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Cycle Award 2013: LIVE-Radsport stellt seine Favoriten vor - 2014 wieder User-Wahl!

18.01.2014

Cycle Award 2013: LIVE-Radsport stellt seine Favoriten vor - 2014 wieder User-Wahl!

Info: Ergebnisse Cycle Award 2013 | Cycle Award Hall of Fame
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) & Felix Griep (Werfel)

18.01.2014 - Wir haben Euch heute eine bedauerliche Mitteilung in eigener Sache zu machen. Leider wird es keinen LiVE-Radsport-Cycle Award für das Jahr 2013 geben - zumindest nicht in der Form, wie Ihr es gewohnt seid. Während der Weihnachtszeit hielt uns der Adventskalender auf Trab und nun fordern Bahnrad- und Crossrennen ihren Tribut – während die neue Straßenradsaison auch schon wieder vor der Tür steht. Bitte seid nicht zu enttäuscht; in jedem Fall wollen wir heuer früher mit dem Award durchstarten und dann schon Ende Oktober zur Abstimmung aufrufen. Damit aber zwischen 2012 und 2014 keine riesige Lücke klafft, stellen wir im Folgenden die mutmaßlichen Cycle Award-Gewinner zusammen – also jene Fahrer, Rennen etc., von denen wir glauben, dass sie die Nase vorne gehabt hätten.

Rubrik Fahrer

Bester Radsportler: Peter Sagan
Mit 22 Siegen - darunter Gent-Wevelgem, zwei Tour de Suisse-Etappen, ein Tour de France-Teilstück sowie GP de Montréal - und zuzüglich Maillot Vert war der slowakische Meister der erfolgreichste Fahrer der Saison.

Beste Radsportlerin: Marianne Vos
22 Saisonsiege, darunter die Straßenrad-WM und fünf einzelne Weltcups, bringen der 26-jährigen Niederländerin ihren insgesamt fünften Cycle Award ein.

Bester Rundfahrer: Vincenzo Nibali
Vor dem Giro d’Italia gewann der 29-jährige Italiener Tirreno-Adriatico und Giro del Trentino, danach belegte er bei der Burgos-Rundfahrt den dritten und bei der Vuelta a España den zweiten Gesamtrang.

Bester Bergfahrer: Christopher Froome
Der gebürtige Kenianer verblüffte bei der Tour de France in Ax 3 Domaines und am legendären Ventoux mit seinen Kletterkünsten. Er gewann auch Bergankünfte bei Tirreno-Adriatico, Critérium International und Dauphiné.

Bester Sprinter: Marcel Kittel
Vier Tour-de-France-Etappensiege, darunter der besonders prestigeträchtige auf den Champs-Elysées, sowie 12 weitere Saisonerfolge sprechen für sich.

Bester Eintagesfahrer: Fabian Cancellara
Der Schweizer Zeitfahrmeister schaffte zum zweiten Mal nach 2010 das Triple E3 Prijs, Ronde van Vlaanderen und Paris-Roubaix.

Bester Zeitfahrer: Tony Martin
Der deutsche Meister fuhr Zeitfahrsiege u.a. bei Tirreno-Adriatico, Tour de Romandie und Tour de France ein, bevor er seinen WM-Titel zum zweiten Mal verteidigte.

Bester Nachwuchsfahrer (bis 25 Jahre): Nairo Quintana
Das 23-jährige kolumbianische Supertalent gewann Baskenland- und Burgos-Rundfahrt und war der Einzige, der Chris Froome in den Bergen der Tour de France Paroli bieten konnte – Nachwuchs- und Bergtrikot waren die Folge.

Bester U23-Fahrer außerhalb der WorldTour: Dylan van Baarle
Der 21-jährige niederländische Doppelmeister gewann die Olympia’s Tour und die Thüringen-Rundfahrt sowie eine Etappe beim Profi-Rennen Tour de Bretagne.

Bester Junior: Mads Pedersen
Der Däne, der im Dezember 18 Jahre alt wurde, räumte mit Paris-Roubaix, Friedensfahrt, Trofeo Karlsberg und Platz zwei bei der WM in Florenz ganz groß ab.

Größte Überraschung: Gerald Cioleks Sieg bei Mailand-San Remo
Schnee, Glück und Zufall hin oder her – Gerald Ciolek feierte mit seinem Sieg beim Monument Mailand-San Remo ein von niemandem erwartetes grandioses Comeback.

Beste/r Crossfahrer/in: Sven Nys
Der mittlerweile 37-jährige Dauerbrenner führte seine Karriere mit dem zweiten WM-Titel zu einem neuen Höhepunkt, gewann außerdem zum 12. Mal den Superprestige und beendete die Saison dank 17 Siegen als Weltranglistenerster.

