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Adventskalender am 6. Dezember: „Time to Say Goodbye”, Teil 2 - Karriereenden von Grand-Tour-Etappensiegern
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06.12.2013

Adventskalender am 6. Dezember: „Time to Say Goodbye”, Teil 2 - Karriereenden von Grand-Tour-Etappensiegern

Info: Bildergalerie
Autor: Christine Kroth (Cofitine), Eric Franke (Steels), Felix Griep (Werfel)
Fotos: Christine Kroth (Cofitine)



  06.12.  
Den Rückblick auf die Profi-Karrieren, welche 2013 zu Ende gingen, hatten wir im 1. Teil mit deutschsprachigen Fahrern begonnen. Heute wird es deutlich internationaler und wir haben aus der großen Menge an Fahrern diejenigen herausgefiltert, die mindestens einen Sieg bei einer dreiwöchigen Rundfahrt erringen konnten – Mannschaftszeitfahren ausgeschlossen. Die 16 Fahrer, die wir in diesem Adventskalender-Beitrag präsentieren, bringen es zusammen auf 21 Etappensiege beim Giro d'Italia und je 13 bei Tour de France und Vuelta a España – wobei manch einer des Dopings wegen später wieder aberkannt wurde.


LiVE-Radsport.com Adventskalender 2013
Vom 1. bis 24. Dezember präsentieren wir Euch täglich einen besonderen Beitrag, um in der an Radrennen etwas ärmeren Adventszeit keine Langeweile aufkommen zu lassen.
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Sandy Casar (GT-Etappensiege: 3x Tour)

Sandy Casar, der 2002 seine Karriere bei La Française des Jeux begann und diesem Team seine ganze Profilaufbahn treu blieb, war einer der populärsten französischen Radprofis.
Drei Tour-Etappensiege konnte er während seiner 12 Saisons andauernden Karriere erringen. Einen seiner, für ihn, wichtigsten Siege errang er 2011, als er sein Heimrennen Paris-Camembert gewann.
Der Franzose zieht sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Profiradsport zurück. Zunehmende Allergien und Rückenschmerzen beeinträchtigen seine Leistungsfähigkeit. Hinzu kam beim Giro d’Italia noch ein Bruch des Handgelenks.
Nachdem er im Herbst sein Karriereende verkündet hatte, zog er eine bittere Bilanz seines Lebens im Radsport.

Geburtsdatum: 02.02.1979
Geburtsort: Mantes-la-Jolie
Nationalität: Frankreich

Teams:
2002-2013: fdj (Française des Jeux)

Größte Erfolge:
2002 - 4. Etappe Circuit Franco Belge
2003 - 4. Etappe Tour de Suisse
2004 - 2. Etappe Poitou-Charentes
        - 16. Platz Gesamtwertung Tour de France
2005 - Gesamtwertung Route du Sud
        - 2. Platz 12. + 19. Etappe Tour de France
2006 - 6. Platz Gesamtwertung Giro d’Italia
2007 - 18. Etappe Tour de France
2008 - 6. Platz Tour de Romandie
        - 14. Platz Gesamtwertung Tour de France
        - 19. Platz Gesamtwertung Vuelta a España
2009 - 12. Platz Gesamtwertung Tour de France
2010 - 16. Etappe Tour de France
2011 - Paris-Camembert
2013 - 3. Platz 14. Etappe Tour de France
        - 2. Platz 12. Etappe Giro d’Italia



Stuart O’Grady (GT-Etappensiege: 2x Tour)

Der Australier begann 1996 im französischen Team Gan seine Karriere als Straßen-Radprofi, zuvor war er aber schon auf der Bahn sehr erfolgreich. Auch während seiner, ebenfalls sehr erfolgreichen Straßenkarriere, wo er u.a. zwei Tour-Etappen sowie die HEW-Cyclassics gewann, blieb er der Bahn treu und feierte dort 2004 bei den Olympischen Spielen in Athen im Madison, zusammen mit Graham Brown, seinen größten Erfolg.
O’Grady beendete im Juli diesen Jahres nach der Tour de France, kurz vor seinem 40. Geburtstag, seine aktive Karriere. Bei der Tour hatte er mit dem Sieg im Mannschaftszeitfahren zusammen mit seinem Team Orica Greenedge nochmal einen großen Erfolg einfahren können.
Im Zuge seines Abschieds hat der Australier zugegeben, bei der Tour de France 1998 gedopt zu haben.

