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Adventskalender 2013 Adventskalender am 3. Dezember: „Time to Say Goodbye”, Teil 1 - Karriereenden deutschsprachiger Fahrer |
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03.12.2013 | |||||
Adventskalender am 3. Dezember: „Time to Say Goodbye”, Teil 1 - Karriereenden deutschsprachiger FahrerAutor: Christine Kroth (Cofitine), Eric Franke (Steels), Felix Griep (Werfel)Fotos: Christine Kroth (Cofitine)
Andreas Klier Andreas Klier begann seine Karriere im Team Nürnberger. Der Klassikerspezialist, der in Flandern lebt, feierte 2003 mit dem Sieg bei Gent-Wevelgem seinen größten Erfolg. 2005 belegte er bei der Flandern-Rundfahrt, die er bei allen Starts auch beendete, den 2. Platz. Im Mai 2013 beendete Klier seine Karriere und wurde Sportlicher Leiter bei Garmin, wo er die letzten drei Jahre unter Vertrag stand. Im August 2013 wurde bekannt, dass Klier den Gebrauch von leistungssteigernden Mitteln gestanden und eine 6-monatige Sperre erhalten habe. Alle Ergebnisse ab dem 21.07.2005 wurden ihm aberkannt, darunter auch sein Sieg 2007 bei der 13. Etappe der Vuelta a España. Sein Team steht hinter dem Deutschen, er wird 2014 wie geplant für Garmin als Sportlicher Leiter, vor allem für die Klassiker, tätig sein. Geburtsdatum: 15.01.1976 Geburtsort: München Nationalität: Deutschland Teams: 1996-1998: Team Nürnberger 1999-2000: Farm Frites 2001-2008: Telekom/T-Mobile/Columbia 2009-2010: Cervélo Test Team 2011-2013: Garmin Größte Erfolge: 2002 - GP Jef Scherens 2003 - Gent-Wevelgem 2005 - 2. Platz E3-Prijs Harelbeke - 2. Platz Flandern-Rundfahrt - 8. Weltmeisterschaften Straßenrennen (Madrid) 2007 - 13. Etappe Vuelta a España (von der UCI aberkannt) Andreas Klöden Andreas Klöden ist einer der umstrittensten, aber zweifellos erfolgreichsten deutschen Radprofis der letzten Jahre. In seiner Karriere, die 1998 beim Team Telekom begann, hatte er mehrfach mit Dopinganschuldigungen zu kämpfen. Nachweisen konnte man ihm den Missbrauch aber nicht, es gibt keine einzige positive Dopingprobe, weshalb nach wie vor die Unschuldsvermutung gilt. Klöden zog sich, auch weil er sich in Deutschland diesen Anschuldigungen ausgesetzt sah, in die Schweiz zurück, den Kontakt zu deutschen Medien scheute er. Seine Erfolge aber sind herausragend – zweimal beendete er die Tour de France auf dem zweiten Platz (2004 und 2006), 2009 wurde er Sechster. Er gewann unter anderem Rennen wie Paris Nizza (2000), Tirreno-Adriatico (2007), die Tour de Romandie (2008) und die Baskenland-Rundfahrt, die er 2000 erstmals für sich entschied und diesen Erfolg dann elf Jahre später (!), 2011, nochmals wiederholte. Außerdem wurde er 2004 in Freiburg Deutscher Meister und gewann bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney die Bronzemedaille. Mit 38 Jahren beendet der Deutsche seine lange und erfolgreiche Karriere. Geburtsdatum: 22.06.1975 Geburtsort: Mittweida Nationalität: Deutschland Teams: 1998-2006: Team Telekom / T-Mobile-Team 2007-2009: Astana 2010-2013: Radioshack 2012-2013: Radioshack-Nissan / Radioshack-Leopard Größte Erfolge: 1998 - Gesamtwertung Niedersachsen-Rundfahrt 1999 - 3. Etappe Algarve-Rundfahrt 2000 - Gesamtwertung + 7. Etappe Paris-Nizza - Gesamtwertung + 5(b). Etappe Baskenland-Rundfahrt - 3. Platz Olympisches Straßenrennen 2004 - Deutscher Meister Straße - 2. Platz Gesamtwertung Tour de France 2006 - 2. Platz Gesamtwertung Tour de France - Gesamtwertung + 4. Etappe Regio-Tour 2007 - Gesamtwertung Tirreno-Adriatico - Gesamtwertung Circuit de la Sarthe 2008 - Gesamtwertung + 3. Etappe Tour de