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Irland-Tour: 6. Etappe, Pontoon - Sligo, Freitag, 25. Juni 2010
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25.06.2010

Irland-Tour: 6. Etappe, Pontoon - Sligo, Freitag, 25. Juni 2010

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Nach einer sehr ruhigen Nacht am See und einem gemütlichen Frühstück starteten wir mit Wehmut um 9.30 Uhr auf die letzte Etappe.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: sonnig/bedeckt 18 - 24°

Strecke:
90 km, 550 HM

Unsere letzte Etappe, welche keine grossen Anforderungen stellt, führt uns in die Grafschaft Sligo. Das Bild ist geprägt von Landwirtschaft, sattem Grün und viele Kühe und Schafe säumen den Weg. In Cloonacool gibt es in einen Kaffeestopp. Mittagshalt machen wir auf der Halbinsel in Strandhill. Anschliessend fahren wir weiter nach Sligo, durchqueren das Städtchen und erreichen das Etappenziel.

Etappenort:
Unser Etappenziel Sligo liegt am Ufer des breiten Garavogue River, der den Lough Gill mit dem Atlantik verbindet. Sligo – irisch Sligeach (Muschelfluss), ist nicht nur der wichtigste Ort im Nordwesten Irlands, sondern auch ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt. Die hier endende Bahnlinie aus Dublin ist zugleich der nördlichste Bahnhof des Landes.
Die ältesten Bauwerke der Stadt: Kirche sowie Kreuzgang und Konventsgebäude der Sligo Abbey. Das Dominikanerkloster wurde 1253 von Maurice Fitzgerald gegründet und 1416 nach einem Brand wieder aufgebaut.
Sligo bietet viele Sehenswürdigkeiten wie das County Museum, St. John’s Church, etc. Schön ist es, eine Fahrt um den See zu machen (37 km). Einen schönen Blick auf den See und seine Inselchen hat man vom Dooney Rock südlich von Sligo.

Ereignisse:
Wie gewohnt ging es auf kleinen Nebenstrassen in lockerer Fahrt durch landwirtschaftliches Gebiet in die Grafschaft Sligo. Zum Abschied waren heute die Strassen noch einmal besonders rau, dafür waren wir aber völlig allein auf Nebenstrassen unterwegs. Kleine Einfamilienhäuser, Viehweiden und Höfe wechselten sich ab. In dem kleinen Dorf ,, Cloonacool“ mit ein paar Häusern machten wir Halt an einem „Tante Emma Laden“. Auf Holzbänken vor dem Laden liessen wir uns in Ruhe Kaffee und Muffins/Kekse schmecken.

Über eine kleine Bergkuppe fahrend, sahen wir dann vor uns wieder das Meer. Der Verkehr nahm wieder zu, aber sofort bogen wir links weg Richtung Strandhill, weg von der Hauptroute. Wir umrundeten den Knocknaree Mountain und machten unseren Mittagsstopp in einem original irischen Pub in Strandhill.

Nochmals gestärkt für die letzten Kilometer und die letzten kleinen Anstiege brachen wir Richtung Sligo auf. Das Hotel erreichten wir diesmal ohne Stadtrundfahrt, und liessen uns vom Stadtplan, der nur die grösseren Strassen verzeichnet hatte, nicht weiter aus dem Konzept bringen.

Man gratulierte sich gegenseitig für die erbrachte Leistung und Tour – was für eine schöne Woche! Das Wetter war super (es ist halt doch so: das Wetter in Irland ist besser als sein Ruf!) und wir blicken auf 6 tolle Etappen zurück. Das Velo ist einfach ein tolles Fortbewegungsmittel, um ein Land zu erkunden!

Beim gewohnten Apero hielten wir Rückschau:
Irland werden wir in schöner Erinnerung behalten: als „Grüne Insel“, wobei es tausend verschiedene Nuancen von „Grün“ hier gibt. Eine vielfältige und sehr abwechslungsreiche Landschaft – von kargen, felsigen Bergen am Meer bis hin zu dichter Vegetation, die an Urwald erinnert, im Landesinneren. Immer wieder trifft man auf Wasser, als Fjord oder See. Dazwischen unendliche Viehweiden und Landwirtschaft. Und nicht zu vergessen: nette Menschen, die uns Velofahrer überall freundlich gegrüsst haben und natürlich auch die Übernachtungen in den Castles waren ein unvergessliches Erlebnis!
Kurzum - man ist sich einig: „Irland ist eine Radreise wert!“





Unser Ziel in Sligo
Unser Ziel in Sligo

Lagune vor Strandhill
Lagune vor Strandhill

Originelles Cottage
Originelles Cottage

Kaffeestop bei einem Tante Emma laden
Kaffeestop bei einem Tante Emma laden


[Weitere Bilder]
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