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UCI-Wahl: Neue Anträge auf Verfassungsänderung liegen vor - US-Ermittler sammelten die Beweise gegen McQuaid
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14.09.2013

UCI-Wahl: Neue Anträge auf Verfassungsänderung liegen vor - US-Ermittler sammelten die Beweise gegen McQuaid

Info: UCI-Präsidentschaftswahl 2013: Chronik aller News
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Die UCI hat in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass drei weitere Anträge auf Veränderung der Nominierungsrichtlinien für die UCI-Präsidentschaftswahl bei ihr eingegangen sind. Sowohl der türkische wie der litauische wie der Verband der Insel Barbados hätten sich - fristgerecht vor dem 30. August - dem Antrag des malaysischen Verbands angeschlossen und träten für eine Abänderung des betreffenden Paragrafen in der UCI-Verfassung ein. Wenn es nach den Antragsstellern ginge, könnte ein Kandidat für die Präsidentschaftswahl nicht nur von seinem Heimatverband nominiert werden - wie es die Verfassung derzeit fordert -, sondern auch von zwei beliebigen Fremdverbänden. Dies würde Amtsinhaber Pat McQuaid in die Karten spielen, der weder vom irischen noch vom Schweizer Verband Rückendeckung erhielt. Tatsächlich machen Barbados und die Türkei auch keinen Hehl aus ihren Motiven und beziehen sich in ihren Anträgen explizit auf die aktuelle Situation. Über die Änderungswünsche wird der UCI Kongress in Florenz entscheiden - kurz vor der eigentlichen Präsidentschaftswahl.

Auch McQuaid-Gegner Igor Makarov, die treibende Kraft hinter den jüngsten Betrugsvorwürfen gegen den UCI-Chef und dessen Vorgänger, hat sich heute noch einmal zu Wort gemeldet. Cyclingnews zitiert aus einem Brief, demzufolge das erst teilweise veröffentlichte Dossier mit Hilfe von Ermittlungsexperten aus dem Umfeld der US-Regierung erarbeitet wurde. Sämtliche darin enthaltenen Belege und Zeugenaussagen habe man auf völlig legalem und untadelhaftem Weg gewonnen worden, versicherte Makarov. Zugleich erneuerte er seine Forderung nach einer unabhängigen und diskreten Kommission zur Aufklärung der Vorwürfe. Das sei schon allein deswegen wichtig, weil viele der in dem Report zitierten Quellen gegenüber der UCI anonym bleiben wollten. Der Radsportweltverband äußerte sich gestern in einem sehr knappen Statement zu dem Korruptionsbericht - ohne allerdings den Namen McQuaid oder Verbruggen zu erwähnen. Allein die UCI-Ethikkomission habe die Autorität, die Sache zu untersuchen. Man sei zur vollen Kooperation bereit, gebe aber ansonsten keinen Kommentar ab, ist auf der UCI-Homepage zu lesen.


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