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Präsentation Vuelta a España 2014: Zeitfahrfinale und 8 Bergankünfte bei der 69. Spanien-Rundfahrt
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11.01.2014

Präsentation Vuelta a España 2014: Zeitfahrfinale und 8 Bergankünfte bei der 69. Spanien-Rundfahrt

Info: VUELTA A ESPAÑA 2014
Autor: Felix Griep (Werfel)



Cádiz, 11.01.2014 – Nachdem die spanische Tageszeitung As den Streckenplan schon zwei Tage zuvor verraten hatte, war der Überraschungseffekt der heutigen Präsentation der 69. Austragung der Vuelta a España verloren. Die Veranstalter bestätigten einen wieder sehr anspruchsvollen Parcours mit offiziell acht Bergankünften. Bei einigen weitere Etappen gibt es jedoch ebenfalls leicht ansteigende Finals, so dass die Sprinter in Spanien erneut nur sehr selten auf ihre Kosten kommen werden. Für Zeitfahrer gibt es dagegen gleich drei Möglichkeiten, sich in Szene zu setzen: beim Mannschaftszeitfahren zum Auftakt in Jerez de la Frontera, auf der 10. Etappe in der Nähe von Saragossa und noch einmal am letzten Tag der Rundfahrt auf einer zehn Kilometer langen Strecke durch Santiago de Compostela.


Die anderen Grands Tours 2014:
Giro: Sieben große Bergankünfte und drei Zeitfahren, Finale am Zoncolan
Tour: 6 Bergankünfte, nur 1 Zeitfahren und 15,4 km Kopfsteinpflaster


Nach zehn Jahren wieder ein Zeitfahrfinale
Auffälligste Änderung bei der grundlegenden Streckenplanung der Spanien-Rundfahrt sind offensichtlich die Zeitfahren. Unverändert bleibt zumindest der Rundfahrtauftakt, den zum fünften Mal in Folge ein Mannschaftszeitfahren markiert. Auf 12,6 Kilometern wird in Jerez de la Frontera am 23. August um das erste Rote Trikot gefahren. Nach wie vor gibt es ein Einzelzeitfahren in der zweiten Woche, diesmal auf Etappe 10. Mit 34,5 Kilometern ist es nur unwesentlich kürzer als die entsprechenden Prüfungen in den letzten beiden Jahren. Die große Neuerung ist ein zweites Einzelzeitfahren in Santiago de Compostela, welches an die Stelle der seit längerer Zeit traditionellen Schlussetappe durch Madrid tritt. Letztmals endete 2004, also genau vor zehn Jahren, eine Vuelta im Kampf gegen die Uhr. Der Gesamtzweite Santiago Perez konnte damals trotz eines Sieges Leader Roberto Heras nicht mehr einholen. Anders war es 2002 gelaufen, denn damals hatte Heras den Gesamtsieg noch an Aitor Gonzalez verloren. Allerdings war das Zeitfahren mit 41,2 Kilometer deutlich länger als es 2014 sein wird.

Erste Woche führt nur durch die Region Andalusien
Nachdem der Süden des Landes von der Spanien-Rundfahrt 2012 komplett ausgelassen wurde, kehrte man 2013 immerhin für vier Tage nach Andalusien zurück. Nach dem Sieg von Zdenek Stybar gegen Mitangreifer Philippe Gilbert gab es Bergankünfte mit Erfolgen von Leopold König, Daniel Moreno und Christopher Horner. Neben dem Mannschaftszeitfahren in der Stadt Jerez de la Frontera, die im Vorjahr Startort einer Etappe war, führt die Vuelta-Strecke Andalusien noch eine volle Woche durch Andalusien und verlässt die Autonome Gemeinschaft erst während der 8. Etappe. In dieser Zeit gibt es auf der 6. Etappe bereits die erste große Bergankunft in La Zubia. Der Anstieg der 1. Kategorie wartet mit bis zu 13% Steigung auf.


