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Pyrenäen Tour, 1./2. Tag: Bustransfer von der Schweiz nach Lezignan, Prolog Lezignan - Couiza, 23./24. August 2013
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24.08.2013

Pyrenäen Tour, 1./2. Tag: Bustransfer von der Schweiz nach Lezignan, Prolog Lezignan - Couiza, 23./24. August 2013

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Voller Erwartungen bestiegen an verschiedenen Einstiegsorten unsere Gäste der diesjährigen Pyrenäentour den komfortablen Reisebus mit Chauffeur Andy, der uns versiert an unseren Startort in Vinassan chauffierte.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: bedeckt - 22°
Kilometer: 111 km
Höhenmeter: 845 HM
Schnitt: 22.5 – 24.5 km/h

Prologstrecke:
Abseits von Hauptstrassen radelten wir durch viele kleine, schmucke Dörfer. Entlang des Flusses Oriben mit seinen Schluchten genossen wir diese wunderschöne Landschaft. Sie gipfelte wortwörtlich auf dem Col du Paradis 622 m.ü.M. Eine Super-Prologstrecke mit sehr wenig Verkehr.

Etappenort:
Couiza liegt auf 250 m ü.M. und ist ein historischer Ort im Vorland der Pyrenäen. Anfangs des 20. Jahrhunderts war Couiza ein wichtiges Zentrum der Hutindustrie. 3000 Angestellte lebten von der Herstellung der Hüte. Heute sind es kaum noch 50. Das schönste historische Gebäude dieses Dörfchens ist das Chateau des Ducs de Joyeuse. Das eindrucksvolle massive Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert, besitzt vier runde Ecktürme, ein Eingangstor aus dem 17. Jahrhundert und einen gut erhaltenen Innenhof. Das Schloss war im Besitz der Herzöge von Joyeuse, diente jedoch später als Fabrik und ist heute ein Hotel Restaurant. Die Unterkunft am Startort unserer Pyrenäentour, in einem Park direkt am Flüsschen Aude gelegen, ist so von historischer Kulisse geprägt. Der ideale Ort für unseren Tour Begrüssungsapero.

Ereignisse:
Was wollen Velofahrer/Innen nach einer Nacht-Busfahrt? Natürlich sich bewegen. Doch ohne Mampf kein Dampf und so gab es vor dem Start noch ein Frühstück. Gruppeneinteilung, Informationen zum Gruppen fahren und los ging es … auf unsere Prologstrecke.
Aber dann staunte Gusti nicht schlecht, denn das Raststätten Areal wurde mittlerweile umgebaut und vergrössert und nirgends mehr war der Hinterausgang den wir immer benutzt hatten. Aber Gusti liess nicht locker, nahm das Velo und suchte und suchte und fand dann doch noch ein „Loch“ im Zaun. Die Autofahrer staunten nicht schlecht als plötzlich eine Horde Velofahrer auf der Autobahnraststätte stand und es ging nicht lange und schon war die Polizei auch da. Gusti diskutierte mit Händen und Füssen aber der Erfolg kam erst als Andrea dazu stiess und den Gesetzeshütern alles erklären konnte.

So stand unserem Start nichts mehr im Wege. Wir benützten den Angestellten Eingang, d.h. absteigen Rad schieben und weiter gings auf kleine verkehrsarme, aber gut ausgebaute Nebenstrassen. Die ersten Kilometer entlang des Flusses Aude und dem Kanal du Midi mit seinen Hausbooten begeisterte die Teilnehmer. Auch dieses Jahr machte uns der Wind heftig zu schaffen, aber irgendwie gewöhnte Mann/Frau sich daran und so rollten die drei Gruppen von Gusti, Röbi und Max zu den Pyrenäenausläufern.

Die Natur zeigt sich schon beinahe im herbstlichen Kleid. Reife Trauben, Feigen und Edelkastanien säumten den Flusslauf der Orbieu. Sanft steigend mit vielen Kurven radelten wir Richtung Col du Paradis. Die Landschaft entlockte allen Gästen immer wieder ahhs und ohhhs. Auf dem Col du Paradis bliess uns ein heftiger und kühler Wind entgegen und der ein oder andere zog einen Windstopper über. Normalerweise sind ja Abfahrten eine lockere Sache, aber heute mussten die Gruppenleiter sich nochmals so richtig gegen den Wind stemmen, auch in Anbetracht dessen, dass sich der Himmel immer mehr verdunkelte. Aber wie heisst es so schön; so lange der Wind geht, bleibt der Regen aus und so kamen alle Gruppen trocken ins Ziel.

Es blieb genügend Zeit das Schloss-Hotel und die Umgebung auszukundschaften oder zu relaxen und ein bisschen nach zu schlafen. Am Abend gab es in stimmungsvoller Umgebung eines Chateaus einen Apero und Infos durch Gusti Zollinger. Das schöne Ambiente beim Abendessen bildete den würdigen Auftakt zur 9. Pyrenäentour.





Gruppeneinteilung auf der Autobahn Raststätte
Gruppeneinteilung auf der Autobahn Raststätte

Canal du Midi
Canal du Midi

Boxenstopp mit interessantem Ausblick
Boxenstopp mit interessantem Ausblick

auf verkehrsarmen Strassen, hier überqueren wir den Fluss Orbieu
auf verkehrsarmen Strassen, hier überqueren wir den Fluss Orbieu


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