Geburtsdatum: 06.08.1973
Geburtsort: Adelaide
Nationalität: Australien

Teams:
1996-2003: Gan / Credit Agricole
2004-2005: Cofidis
2006-2010: CSC / Saxo-Bank
2011: Leopard-Trek
2012-2013: Orica Greenedge

Größte Erfolge (Straße):
1996 - 3. Etappe Murcia-Rundfahrt
1997 - 5. Etappe Bayern-Rundfahrt
1998 - Gesamtwertung Prudential-Tour
        - 14. Etappe Tour de France
1999 - Gesamtwertung Tour Down Under
        - Classic Haribo
2001 - Gesamtwertung Tour Down Under
        - Mannschaftzeitfahren Tour de France
2003 - Australischer Meister Straße
2004 - GP Villers-Cotterêtes
        - 5. Etappe Tour de France
        - HEW-Cyclassics
2005 - 3. Platz Gesamtwertung Tour Down Under
        - 2. Platz Gesamtwertung Algarve-Rundfahrt
2006 - 2. Platz Meisterschaft von Zürich
2007 - Paris-Roubaix
2008 - Gesamtwertung, 2. + 5. Etappe Herald Sun Tour
2009 - 2. Platz Gesamtwertung Tour Down Under
2011 - 2. Platz GP Isbergues
        - 10. Platz Mailand-Sanremo
2012 - 6. Platz Olympisches Straßenrennen

Größte Erfolge (Bahn):
1992 - 2. Platz Olympia Mannschaftsverfolgung
1996 - 3. Platz Olympia Mannschaftverfolgung
        - 3. Platz Olympia Punktefahren
2004 - Olympiasieger Madison



Baden Cooke (GT-Etappensiege: 1x Tour)

Nach 14 Profijahren, von denen er die letzten beiden bei Orica-GreenEdge, einer Mannschaft aus seiner australischen Heimat, verbrachte, hat Baden Cooke vor gut einer Woche sein Karriereende beschlossen.
Seinen größten Erfolg feierte der Sprinter, der auch einige Eintagesrennen gewann, bei der Tour de France 2003, als er für Française des Jeux nicht nur eine Etappe, sondern auch das Grüne Trikot gewann.

Geburtsdatum: 12.10.1978
Geburtsort: Benalla
Nationalität: Australien

Teams:
2000-2001: Mercury-Viatel
2002-2005: Française des Jeux
2006-2007: Unibet.com
2008: Barloworld
2009: Vacansoleil
2010-2011: Saxo Bank
2012-2013: Orica-GreenEdge

Größte Erfolge:
2000 - 3 Etappen Herald Sun Tour
2001 - 2 Etappen Tour de l´Avenir
        - 1 Etappe Sea Otter Classic
2002 - 1 Etappe + Gesamtwertung Paris-Corrèze
        - Dwaars door Vlaanderen
        - 1 Etappe Circuet des Mines
        - 1 Etappe Midi Libre
        - Tro Bro-Léon
        - 2 Etappen + Gesamtwertung Herald Sun Tour
2003 - 1 Etappe Tour Mediteranéen
        - 1 Etappe Tour de Suisse
        - 1 Etappe + Punktewertung Tour de France
        - Kampioenschap van Vlaanderen
        - G.P. De Fourmies
2004 - 1 Etappe Tour Down Under
        - G.P. Marseillaise
        - 2 Etappe Tour Mediteranéen
        - 1 Etappe 3 Tage von De Panne
        - Gesamtwertung Bay Classic Series
        - 3 Etappen Herald Sun Tour
2005 - 1 Etappe Tour de Pologne
        - 2 Etappe Herald Sun Tour
2006 - G.P. Marseillaise
        - Halle-Ingooigem
        - 1 Etappe Friedensfahrt
        - 1 Etappe tour de Wallonnie
2007 - 1 Etappe Tour Down Under
        - 1 Etappe Étoile des Besseges
        - Kampioenschap van Vlaanderen
2008 - 1 Etappe Clásica Alcobendas
        - 1 Etappe Geelong Bay Classic Series
        - 1 Etappe Herald Sun Tour
2009 - 1 Etappe Herald Sun Tour
2010 - 1 Etappe Bay Classic Series



Robert Hunter (GT-Etappensiege: 1x Tour, 2x Vuelta)

Nicht ganz freiwillig beendet Robert Hunter seine Karriere. Der 36-jährige Südafrikaner fand kein Team mehr, obwohl er sich selbst noch fit genug für eine weitere Saison fühlte.
Zu Beginn seiner Laufbahn gewann Hunter zwei Etappen der Vuelta a España (1999 und 2001) und holte im Jahr 2007 auch bei der Tour de France einen Etappensieg.

