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UCI: Pläne zur Reform der Mannschaftshierarchie und des Kalenders nehmen Formen an
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08.10.2013

UCI: Pläne zur Reform der Mannschaftshierarchie und des Kalenders nehmen Formen an

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Wie sich bereits bei den Sitzungen des Professional Cycling Council und des UCI Management Committee während der WM in Florenz andeutete, stehen die Zeichen im Profi-Rennradsport auf Veränderung. Cyclingnews zitiert aus einem Bulletin des Radsport-Weltverbands mit dem Titel "A decisive stage in the reform of professional cycling", in dem konkrete Reformen auf Mannschafts- und Wettkampf-Ebene angedacht werden. Sollten die wichtigsten UCI-Gremien im Januar 2014 ihre Zustimmung erteilen, dann setzt sich ab 2015 ein Prozess in Gang, der bis 2020 abgeschlossen sein soll.
Die World Tour-Ebene, wie wir sie momentan kennen, wird es dann nicht mehr geben. Stattdessen soll die oberste Liga des Radsports aufgespalten werden in zwei "Divisionen", die sich durch ihre Rennbeteiligung unterscheiden. In der ersten Division finden sich 16 Teams, die auf 120 Wettkampftage kommen, in der zweiten Division sind es acht Teams mit 50 Wettkampftagen. In der Liga darunter finden sich die Mannschaften wieder, die heute als Pro-Continental und Continental gelten würden und die vor allem Rennen der kontinentalen Kalender bestreiten. Die Resultate aller drei Divisionen werden in einem Rankingsystem zusammengefasst.
Was den Kalender angeht, so wird in Zukunft viel Wert auf ein überschaubares Programm gelegt. Es soll zu keinen Überlappungen von Rennen mehr kommen und Rennen der ersten und zweiten Division sollen nicht in Konkurrenz zueinander treten. Für jedes Wochenende sollen Wettkämpfe garantiert sein, ebenso eine sechswöchige besonders intensive Phase während der Frühjahrsklassiker. Im Gegenzug wird die Saison auf die Monate Februar bis Oktober eingegrenzt und Etappenrennen sollen sich nur noch auf fünf oder sechs Tage maximal erstrecken.


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