Beste/r Bahnradfahrer/in: Kristina Vogel
Im Teamsprint mit Miram Welte WM-Gold und EM-Silber, im Einzelsprint WM-Silber und EM-Gold. Bei den Weltcups zum Jahresende ungeschlagen und in Aguascalientes mit Weltrekorden in beiden Disziplinen.

Beste/r Mountainbiker/in (Cross Country): Nino Schurter
Der Schweizermeister verteidigte seinen WM-Titel, wurde Zweiter der EM und wiederholte seinen Triumph im Gesamtweltcup.

Beste/r Triathlet/in: Mirinda Carfrae
Nach 2010 gewann die Australierin zum zweiten Mal den Ironman Hawaii. Dabei stellt sie einen neue Bestzeit im Marathon auf und verbessert auch den vier Jahre alten Kurs-Rekord von Chrissie Wellington.

Rubrik Nationen

Bester deutscher Radsportler: Marcel Kittel
Der 25-jährige Topsprinter trug als erster Deutscher seit 2008 das Gelbe Trikot der Tour de France und knüpfte an die Champs-Elysées-Triumphe von Altig, Thurau und Ludwig an.

Bester schweizerischer Radsportler: Mathias Frank
Der mittlerweile 27-Jährige erlebte heuer seinen großen Durchbruch mit Gesamtrang vier bei der Tour of California, Gesamtrang fünf bei der Tour de Suisse – wo er tagelang das Leadertrikot trug – zwei Etappensiegen in Österreich und einem bei der USA Pro Challenge, die mit dem zweiten Gesamtrang endete.

Bester österreichischer Radsportler: Riccardo Zoidl
Der Staatsmeister überrollte Freund und Feind, gewann u.a. Circuit des Ardennes, Tour de Bretagne, Oberösterreich- und Österreich-Rundfahrt und wurde dafür mit dem Europe Tour-Sieg und einem Vertrag beim Pro Team Trek belohnt.

Rubrik Mannschaften

Bestes ProTeam: Movistar
Die Spanier beendeten die Saison auf Platz eins der Team-Weltrangliste – dank 32 Saisonsiegen, von denen die Baskenland-Rundfahrt, die Tour de Suisse und die Tour of Bejing nur die wichtigsten sind. Auch mehrere GT-Etappensieger und der aktuelle Weltmeister gingen aus dem Team Movistar hervor.

Bestes Professional Team: Europcar
Obwohl der Saisonhöhepunkt, die Tour de France, gemessen an der eigenen Vergangenheit eher enttäuschend verlief, übertrifft die französische Equipe mit 26 Siegen alle anderen Teams der "2. Liga". Der Prolog bei Paris-Nizza und zwei Tagessiege bei der Dauphiné ragen aus den Erfolgen heraus.

Bestes Continental Team: Gourmetfein-Simplon
Abgesehen von Zoidls sage und schreibe 11 Saisonerfolgen taten sich Markus Eibegger, Matija Kvasina, Matej Marin und Lukas Pöstlberger mit je einem Spitzenresultat hervor.

Bestes Frauen-Team: Specialized-Lululemon
Ob Gracia-Orlova, Philadelphia Cycling Classic, Giro del Trentino oder Boels Rental Ladies Tour – an der in den USA lizenzierten Mannschaft führte kein Weg vorbei. Besondere Stärke: das Zeitfahren, wo man den WM-Titel verteidigte und die Einzelweltmeisterin stellte.

Rubrik Rennen

Beste Grand Tour: Tour de France
Die Grande Boucle erlebte ihre 100. Austragung und feierte sich selbst mit einem überragenden Gesamtsieger, tollen Sprinterduellen, zweimal Alpe d’Huez, einem steckengebliebenen Bus und einer Lightshow am Arc de Triomphe.

Beste weitere Rundfahrt: Tour de Suisse
Mit einem vom Winde verwehten Prolog, spannenden Bergetappen nach Crans-Montana, Meiringen und La Punt, einem Eidgenossen im Leadertrikot und einer alles entscheidenden Wendung zum Schluss zog uns die Schweiz-Rundfahrt in ihren Bann.

Bestes Eintagesrennen: Paris-Roubaix
Fabian Cancellara gewann den Kopfsteinpflaster-Klassiker zum dritten Mal, aber nicht wie gewohnt als Solist. Knapp 40 Kilometer vor dem Ziel verlor er sogar den Anschluss an eine achtköpfige Gruppe, kämpft sich aber wieder nach vorne und sprintet am Ende im Velodrom schneller als Sep Vanmarcke.

Beste Einzeletappe einer Rundfahrt: 20. Etappe Giro d'Italia
Vincenzo Nibali taucht im Rosa Trikot aus dem Schneegestöber auf und triumphiert bei Eiseskälte auf den Drei Zinnen – dieses Bild der 20. Etappe des Giro d’Italia 2013 hat sich jetzt schon ins kollektive Gedächtnis der Radsportfans eingebrannt.

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