Geburtsdatum: 22.04.1977
Geburtsort: Johannesburg
Nationalität: Südafrika

Teams:
1999-2001: Lampre-Daikin
2002: Mapei-Quick Step
2003-2004: Rabobank
2005-2006: Phonak
2007-2009: Barloworld
2010: Garmin-Transitions
2011: Radio Shack
2012-2013: Garmin-Sharp

Größte Erfolge:
1999 - 1 Etappe Vuelta a España
2001 - Tour de Rijke
        - 1 Etappe Vuelta a España
2002 - 2 Etappe Tour de Langkawi
        - 1 Etappe Tour de Pologne
2004 - 2 Etappen + Gesamtwertung Tour of Qatar
        - 2 Etappen Tour de Suisse
        - 1 Etappe Sachsen-Tour
2005 - 1 Etappe Tour Mediteranéen
        - 1 Etappe Settmana Catalana
        - 1 Etappe Tour of Georgia
2007 - 1 Etappe + Gesamtwertung Volta ao Distrito de Santarém
        - 1 Etappe + Gesamtwertung Tour de Picardie
        - 1 Etappe Tour de France
2008 - 1 Etappe GP CTT Correios de Portugal
        - Cape Argus Cycle Tour
2009 - 1 Etappe Tour Mediteranéen
        - 1 Etappe Giro del Trentino
2010 - 2 Etappen Vuelta a Murcia
2011 - Mumbai Cyclothon II
        - 1 Etappe Österreich Rundfahrt
2012 - Südafrikanischer Meister im Strassenrennen



Léon van Bon (GT-Etappensiege: 2x Tour, 1x Vuelta)

Der zweifache niederländische Meister Léon van Bon beendet seine Karriere im Alter von 40 Jahren, nachdem er seit 2008 schon nur noch für das Continental Team Marco Polo fuhr.
Seine wichtigsten Siege, zwei Etappenerfolge bei der Tour de France, stammen aus den Jahren 1998 und 2000. Außerdem gewann er 1997 ein Teilstück der Vuelta a España und auch Etappen bei weiteren bedeutenden Rundfahrten, unter anderem der Deutschland Tour 2003. Bei der Straßen-Weltmeisterschaft 1997 in San Sebastian erreichte er die Bronzemedaille.
Auch auf der Bahn war van Bon aktiv, feierte Siege bei den Sechstagerennen in Apeldoorn (2009) und Rotterdam (2011).

Geburtsdatum: 28.01.1972
Geburtsort: Asperen
Nationalität: Niederlande

Teams:
1994: World Perfect
1995: Novell
1996-2000: Rabobank
2001: Mercury-Viatel
2002: Domo-Farm Frites
2003-2006: Lotto-Domo/Davitamon-Lotto
2007: Rabobank
2008-2012: Marco Polo

Größte Erfolge:
1994 - 1 Etappe Tour de la Haute-Sambre
1995 - 1 Etappe DuPont Tour
1996 - Wien-Rabenstein-Gresten-Wien
        - 1 Etappe DuPont Tour
        - 1 Etappe Tirreno-Adriatico
1997 - Omloop der Vlaamse Ardennen
        - 1 Etappe Vuelta a España
        - 3. Platz WM Strassenrennen
1998 - 1 Etappe Tour de France
        - HEW Cyclassics
        - 2. Platz Gesamtweltcup
1999 - 1 Etappe Prudential Tour
2000 - Niederländischer Meister im Strassenrennen
        - 1 Etappe Tour de France
        - Ronde van Midden-Zeeland
2001 - Gesamtwertung Ronde van Nederland
        - First Union Invitational
2002 - 1 Etappe Tour de Suisse
2003 - Veenendaal-Veenendaal
        - 1 Etappe Deutschland Tour
2004 - 1 Etappe Paris-Nizza
        - 1 Etappe Ronde van Nederland
2005 - Niederländischer Meister im Strassenrennen
2007 - Nokere-Koerse
2008 - 1 Etappe Tour de Kumano
        - 1 Etappe tour of Thailand
2009 - 1 Etappe Tour of Korea