Übersicht: Alle Etappenprofile auf einen Blick

Acht Bergankünfte, drei am Stück auf den Etappen 14-16
Die nächste Bergankunft gibt es am Sonntag des zweiten Wochenendes in Aramón Valdelinares (Kat. 1), wo zuletzt 2005 eine von Roberto Heras gewonnene Etappe endete. Daran schließen sich der erste Ruhetag und das längere der beiden Einzelzeitfahren an. Die 11. Etappe führt von Pamplona, dem Startort der Vuelta 2012, zum Santuario de San Miguel de Aralar (Kat. 1). In der Region Navarra ist man den Pyrenäen sehr nah, das bekannteste Gebirge der Iberischen Halbinsel wird aber komplett ignoriert. Stattdessen arbeitet sich die Strecke in Nordspanien von Ost nach West voran. Die Etappen 14 bis 16 werden den Kletterern viel Ausdauer abverlangen, denn alle diese Teilstücke enden in der Höhe: in La Camperona (Kat. 1), bei den Lagos de Covadonga (Kat. ESP) und in La Farrapona (Kat. 1). Auf dem letztgenannten Gipfel siegte 2011 Rein Taaramäe; drei Jahre später bildet er an einem Montag den Abschluss der „Königsetappe“, nachdem zuvor vier weitere Berge der 1. Kategorie absolviert werden mussten. Im Anschluss an den zweiten Ruhetag bleiben in Galicien fünf Etappen zu fahren, von denen noch zwei mit Bergankünften gespickt sind. Die 18. führt auf den Monte Castrove (Kat. 2), der wie La Zubia, San Miguel de Aralar und La Camperona seine Vuelta-Premiere feiert. Wohlbekannt ist dagegen das Ziel am vorletzten Tag: auf dem Puerto de Ancares (Kat. 1) siegte 2012 Joaquin Rodriguez, 2011 wurde er im Verlauf einer Etappe überquert.

Wieder recht wenige Chancen für die Sprinter
Bei 21 Etappen, drei Zeitfahren und acht Bergankünften bleiben zehn Tage, an denen sich die Sprinter Chancen ausrechnen können. Doch ganz so einfach ist die Rechnung nicht, denn oftmals gibt es kleinere oder größer Hindernisse, die für einen anderen Rennausgang sorgen könnten. Wirklich flach sind nur die Etappen 2, 8, 12 und 17. An allen anderen Tagen stehen leicht ansteigende Finals, die nicht offiziell als „Bergankünfte“ gewertet werden, oder Anstiege zwischen der 3. und 1. Kategorie unweit des Ziels möglicherweise Massenankünften entgegen. Was die Etappenlängen angeht, setzt die Vuelta wie gewohnt auf eher kurze Strecken. Die 8. Etappe (207,4 km) ist die einzige mit über 200 Kilometern. Insgesamt sind 3181,5 Kilometer zurückzulegen, knapp 200 weniger als in den vorangegangenen Jahren.



Etappenübersicht

23.08. Etappe 1 (MZF): Jerez de la Frontera - Jerez de la Frontera (12,6 km)
24.08. Etappe 2: Algeciras - San Fernando (174,4 km)
25.08. Etappe 3: Cadiz - Arcos de la Frontera (188,0 km)
26.08. Etappe 4: Mairena del Alcor - Córdoba (172,6 km)
27.08. Etappe 5: Priego de Córdoba - Ronda (182,3 km)
28.08. Etappe 6: Benalmádena - La Zubia (157,7 km)
29.08. Etappe 7: Alhendín - Alcaudete (165,4 km)
30.08. Etappe 8: Baeza - Albacete (207,4 km)
31.09. Etappe 9: Carboneras de Guadazaón - Aramón Valdelinares (181,0 km)
01.09. Ruhetag
02.09. Etappe 10 (EZF): Real Lunasterio de Santa María de Veruela - Borja (34,5 km)
03.09. Etappe 11: Pamplona - Santuario de San Miguel de Aralar (151,0 km)
04.09. Etappe 12: Logroño - Logroño (168,0 km)
05.09. Etappe 13: Belorado - Obregón/Parque de Cabárceno (182,0 km)
06.09. Etappe 14: Santander - La Camperona/Valle de Sábero (199,0 km)
07.09. Etappe 15: Oviedo - Lagos de Covadonga (149,0 km)
08.09. Etappe 16: San Martín del Rey Aurelio - La Farrapona (158,8 km)
09.09. Ruhetag
10.09. Etappe 17: Ortigueira - A Coruña (174,0 km)
11.09. Etappe 18: A Estrada - Lunt Castrove/Meis (173,5 km)
12.09. Etappe 19: Salvaterra do Miño - Cangas do Morrazo (176,5 km)
13.09. Etappe 20: Santo Estevo de Ribas de Sil - Puerto de Ancares (163,8 km)
14.09. Etappe 21 (EZF): Santiago de Compostela - Santiago de Compostela (10,0 km)
Gesamtdistanz: 3181,5 km

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