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Western Cape Tour, 11. Tag: Hermanus - Stellenbosch 19. November 2013
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20.11.2013

Western Cape Tour, 11. Tag: Hermanus - Stellenbosch 19. November 2013

Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Nach einer windreichen Nacht schien am Morgen die Sonne und liess die Bucht von Hermanus in schönstem Glanze und mit viel „Glitzer“ erscheinen. Einige unserer Gäste hielten erneut Ausschau nach Walen, ganz weit draussen war das Blasen, d.h. die Wasser Fontaine von einem, zwei Wale zu erkennen. Auch die Wellen und Wogen, die Brandung, die Gischt waren sehr eindrücklich. Wie bereits an den vorangegangenen Tagen, konnten wir uns an einem reichhaltigen und mit vielen frischen Früchten garnierten Frühstücksbuffet für die 115 km lange Etappe stärken.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: schön
Temperatur: 22 – 30°
Kilometer: 115 km
Höhenmeter: 800 HM
Schnitt: 22.5 - 25

Strecke:
Das Meer immer auf der linken Seite sehend, gelangten wir nach gut 20 km auf die R44, welche als eine der schönsten (manche sagen sogar als die schönste) Küstenstrasse der Welt gilt. Rechts Bergwelt wie in den Alpen, links Südseezauber, alles garniert und angereichert mit den Proteas, der Nationalblume Südafrikas. Verzaubert und unentwegt staunend radelten wir durch die kleinen Ferienorte Kleinmond und Bettys Bay. Schon bald eröffnete sich uns der grandiose Blick über die False Bay, einer 30 km breiten Bucht. In Tuchfühlung mit der Bucht erreichten wir Gordon’s Bay und Strand, zwei populäre Ferienorte. Die letzten Kilometer der heutigen Etappe brachten uns ins Landesinnere nach Stellenbosch (unserem Ausgangspunkt) zurück.

Etappenort:
Stellenbosch liegt im Cape Winelands auch Boland genannt. Dieses Gebiet umfasst unter anderem die Regionen von Paarl, Franschhoek, Hex River Valley, Helderberg sowie die Walker Bay bei Hermanus. Es gibt zahlreiche Weinrouten und viele der zum Teil historischen Weingüter können besichtigt werden, bzw. laden zur Degustation ein. Oftmals verfügen die Weingüter über exzellente Küchen.

Allein an der Stellenbosch-Wine Route sind ca. 80 Weinkellereien beteiligt. Aber auch in anderen Regionen von Südafrika werden Spitzenweine produziert. Die Weinlese in Südafrika beginnt im Januar und dauert bis April.

Ereignisse:
Gestaffelt verliessen Gusti, Röbi und Andi mit ihren Gruppen Hermanus. Als wir in Richtung Kleinmond einbogen, hatten wir die Strasse wieder fast für uns. So konnten wir viele Augenblicke der herrlichen Küstenlandschaft schenken. Trotzdem sich der Frühling-Vorsommer in Südafrika langsam dem Ende zuneigt, bekamen wir einige schön blühende Proteas zu sehen.

Bis zum Boxenstopp in Bettys Bay war es nicht mehr weit. Auch in dieser Gegend hat das Wochenend-Unwetter seine Spuren markant hinterlassen. Die Gruppen mussten sogar einen mit Geröll und Sand zugedeckten Strassenabschnitt zu Fuss überqueren. Hier in Bettys Bay ist auch eine Kolonie der südafrikanischen Brillen-Pinguine zu Hause. Dieser statteten wir nun einen Besuch ab. Die putzigen, kleinen Tiere konnten in verschiedenen Posen und an Land, sowie im Wasser beobachtet werden.

Zurück bei den Rädern gab es erst Mal ein paar Bananen, Orangenschnitze, Äpfel und die Bidons wurden wieder gefüllt. Nun ging es ab zur schönsten Küstenstrasse der Welt. Es präsentierte sich uns pracht- und eindrucksvolle, einmalige Bilder. Da der Wind uns gnädig gesinnt war, konnten wir auch radelnd die Kombination von Berg- und Meerwelt vollumfänglich einfangen. Das Blau des Meeres, die Gischt, das Grün der Büsche, die farbigen Gesteinsmassen… einfach fantastisch.

In Gordons Bay gab es den wohlverdienten Mittagshalt. Einige kühlten ihre heissgelaufenen Kolben und Füsse im erfrischenden Meer ab. Via der Beach von Strand, radelten wir an unseren Ausgangspunkt nach Stellenbosch zurück, wo sich der Western Cape Tourkreis wieder schloss.

Zum Schluss dieses schönen Rad-Tages gab es nochmals eine Überraschung. Mit einem kleinen Spaziergang gelangten wir ins Moyo, wo wir ein afrikanisches Gastroerlebnis geniessen konnten. Für einmal durfte es mal ein bisschen später werden, denn schliesslich gab es viel zu berichten vom heutigen Tag.

Morgen gönnen wir unseren Rädern und uns einen Tag frei und statten der Stadt der Städte, nämlich Cape Town, einen ganztägigen Besuch ab.





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