Romandie - 2. Platz Gesamtwertung Tour de Suisse 2009 - 5. Etappe Tirreno-Adriatico - 3. Platz Gesamtwertung Tirreno-Adriatico - 5. Platz Gesamtwertung Tour de France 2010 - 10. Platz Gesamtwertung Tour de France 2011 - 5. Platz Gesamtwertung Paris-Nizza - Gesamtwertung Baskenland-Rundfahrt - 1. Etappe Giro del Trentino 2012 - 11. Platz Gesamtwertung Tour de France Bert Grabsch Bert Grabsch gehörte in seiner besten Zeit zu den stärksten Zeitfahrern der Welt und feierte den Großteil seiner Erfolge auch in seiner Spezialdisziplin. Neben vier Meistertiteln in Deutschland wurde er im Jahr 2008 in Varese auch einmal Weltmeister. Zeitfahrsiege im Rahmen von Rundfahrten gelangen Grabsch unter anderem bei der Vuelta a España (2007), der Dauphiné (2009) und zweimal bei der Österreich-Rundfahrt (2008, 2011). Eigentlich hätte der 38-Jährige seine Karriere noch fortsetzen wollen, fand aber keine Anstellung bei einem WorldTour-Team mehr. Geburtsdatum: 19.06.1975 Geburtsort: Wittenberg Nationalität: Deutschland Teams: 1997-1998: Agro-Adler Brandenburg 1999-2000: Cologne 2001-2006: Phonak 2007-2011: T-Mobile/High Road 2012-2013: Omega Pharma-Quick Step Größte Erfolge: 2000 - Hel van het Mergelland 2002 - 1 Etappe Vuelta a Burgos 2005 - Rund um die Hainleite 2007 - Deutscher Meister im Einzelzeitfahren - 1 Etappe Vuelta a España 2008 - Deutscher Meister im Einzelzeitfahren - 1 Etappe Österreich-Rundfahrt - 1 Etappe + Gesamtwertung Sachsen-Tour - Weltmeister im Einzelzeitfahren 2009 - 1 Etappe Dauphine Libéré - Deutscher Meister im Einzelzeitfahren 2011 - Deutscher Meister im Einzelzeitfahren - 1 Etappe Österreich-Rundfahrt André Schulze Wandervogel André Schulze, der nur bei seinem ersten Team Wiesenhof und von 2008 bis 2010 bei PSK Whirlpool-Author mehr als ein Jahr fuhr, beendet seine Laufbahn im Alter von 39 Jahren, nachdem er seine letzte Saison für das baskische Team Euskaltel bestritt. Als guter Sprinter gewann er im Herbst seiner Karriere zweimal die Neuseen Classics (2011, 2012). Zu seinen wichtigsten Siegen gehört auch ein Etappenerfolg bei der Bayern-Rundfahrt 2007. Als sportlicher Leiter bei NetApp-Endura bleibt Schulze dem Radsport in neuer Funktion erhalten. Geburtsdatum: 21.11.1974 Geburtsort: Görlitz Nationalität: Deutschland Teams: 2001-2002: Wiesenhof 2003: Vermarc Sportswear 2004: VC Frankfurt Radteam-Brügelmann 2005: Sparkasse 2006: Lamonta 2007: Wiesenhof-Felt 2008-2010: PSK Whirlpool-Author 2011: CCC Polsat Polkowice 2012: NetApp-Endura 2013: Euskaltel-Euskadi Größte Erfolge: 2001 - 2 Etappen Baltyk–Karkonosze Tour 2003 - 1 Etappe Circuit des Ardennes - 1 Etappe Flèche du Sud - 1 Etappe Baltyk–Karkonosze Tour - 1 Halbetappe + 2 Etappen Brandenburg Rundfahrt 2004 - 3 Etappen Tour of Hellas - 1 Etappe Tour of Japan - 2 Etappen Tour de Tunesie - Bochum-Steinkuhl - 1 Etappe Tour of Quinghai Lake 2005 - 1 Etappe Cinturón a Mallorca - 1 Etappe Five Rings of Moscow 2006 - 1 Etappe Tour d'Indonesia 2007 - 1 Etappe Bayern-Rundfahrt - 1 Etappe Tour of Quinghai Lake 2008 - 1 Etappe Szlakiem Grodów Piastowskich - 2 Etappen Course de la Solidarité Olympique 2009 - 1 Etappe Presidential Cycling Tour of Turkey 2010 - Memorial Andrzeja Trochanowskiego - Szlakiem Grodów Piastowskich - 3 Etappen Course de la Solidarité Olympique - 1 Etappe Czech Cycling Tour 2011 - Memorial Andrzeja Trochanowskiego - Neuseen Classics - 1 Etappe Course de la Solidarité Olympique - 1 Etappe Dookola Mazowsza 2012 - Neuseen Classics - 2 Etappen Course de la Solidarité Olympique Markus Fothen Bei der Tour de Neuss, dem Nach-Tour-Kriterium in seiner