Juan Antonio Flecha (GT-Etappensiege: 1x Tour)

Der in Argentinien geborene Spanier Juan Antonio Flecha entschied nach der Auflösung seiner letzten Mannschaft, Vacansoleil-DCM. sich aus dem Radsport zurückzuziehen.
Der Klassikerspezialist konnte unter anderem Siege bei der Meisterschaft von Zürich (2004) und dem Omloop Het Nieuwsblad verbuchen, welcher 2010 auch sein letzter Sieg war. Seinen ersten großen Erfolg fuhr Flecha auf einer Etappe der Tour de France 2003 ein.

Geburtsdatum: 17.09.1977
Geburtsort: Junín (Argentinien)
Nationalität: Spanien

Teams:
2000-2001: Relax-Fuenlabrada
2002-2003: Banesto
2004-2005: Fassa Bortolo
2006-2010: Rabobank
2010-2012: Sky
2013: Vacansoleil-DCM

Größte Erfolge:
2003 - 1 Etappe Tour de France
2004 - Meisterschaft von Zürich
        - Giro del Lazio
2005 - 1 Etappe Vuelta a la Comunidad Valenciana
2006 - G.P. Ouest France-Plouay
2008 - Gesamtwertung Circuit Franco-Belge
2010 - Mannschaftszeitfahren Tour of Qatar
        - Omloop Het Nieuwsblad



Joan Horrach (GT-Etappensiege: 1x Giro)

Der Spanier Joan Horrach feierte seinen wichtigsten Profisieg 2006 auf einer Etappe des Giro d'Italia. Jahrelang fuhr der 39-Jährige für große Teams wie Caisse d´Epargne und Katusha. Mit dem Continental Team Madison-Genesis nahm er 2013 noch einmal an zwei Rennen der Mallorca Challenge teil, so dass er seine Karriere auf seiner Heimatinsel beenden konnte.

Geburtsdatum: 27.03.1974
Geburtsort: Deià
Nationalität: Spanien

Teams:
2000-2003: Maia MSS
2004-2008: Illes Baleares/Caisse d´Epargne
2009-2012: Katusha
2013: Madison-Genesis

Größte Erfolge:
2001 - 1 Etappe + Gesamtwertung G.P. Jornal de Noticias
        - 1 Etappe Vuelta Asturias
2002 - 2 Etappe Volta a Portugal
2003 - 1 Etappe Trofeu Jooquim Agostinho
2006 - 1 Etappe Giro d´Italia
2010 - 1 Etappe Volta ao Algarve



José Rujano (GT-Etappensiege: 2x Giro)

Mit dem Gewinn des Bergtrikots und einer Etappe sowie dem 3. Platz in der Gesamtwertung des Giro d'Italia machte José Rujano im Jahr 2005 erstmals auf sich aufmerksam. Er schaffte es jedoch bei verschiedenen Teams lange nicht, an diese Leistungen anzuknüpfen. Erst 2011 konnte der Venezolaner mit dem 6. Gesamtrang und einem weiteren Etappensieg nochmals beim Giro auftrumpfen.
Seine Karriere endete bereits nach den nationalen Meisterschaften im Juni. Interne Ermittlungen des Teams Vacansoleil im Zusammenhang mit einer Doping-Affäre hatten einen weiteren Giro-Start und weitere Einsätze Rujanos verhindert.

Geburtsdatum: 18.12.1982
Geburtsort: Santa Cruz de Mora
Nationalität: Venezuela

Teams:
2005-2006: Selle Italia-Colombia
2006: Quick Step-Innergetic
2007: Unibet.com
2008: Caisse d´Epargne
2009: Gobernación del Zulia
2010: ISD-Neri/Gobernación del Zulia
2011-2012: Androni Giocattoli
2013: Vacansoleil-DCM

