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De Ketele/de Buyst katapultieren sich mit Doublette an die Spitze des Rotterdamer Sechstagerennens
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04.01.2014

De Ketele/de Buyst katapultieren sich mit Doublette an die Spitze des Rotterdamer Sechstagerennens

Info: Sixdays: Zesdaagse van Rotterdam 2014
Autor: Felix Griep (Werfel)



03.01.2014 – Bis kurz vor Schluss sah es in der 2. Nacht so aus, als würden Niki Terpstra/Iljo Keisse die Führung bei den Sixdays Rotterdam verteidigen können. Doch zum Ende der großen Jagd schlugen Kenny de Ketele/Jasper de Buyst eiskalt zu und feierten eine Doublette, dank der sie sich nun alleine in der Nullrunde befinden. Auch Michael Mørkøv/Alex Rasmussen und Jens Mouris/Wim Stroetinga haben eine Runde Rückstand auf die Belgier. Im UIV-Cup dominierten die Deutschen am Freitag erneut: Pascal Ackerman/Stefan Schneider rückten auf Platz zwei hinter Hans Pirius/Sebastian Wotschke vor, die ihren zweiten Etappensieg einfuhren.


Resultate: Profis | UIV-Cup | Sprinter | Frauen
Berichte: 1. Nacht | 2. Nacht | 3. + 4. Nacht | 5. Nacht | 6. Nacht


Punktevorsprung von Terpstra/Keisse schmilzt
Nach einem kräftezehrenden Schlagabtausch im letzten Madison-Rennen vom Donnerstag begannen die Topteams die 2. Nacht zurückhaltend, was Yoeri Havik/Nick Stöpler die Gelegenheit gab, die kleine Jagd mit einer Runde Vorsprung für sich zu entscheiden. Am Ende des Freitagsprogramms sollte für die jungen Niederländer in der Gesamtwertung eine Verbesserung von Rang sieben auf sechs herausspringen. Zweite in dem 100-Runden-Rennen wurden die Führenden Niki Terpstra/Iljo Keisse vor Kenny de Ketele/Jasper de Buyst. Die Belgier hatten in der 1. Nacht 24 Punkte weniger erreicht und arbeiteten hart daran, diesen Rückstand zu verkleinern. Ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung gelang ihnen in der Mannschaftsausscheidung, als de Buyst im Endspurt um den Sieg seinen Landsmann Keisse bezwang. Auch im Zeitfahren holten de Ketele/de Buyst ein paar Punkte auf, in dieser Disziplin waren Franco Marvulli/Tristan Marguet aber erneut nicht zu bezwingen, verbesserten ihre Zeit vom ersten Versuch aus der Nacht zuvor noch einmal um eine gute Zehntelsekunde. Durch einen weiteren Sieg im Derny-Wettkampf verkürzten de Ketele/de Buyst schließlich den Rückstand zu Terpstra/Keisse auf zwei Pünktchen und hätten sie im folgenden Supersprint beinahe von der Spitze verdrängt. Doch durch eine verpatzte Ablösung gingen sie leer aus und blieben vor der großen Jagd Zweitplatzierte.

De Ketele/de Buyst setzen sich aus Spitzenquartett ab
Terpstra/Keisse hatten die Situation auf den 200 Runden fast immer unter Kontrolle und schienen die Führung recht souverän behaupten zu können – de Ketele/de Buyst hatten sie sogar eine Runde abgenommen, als es langsam richtig ernst wurde. Diese wollten den Verlust mit dem nahenden Ende des Rennens natürlich wettmachen, was ihnen auch gelang. Doch damit gaben sie sich nicht zufrieden und jagten sofort dem nächsten Rundengewinn nach. Gute Erfahrungen mit Doubletten hat de Ketele in dieser Saison bereits gesammelt, mit einem solchen Kunststück holten er und Gijs van Hoecke in letzter Minute den Gesamtsieg in Amsterdam. Auch diesmal glückte das Vorhaben, so dass sie die Jagd gewannen und dabei im Vergleich zu Terpstra/Keisse noch eine Runde gutmachen konnten. Dadurch sind de Ketele/de Buyst nun vorerst alleine in der Nullrunde und haben mit 151 Zählern außerdem die höchste Punktausbeute. Terpstra/Keisse (143), die diesmal eher unauffälligen Michael Mørkøv/Alex Rasmussen (112) und Jens Mouris/Wim Stroetinga (68) liegen je eine Runde dahinter. Mouris/Stroetinga kompensierten das Fehlen einer Bonusrunde gegenüber den beiden vor ihnen liegenden Teams, weil auch sie ihnen in der zweiten Jagd eine Runde abnahmen. Die Fünftplatzierten Barry Markus/Leif Lampater verloren die Spitzengruppe aus den Augen, ihr Rückstand erhöhte sich von einer auf drei Runden.

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UIV-Cup: Ackerman/Schneider rücken auf Platz zwei vor
Bei den Profis dominieren die Belgier das Geschehen in Rotterdam – zwei stehen auf Platz eins, ein weiterer auf zwei –, beim Nachwuchs geben dagegen die Deutschen den Ton an. Hans Pirius/Sebastian Wotschke hatten keine Schwierigkeiten, ihren Rundenvorsprung aus der 1. Nacht zu verteidigen. Weil sie im Verlauf der 150 Runden an den fünf Sprintwertungen die meisten Punkte sammelten, erreichten sie den nächsten Etappensieg. Stärkste Gegner waren diesmal ihre zwei Jahre jüngeren Landsleute Pascal Ackerman/Stefan Schneider, die nur drei Punkte weniger sammelten. Die Tageszweiten sind jetzt auch Gesamtzweite, überholten die Belgier Matthias van Beethoven/Lindsay de Vylder, womit es eine deutsche Doppelführung im UIV-Cup gibt.

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Sprinter: Hoogland verteidigt Führung vor Mulder
Ein Sieg gelang Jeffrey Hoogland in der 2. Nacht nur im Rundenzeitfahren, das jedoch lediglich die Funktion einer Qualifikation besitzt und nicht für die Gesamtwertung der Sprinter zählt. Im Finalsprint des Abends unterlag der 20-jährige Niederländer dem Franzosen Mickaël Bourgain. Im handicap-Sprint, den Bart Hommes gewann, reichte ihm der dritte Platz aber, um die Führung zu verteidigen. Nach wie vor liegt Hoogland einen Punkt vor Teun Mulder und zwei Zähler vor Hommes auf dem ersten Platz. Bourgain bleibt mit fünf Punkten Abstand zum Führenden auf der letzten Position.

-> Zu allen Resultaten und dem Gesamtstand der Sprinter





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