Heimatstadt, bestritt Markus Fothen im Juli sein letztes Rennen. Nachdem er als U23-Fahrer 2003 deutscher, Europa- und Weltmeister im Zeitfahren wurde, nahm ihn das Team Gerolsteiner als Profi unter Vertrag. Als 12. des Giro d'Italia 2005 und 15. der Tour de France 2006, bei der er lange das Weiße Trikot trug, weckte Fothen hohe Erwartungen, konnte solche Ergebnisse in den folgenden Jahren aber nicht wiederholen. Etappenerfolge bei der Tour de Romandie (2007) und Tour de Suisse (2008) waren seine größten Siege. Geburtsdatum: 09.09.1981 Geburtsort: Neuss Nationalität: Deutschland Teams: 2004-2008: Gerolsteiner 2009-2010: Milram 2011-2013: NSP-Ghost Größte Erfolge: 2002 - Deutscher Meister Einzelzeitfahren (U23) 2003 - Weltmeister Einzelzeitfahren (U23) - Europameister Einzelzeitfahren (U23) - Deutscher Meister Einzelzeitfahren (U23) 2004 - G.P. Schwarzwald 2006 - Luk Challenge (mit Sebastian Lang) 2007 - 1 Etappe Tour de Romandie 2008 - 1 Etappe Tour de Suisse - 1 Etappe Regio-Tour Nils Plötner Nach nur sechs Jahren, die er bei deutschen Continental Teams verbrachte, hat Nils Plötner sich aus dem aktiven Radsport zurückgezogen, weil er fühlte, an seine Leistungsgrenze gestoßen zu sein. Dem Team Stölting, welchem er seit 2012 angehörte, bleibt der 24-Jährige als Betreuer des Jedermann-Teams erhalten und arbeitet zusätzlich im Vertrieb des Sponsors. Geburtsdatum: 07.05.1989 Geburtsort: Gera Nationalität: Deutschland Teams: 2008: Thüringer Energie Team 2009: FC Rheinland-Pfalz/Saar Mainz (bis Juni) 2009: Heizomat Mapei (ab Juli) 2010-2011: Heizomat 2012-2013: Stölting Größte Erfolge: 2009 - 3. Platz Rund um die Nürnberger Altstadt 2010 - 13. Platz Bayern-Rundfahrt 2011 - Deutsche Bergmeisterschaft U23 2012 - 5. Platz Deutsche Meisterschaft Zeitfahren Thomas Rohregger Thomas Rohregger begann 2005 seine Profikarriere in seiner Heimat beim Team ELK-Haus Simplon. Zwei Siege konnte er in den letzten Jahren erringen, beide in Österreich. 2007 gewann er eine Etappe der Österreich-Rundfahrt, ein Jahr später dann die Gesamtwertung. 2011 gewann er mit seinem Team bei der Vuelta a España das Mannschaftszeitfahren. Der Österreicher beendet mit 30 Jahren seine Karriere und will nun sein Wirtschaftsstudium an der Uni in Innsbruck abschließen. Geburtsdatum: 23.12.1982 Geburtsort: Innsbruck Nationalität: Österreich Teams: 2005-2008: ELK-Haus Simplon 2009-2010: Team Milram 2011: Leopard Trek 2012-2013: Radioshack-Nissan / Radioshack-Leopard Größte Erfolge: 2007 - 3. Etappe Österreichrundfahrt - 2. Platz Gesamtwertung Österreich-Rundfahrt 2008 - Gesamtwertung Österreich-Rundfahrt 2011 - Mannschaftszeitfahren Vuelta Espagna - 4. Platz Gesamtwertung Österreich-Rundfahrt 2013 - 2. Platz 2. Etappe Polen-Rundfahrt Harald Totschnig Der jüngere Bruder von Georg Totschnig, welcher bereits 2006 seine Karriere beendete, ist zum Ende dieses Jahres in seinen gelernten Beruf (Elektriker) zurückgekehrt. Harald Totschnig wurde als früherer Mountainbiker erst im Alter von 30 Jahren Profi, fuhr in seiner Heimat für die Teams Elk Haus und Tirol und stand zweimal auf dem Podium der österreichischen Meisterschaften. Geburtsdatum: 06.09.1974 Geburtsort: Kaltenbach Nationalität: Österreich Teams: 2005-2009: Elk Haus 2010-2013: Tirol Cycling Team Größte Erfolge: 2010 - Bergwertung + 7. Platz Gesamtwertung Istrian Spring Trophy - 2. Platz Österreichische Meisterschaft 2011 - 2. Platz Gesamtwertung Flèche du Sud 2013 - 3. Platz Österreichische Meisterschaft |
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03.12.2013 | |||||
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