Größte Erfolge:
2002 - 1 Etappe Vuelta al Táchira
2004 - 2 Etappe + Gesamtwertung Vuelta al Táchira
2005 - 3 Etappe + Gesamtwertung Vuelta al Táchira
        - 1 Etappe + Bergwertung Giro d´Italia
2007 - Venezolanischer Meister im Einzelzeitfahren
2009 - 3 Etappen Vuelta al Táchira
        - Venezolanischer Meister im Einzelzeitfahren
        - 4 Etappen + Gesamtwertung Vuelta a Colombia
        - 2 Etappen + Gesamtwertung Vuelta a Venzuela
2010 - 1 Etappe + Gesamtwertung Vuelta al Táchira
        - 1 Etappe + Gesamtwertung Tour de Langkawi
        - 1 Etappe Vuelta a Colombia
        - 1 Etappe Vuelta a Venezuela
2011 - Mannschaftszeitfahren Settimana Internazionale Coppi & Bartali
        - 1 Etappe Giro d´Italia
2013 - Venezolanischer Meister im Einzelzeitfahren



Denis Menchov (GT-Etappensiege: 2x Giro, 1x Tour, 5x Vuelta)

Seine letzten Rennen fuhr Denis Menchov im März und ließ sich wenig später von einer Knieverletzung zum Karriereende drängen.
Mit dem Giro d'Italia 2009 und der Vuelta a España 2007 gewann Menchov zwei Grands Tours. Außerdem wurde ihm der Gesamtsieg bei der Vuelta 2005 zugesprochen, nachdem Robert Heras des EPO-Dopings überführt wurde. Neben fünf Etappensiegen bei der Vuelta und zwei beim Giro gewann der Russe 2006 auch eine Etappe der Tour de France und 2003 das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers. Bei der Frankreich-Rundfahrt stehen für ihn zwei Podiumsplatzierungen (2008, 2010) zu Buche.

Geburtsdatum: 25.01.1975
Geburtsort: Orjol
Nationalität: Russland

Teams:
2000-2004: Banesto
2005-2010: Rabobank
2011: Geox-TMC Transformers
2012-2013: Katusha

Größte Erfolge:
2001 - Gesamtwertung Tour de l´Avenir
2002 - 1 Etappe Dauphine Libéré
2003 - Classica los Puertos
        - Nachwuchswertung Tour de France
2004 - 1 Etappe Vuelta a Aragón
        - 1 Etappe Paris-Nizza
        - 1 Etappe + Gesamtwertung Vuelta al Pais Vasco
        - 1 Etappe Vuelta a España
2005 - 2 Etappen + Gesamtwertung Vuelta a España
2006 - 1 Etappe Dauphine Libéré
        - 1 Etappe Tour de France
2007 - 1 Etappe Volta a Cataluñya
        - 1 Etappe + Gesamtwertung Vuelta a España
2009 - 2 Etappe + Gesamtwertung Giro d´Italia
        - Gesamtwertung Vuelta a Murcia
2011 - 1 Etappe Vuelta a Murcia
2012 - Russischer Meister im Einzelzeitfahren
        - 1 Etappe Vuelta a España



Marzio Bruseghin (GT-Etappensiege: 2x Giro)

Der 39-jährige Marzio Bruseghin sammelte in seinen 15 Profijahren nur wenige Siege, darunter waren aber gleich zwei Etappenerfolge beim Giro d'Italia (2007 und 2008). 2008 kam der Italiener bei seiner Landesrundfahrt als Gesamtdritter sogar auf das Podium.

Geburtsdatum: 15.06.1974
Geburtsort: Conegliano
Nationalität: Italien

Teams:
1997-1998: Brescialat
1999-2002: Banesto
2003-2005: Fassa Bortolo
2006-2009: Lampre-Fondital
2010-2012: Caisse d´Epargne/Movistar

Größte Erfolge:
2001 - 1 Etappe Volta a Portugal
2006 - Italienischer Meister Einzelzeitfahren
2007 - 1 Etappe Giro d´Italia
        - 1 Etappe Tour de Pologne
2008 - 1 Etappe Giro d´Italia



Marco Pinotti (GT-Etappensiege: 2x Giro)

