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Western Cape Tour, 10. Tag: Arniston - Hermanus 18. November 2013
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19.11.2013

Western Cape Tour, 10. Tag: Arniston - Hermanus 18. November 2013

Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Obwohl das Frühstück auf 07.00 Uhr angesetzt war, fiel allen das Aufstehen leicht, denn die Sonne blinzelte schon um 05.30 Uhr vom blauen Himmel. So traf man viele unserer Gäste vor dem Frühstück beim Eingang unseres Hotels. Dem herrlichen und unaufhörlichen Wellenspiel zusehen, sowie dem Rauschen des Meeres zuhören… einfach fantastisch.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: sonnig
Temperatur: 19 - 26 ° C
Kilometer: 132 km
Höhenmeter: 1700 HM
Schnitt: 23.5 - 26

Strecke:
Wir verliessen den idyllischen Fischerort Arniston und fuhren zurück ins Landesinnere nach Bredasdorp. Spätestens ab jetzt sorgte die wieder wellige Topographie für Gesprächsstoff. Wir durchfuhren die kleine aber sehenswerte Ortschaft Napier. Die Region Overberg, in der wir uns nun befanden, ist eine der grössten Getreidekammern Südafrikas aber auch extrem dünn besiedelt. Nach 70 km bogen wir Richtung Atlantik/Ozean ab. Die Strasse führte über den Akkedisberg Pass nach Standford, von wo es noch gut 20 km bis Hermanus waren.

Etappenort:
Hermanus entwickelte sich ab 1920 vom einstigen Fischerdorf zu einem beliebten Ferienort mit etwa 25'000 Einwohnern. Die Einwohnerzahl wird während der Saison beinahe verdreifacht. Hermanus erstreckt sich 8 km lang am Fusse der Kleinriviersberge (einem beliebten Wandergebiet) und an der Küste der Walker Bay. Die Küste ist grösstenteils felsig. In der Bucht kann man vom Juli an Wale sehen, die hier im wärmeren Küstengewässer ihren Nachwuchs gross ziehen. Im Oktober sind die Meeressäuger am besten zu beobachten, bevor sie im November/Dezember die Bucht wieder verlassen. Ein sogenannter „Walschreier“ gibt im Ort jeweils mit Stössen ins Seetanghorn bekannt, dass er eben gerade Wale gesichtet hat und auf seiner umgehängten Schiefertafel notiert er Zeit und Ort. Beim Marktplatz befindet sich ein informatives Walmuseum.

Ereignisse:
Um 08.45 Uhr starteten wir zu unserem zweiten grossen Wellenritt. Die ersten 25 km absolvierten wir jedoch noch in Autos und Bussen. Die Strasse nach Bredasdorp war immer noch überflutet. Der Pegelstand war aber im Sinken, so dass das Durchkommen diesmal kein Problem darstellte. Nachdem jeder sein geliebtes Rad aus dem Keramikladen (dort hatten wir sie für eine Nacht untergebracht) wieder in Empfang genommen hatte, besuchten wir als erstes die Candle Factory in Bredasdorp. Für eine halbe Stunde war der Kerzenladen mit schönem Geschirr und Accessoires fest in den Händen der GZR Western Cape Truppe.

Auf dem weiteren Weg nach Hermanus gab es in der Folge wieder viele, zum Teil sehr kräftige, Wellen zu bewältigen. Da die Strasse zwischen Standford und Hermanus wegen des Hochwassers auch noch geschlossen war, mussten wir den Umweg über Caledon nehmen. Dies bescherte uns zusätzliche 14 km und 700 HM mehr, als wenn wir auf der Originalstrecke geradelt wären.

In Caledon hatte Andrea eines der wenigen Restaurants für uns reserviert. Alle nahmen das Einheitsmenu – Toast whit Ham, Cheese and Tomato mit viel Cola. Gestärkt machten wir uns auf die Weiterfahrt. Der Rückenwind war unser Freund und Helfer während des ganzen Tages. So kamen alle Gruppen ganz gut voran. Bei Botriver bogen wir dann Richtung Hermanus ab. Auf einer Nebenstrasse durch ein wunderschönes Tal gelangten wir mit dieser Abkürzung immer näher zum Meer. Hier wartete Driver Soly auf uns und es gab den letzten Verpflegungsstopp mit Orangenschnitzen, Bananen und natürlich volle Bidons. Die letzten Kilometer forderten uns alle nochmals heraus, hier hatten wir heute zum ersten Mal so richtig starken Gegenwind. Alle haben diese Königsetappe bravurös gemeistert.

Nun geniessen wir alle den herrlichen Abend in Hermanus und halten nach Walen Ausschau. Auf den schön angelegten Klippenwegen ist dies besonders gut möglich. Wir sind gespannt was uns die Gäste beim allabendlichen Apero von ihren Beobachtungen zu berichten haben.





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