platz 3, 2006 und 2012 jeweils Platz 2). Sieben Etappensiege und 23 Tage im Leadertrikot runden die Bilanz ab.
In dieser Saison bestritt er bereits die Tour de France, die er auf Platz 8 abschloss. Im Vorfeld der Vuelta wurde er bei der Clasica San Sebastian Zweiter.
Auch ihm kommt der Parcours mit den wenigen Zeitfahren und den vielen Bergen entgegen.



Favoriten aufs Podium bzw. eine Top-5-Platzierung

Carlos Alberto Betancur (Ag2R):
Der 24jährige Kolumbianer fährt seine erste Vuelta. In diesem Jahr hat er bereits den Giro d’Italia bestritten und auf Platz 5 beendet. Auf drei Etappen belegte er dort jeweils den zweiten Platz, einen Etappensieg konnte er nicht erringen.
Nach dem Giro ist es still geworden um den Kapitän der französischen Equipe, trotzdem zählt er zu den Podiumskandidaten.

Samuel Sanchez (Euskaltel):
35 Jahre ist der Spanier inzwischen alt und steht vor seiner sechsten Vuelta-Teilnahme. Es wird seine letzte im Trikot der baskischen Mannschaft sein, das Team wird zum Jahresende aufgelöst. Nicht nur deshalb wird Sanchez, wie auch seine Teamkollegen, alles daran setzen, die Vuelta erfolgreich zu beenden. Ein Podiumsplatz ist absolut im Rahmen des Möglichen, der Vuelta-Sieg dürfte aber außer Reichweite liegen.
Zweimal beendete Sanchez die Vuelta auf dem Podium, zuletzt 2009 als 2., sowie 2007 als 3. Fünf Vuelta-Etappensiege stehen zu Buche, der letzte liegt allerdings schon sechs Jahre zurück.
Zuletzt belegte er bei der Burgos-Rundfahrt den 8. Platz. Er bestritt zudem bereits den Giro d’Italia, den er als 12. beendete.

Sergio Luis Henao (Team Sky)
Der 25jährige Kolumbianer bestreitet seine zweite Vuelta, im letzten Jahr belegte er in der Gesamtwertung den 14. Platz. Im Vorfeld der Vuelta bestritt er die Polen-Rundfahrt bei der er am Ende 5. wurde. Er fuhr bereits den Giro d’Italia in diesem Jahr, den er als 16. beendete.
Die Frage wird sein, wie das Kräfteverhältnis im Team Sky ist. Mit Rigoberto Uran gibt es im Team noch einen zweiten Anwärter auf eine Top-Platzierung.
Eine Podiumsplatzierung dürften im Rahmen des Machbaren liegen.

Rigoberto Uran (Team Sky)
Der 26jährige Kolumbianer ist die zweite Option für das britische Team. Es ist seine dritte Vuelta, im letzten Jahr belegte er am Ende den 29. Platz.
In dieser Saison hat Uran bereits den Giro d’Italia bestritten, dort eine Etappe gewonnen und das Rennen auf dem Podium, Platz 2, beendet.
Auch für ihn sollte das Podium in Reichweite sein.



Favoriten auf eine Top-10-Platzierung

- Ivan Basso (Cannondale)
- Rafal Majka (Team Saxo-Tinkoff)
- Roman Kreuziger (Team Saxo-Tinkoff)
- Bauke Mollema (Belkin)
- Michele Scarponi (Lampre-Merida)
- Daniel Moreno (Katusha)
- Daniel Martin (Garmin-Sharp)
- Beñat Intxausti (Movistar)
- Domenico Pozzovivo (Ag2R)



Deutsche / Schweizer / Österreicher

Sieben Deutsche Fahrer werden die Vuelta bestreiten. Fast alle sind sie Einzelkämpfer in ihren Teams. Einzig das Team Argos Shimano hat mit Johannes Fröhlinger und Nikias Arndt zwei deutsche Fahrer im Aufgebot.
Auch das Team NetApp-Endura ist mit einer Wildcard startberechtigt, von den neun Fahrern kommt mit Paul Voß aber nur einer aus Deutschland.
Die weiteren deutschen Starter sind:
- Robert Wagner (Belkin)
- Tony Martin (Omega Pharma-Quickstep)
- Christian Knees (Team Sky)
- Dominik Nerz (BMC Racing)

Daniel Schorn vom deutschen Team NetApp-Endura und Georg Preidler von Argos Shimano gehen für Österreich bei der Vuelta an den Start.

Fünf Schweizer werden die Vuelta in Angriff nehmen – Gregory Rast und Fabian Cancellara für das Team Radioshack-Leopard, Danilo Wyss und Martin Kohler vom Team BMC Racing, sowie Oliver Zaugg (Team Saxo-Tinkoff).





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