Marco Pinotti begann seine Karriere 1998 als Stagiaire beim Team Polti und wechselte dann als Profi zum Team Lampre. Seinen ersten Erfolg feierte er im Jahr 2000 mit einem Etappensieg bei der, damals noch nicht so hochklassigen, Polen-Rundfahrt.
Seine Spezialität war das Einzelzeitfahren. In dieser Disziplin konnte er etliche Erfolge einfahren.
Sein sicher größter Erfolg ist aber sein 9. Platz in der Gesamtwertung des Giro d’Italia 2010. 2007 trug er beim Giro zudem für vier Tage die Maglia Rosa, 2011 dann nochmals für einen Tag. 2012 konnte er nochmals eine Etappe beim Giro gewinnen.
2005 erschien ein Buch mit dem Titel „Girofieber“, das die Brieffreundschaft mit dem niederländischen Journalisten Gijs Zandbergen dokumentiert und in dem er einen tiefen Einblick in den Radsport und in sein Leben als Radprofi gewährt.
Zudem ist der Italiener bei Fans und Weggefährten als dezidierter Doping-Gegner hoch geschätzt.
Marco Pinotti beendet seine Karriere mit 37 Jahren und nach 16 Jahren als Profi und wird zukünftig in der Sports Science Abteilung des Teams BMC, bei dem er zuletzt unter Vertrag stand, tätig sein.

Geburtsdatum: 25.02.1976
Geburtsort: Osio Sotto
Nationalität: Italien

Teams:
1998: Polti (Stagiaire)
1999-2004: Lampre
2005-2006: Saunier Duval
2007-2011: T-Mobile / Colombia / HTC-Colombia / HTC-Highroad
2012-2013: BMC

Größte Erfolge:
2000 - 5. Etappe Polen-Rundfahrt
2003 - 4. Etappe Baskenland-Rundfahrt
2005 - Nationaler Meister Straße
2008 - 21. Etappe Giro d’Italia
        - Gesamtwertung Irland-Rundfahrt
2009 - 5. Etappe Baskenland-Rundfahrt
        - Nationaler Meister Straße
2010 - Prolog Tour de Romandie
        - 9. Platz Gesamtwertung Giro d’Italia
2011 - 4. Platz Gesamtwertung Tour de Romandie
        - Nationaler Meister Einzelzeitfahren
2012 - 21. Etappe Giro d’Italia
        - 7. Etappe Österreich-Rundfahrt
2013 - 2. Platz 7. Etappe Österreich-Rundfahrt



Angelo Furlan (GT-Etappensiege: 2x Vuelta)

Nach zuletzt drei Jahren bei Christina Watches hängt Angelo Furlan sein Rennrad an den Nagel. Der 36-jährige Italiener kann auf einige Etappenerfolge bei hochklassigen Rennen wie der Dauphiné (2009) zurückblicken und gewann 2004 mit der Coppa Bernocchi auch ein in seiner Heimat bedeutendes Eintagesrennen. Sein größter Erfolg war aber zweifellos die Vuelta a España 2002, bei der er zwei Etappen für sich entschied.

Geburtsdatum: 21.06.1977
Geburtsort: Arzignano
Nationalität: Italien

Teams:
2001-2004: Alessio
2005: Domina Vacanze
2006: Selle Italia-Serramenti Diquigiovanni
2007-2008: Crédit Agricole
2009-2010: Lampre
2011-2013: Christina Waches

Größte Erfolge:
2001 - 1 Etappe Tour de Pologne
        - 2 Etappe Tour of Serbia
2002 - 2 Etappen Vuelta a España
2004 - Coppa Bernocchi
2007 - 1 Etappe Étoile de Besseges
        - 1 Etappe Circuit de la Sarthe
2008 - 1 Etappe Étoile de Besseges
        - 1 Etappe Volta ao Distrito de Santarém
        - 1 Etappe Tour de Pologne
2009 - 1 Etappe Dauphiné Libéré
2011 - Tallin-Tartu G.P.
        - 1 Etappe Tour de Slovenie
2013 - 1 Etappe Tour of Estonia



Alessandro Bertolini (GT-Etappensiege: 1x Giro)

Obwohl Alessandro Bertolini seine Profikarriere bereits 1994 begann und 1997 mit Paris-Brüssel einen nennenswerten Sieg einfuhr, ließ die erfolgreichste Zeit seiner Karriere noch länger auf sich warten.
2007 gewann der Italiener die Gesamtwertung der Europe Tour und holte 2008 einen Tagessieg beim Giro d'Italia. In seinem Palmarès stehen ab 2003 zudem weitere Erfolge bei Eintagesrennen wie Giro del Piemonte, Coppa Sabatini, Coppa Agostini, Giro dell´Appenino oder Coppa Placci.

Geburtsdatum: 27.07.1971
Geburtsort: Rovereto
Nationalität: Italien

Teams:
1994-1995: Carrera Jeans-Tassoni
1996: Berscialat
1997: MG Maglificio-Technogym
1998: Cofidis
1999: MobilvettaDesign-Northwave
2000-2004: Alessio
2005: Domina Vacanze
2006-2012: Selle Italia-Serramenti Diquigiovanni/Androni Giocattoli

Größte Erfolge:
1997 - Paris-Brüssel
2001 - Circuito del Getxo
2003 - Giro del Piemonte
2004 - 1 Etappe + Gesamtwertung Giro della Provincia di Lucca
2005 - Coppa Sabatini
2006 - 1 Etappe Circuit de la Sarthe
        - Coppa Agostini
2007 - 1 Etappe Settimana Internazionale Coppi & Bartali
        - Giro dell´Appenino
        - Coppa Agostini
        - Giro del Veneto
        - Coppa Placci
        - Gesamtwerung Europe Tour
2008 - 1 Etappe Giro d´Italia
        - Giro dell´Appenino
2010 - 1 Etappe Giro del Trentino



Stefano Garzelli (GT-Etappensiege: 10x Giro)

Stefano Garzelli war während seiner Zeit eine der schillerndsten Figuren des Giro d'Italia. In seiner Bilanz stehen heute der Gesamtsieg im Jahr 2010, acht Etappensiege sowie der zweifache Gewinn des Bergtrikots (2009 und 2011).
Allerdings sorgte der Italiener auch für Skandale. 2002 durfte Garzelli nicht mehr zur zur 10. Etappe des Giro antreten, nachdem er positiv auf ein Maskierungsmittel getestet wurde. Seine beiden Etappensiege, die er bis dahin geholt hatte, wurden ihm wieder aberkannt.

Geburtsdatum: 16.07.1973
Geburtsort: Varese
Nationalität: Italien

Teams:
1997-2000: Mercatone Uno
2001-2002: Mapei-Quick Step
2003-2005: Sidermec/Vini Caldirola
2007-2012: Acqua e Sapone
2013: Vini Fantini-Selle Italia

Größte Erfolge:
1998 - Gesamtwertung Tour de Suisse
1999 - G.P. Miguel Indurain
        - 1 Etappe Vuelta al Pais Vasco
2000 - 1 Etappe + Gesamtwertung Giro d´Italia
        - 1 Etappe Tour de Suisse
2001 - 1 Etappe Vuelta al Pais Vasco
        - 1 Etappe Tour de Suisse
2002 - G.P. Industria & Artigianato di Larciano
2003 - 1 Etappe Giro del Trentino
        - 2 Etappe, + Gesamtzweiter Giro d´Italia
2004 - 1 Etappe Vuelta a Aragón
        - 1 Etappe Tour de Romandie
        - 1 Etappe Giro d´Italia
2005 - Tre Valli Varesine
2006 - Rund um den Henninger Turm
        - 1 Etappe Tour de Luxembourg
        - Tre Valli Varesine
2007 - 1 Etappe Giro del Trentino
        - 2 Etappen Giro d´Italia
        - 1 Etappe Tour de Slovenie
2008 - 2 Etappe Giro del Trentino
        - 1 Halbetappe + 1 Etappe Vuelta Asturis
        - G.P. De Wallonnie
2009 - 1 Etappe + Bergwertung Giro d´Italia
2010 - 1 Etappe + Gesamtwertung Tirreno-Adriatico
        - 1 Etappe Giro d´Italia
2011 - Bergwertung Giro d´Italia



David Zabriskie (GT-Etappensiege: 1x Giro, 1x Tour, 1x Vuelta)

David Zabriskie startete 2001 seine Profikarriere im Team US Postal. Er war in die Dopingmachenschaften um Lance Armstrong verwickelt und gab dies 2012 zu, was zu einer 6-monatigen Sperre bis März 2013 führte.
Zabriskie konnte insgesamt sieben Mal den nationalen Titel im Einzelzeitfahren erringen (2004, 2006, 2007, 2008, 2009, 2011, 2012), er feierte Siege mit seinem Teams in Mannschaftzeitfahren u.a. Beim Giro 2008 und bei der Tour 2011 und wurde zweimal Zweiter bei der Tour of California (2010 und 2012). Außerdem gelang es ihm, bei jeder der drei großen Landesrundfahrten eine Etappe zu gewinnen.
Der US-Amerikaner beendete nach der Lombardei-Rundfahrt mit 34 Jahren seine Karriere.

Geburtsdatum: 12.01.1979
Geburtsort: Salt Lake City
Nationalität: USA

Teams:
2001-2004: US Postal
2005-2007: CSC
2008-2013: Garmin-Slipstream/-Cervelo/-Sharp

Größte Erfolge:
2004 - 11. Etappe Vuelta a España
        - Mannschaftszeitfahren Vuelta a España
2005 - 8. Etappe Giro d’Italia
        - 1. Etappe Tour de France (+ 4 Tage im Gelben Trikot der Tour de France)
2006 - Prolog + 3. Etappe Critérum du Dauphiné
2008 - Mannschaftszeitfahren Giro d’Italia
2009 - Gesamtwertung + 5. Etappe Tour of Missouri
2010 - 3. Etappe Tour of California
        - 2. Platz Gesamtwertung Tour of California
2011 - 4. Etappe Tour de Romandie
        - 6. Etappe Tour of California
        - Mannschaftszeitfahren Tour de France
2012 - 1. Etappe Tour de Langkawi
        - 5. Etappe Tour of California
        - 2. Platz Gesamtwertung Tour of California
Anmerkung: alle Resultate von Mai 2003 bis Juli 2006 wurden aberkannt



Levi Leipheimer (GT-Etappensiege: 1x Tour, 2x Vuelta)

Levi Leipheimers Karriere endete praktisch schon im Oktober 2012, nachdem er als Kronzeuge im Doping-Fall US Postal eine sechsmonatige Sperre erhielt und alle seine Resultate zwischen 1999 und 2006 annulliert wurden. Auch seine Ergebnisse von der Tour de France 2007 inklusive eines Etappensiegs wurden gestrichen. Nach Ablauf der Sperre am 1. März 2013 machte er sein Karriereende offiziell.
Als größte Erfolge bleiben dem US-Amerikaner zwei Etappensiege bei der Vuelta a España 2008, bei der er Gesamtzweiter wurde, sowie mehrere Gesamtsiege bei der Tour of California (2007-2009) und einer bei der Tour de Suisse (2011) erhalten.

Geburtsdatum: 24.10.1973
Geburtsort: Butte
Nationalität: USA

Teams:
1997: Comptel Data System
1998-1999: Saturn
2000-2001: US Postal Service
2001-2004: Rabobank
2005-2006: Gerolsteiner
2007: Discovery Channel
2008-2009: Astana
2010-2011: Radio Shack
2012: Omega Pharma-Quick Step

Größte Erfolge:
1997 - 1 Etappe Cascade Cycling Classic
        - 1 Etappe Tour de Toona
1998 - 1 Etappe + Gesamtwertung Tour de Beauce
1999 - US-amerikanischer Meister im Einzelzeitfahren
2007 - USA Cycling Professional Tour
        - US-amerikanischer Meister im Einzelzeitfahren
        - 2 Etappen + Gesamtwertung Tour of California
        - 2 Etappen Tour of Georgia
        - 1 Etappe Tour of Missouri
2008 - 1 Etappe + Gesamtwertung Tour of California
        - 1 Etappe Dauphine Libéré
        - Clásica a los Puertos
        - 2 Etappen + Gesamtwzweiter Vuelta a España
2009 - 1 Etappe + Gesamtwertung Tour of California
        - 1 Etappe + Gesamtwertung Vuelta a Castilla y León
        - 2 Etappe + Gesamtwertung Tour of the Gila
2010 - 1 Etappe + Gesamtwertung Tour of the Gila
        - 1 Etappe + Gesamtwertung Tour of Utah
2011 - 1 Etappe Tour of California
        - Gesamtwertung Tour de Suisse
        - Gesamtwertung Tour of Utah
        - 2 Etappe USA Pro Cycling Challenge
2012 - 2 Etappen + Gesamtwertung Tour de San Luis
        - 1 Etappe Tour of Utah





Sandy Casar - Il Lombardia 2011
Sandy Casar - Il Lombardia 2011

Stuart O´Grady - Tour de Suisse 2013
Stuart O´Grady - Tour de Suisse 2013

José Rujano - Tour de Romandie 2013
José Rujano - Tour de Romandie 2013

Denis Menchov - Tour de Romandie 2011
Denis Menchov - Tour de Romandie 2011


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