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Nizzolo sorgt mit Sprintsieg für zweiten Trek-Erfolg bei der Tour de San Luis
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22.01.2014

Nizzolo sorgt mit Sprintsieg für zweiten Trek-Erfolg bei der Tour de San Luis

Info: Tour de San Luis 2014 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Juana Koslay, 22.01.2014 – Nach der verpassten Chance vor zwei Tagen, als allzu leichtfertig mit den Ausreißern umgegangen wurde, durften die Sprinter auf der 3. Etappe der Tour de San Luis erstmals um einen Sieg kämpfen. Sieger wurde Giacomo Nizzolo und damit zum zweiten Mal hintereinander ein Fahrer aus der Mannschaft Trek Factory Racing, die bereits gestern dank Julian David Arredondo einen Erfolg feiern konnte. Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) und Peter Sagan (Cannondale) konkurrierten nicht mit dem Italiener. Der Brite betätigte sich als Anfahrer für Tom Boonen und der Slowake kam nicht einmal mit dem Hauptfeld an.

Wind und Hitze setzen den Fahrern zu
Die Gefahr eines Ausreißersieges wie zum Beginn der Rundfahrt bestand auf der 3. Etappe der Tour de San Luis zwischen Tilisarao und Juana Koslay zu keiner Zeit. Garmin-Sharp sorgte dafür, dass der Rückstand des Feldes nicht aus dem Ruder lief (maximal 5:30 Minuten) und die Führung von Phillip Gaimon gesichert war, die Sprinterteams erledigten den Rest. Auch die Wetterbedingungen kamen den Ausreißern nicht unbedingt entgegen. Die Hitze mit Temperaturen von 40 Grad und mehr sorgten im Zusammenspiel mit starkem Wind schon nach zwei Dritteln der 175,8 Kilometer für einen Zusammenschluss. So früh endete die Flucht von Ruben Ramos, Juan Curuchet, Julian Barrientos (alle Nationalmannschaft Argentinien), Ignacio Maldonado (Nationalmannschaft Uruguay), Patricio Almonacid (Nationalmannschaft Chile) und Clement Koretzky (Bretagne-Séché Environnement). Als dann eine kritische Phase überstanden war, in der das Feld kurzzeitig auseinanderbrach und Leader Gaimon in der vordersten Gruppe fehlte, gab es neue Angriffe. Vorjahressieger Daniel Diaz (San Luis Somos Todos), der bei der Bergankunft am Mirador del Potrero fast drei Minuten auf die Besten eingebüßt hatte, sein Teamkollege Alfredo Lucero, Pieter Weening (Orica-GreenEdge) und Marco Marcato (Cannondale) bildeten ein Quartett, das sich eine Minute absetzen konnte. Acht Kilometer vor dem Ziel waren sie jedoch wieder mit dem Feld vereint.

Nizzolo im Sprint eindeutig der Stärkste
Die Etappe endete mit einer Ankunft in Juana Koslay, welche 2013 auf der letzten Etappe gefahren und von Mattia Gavazzi gewonnen wurde. Auf den letzten drei Kilometern ging es 125 Höhenmeter hinauf. Omega Pharma-Quick Step, das mit dem von Fieber und Magenproblemen heimgesuchten Alessandro Petacchi gleich am ersten Tag ein wichtiges Glied in seiner Sprintkette verloren hatte, setzte angesichts der rund vierprozentigen Schlusssteigung auf Tom Boonen und Mark Cavendish übernahm die Rolle des Anfahrers. Der Plan ging nicht ganz auf, der Belgier kam nur als Dritter über die Ziellinie. Vor ihm lagen Francisco Ventoso (Movistar) und – an erster Position – Giacomo Nizzolo (Trek Factory Racing). Dem Antritt des 24-jährigen Italieners, der 2013 mit nur zwei Etappensiegen bei der Luxemburg-Rundfahrt eine eher bescheidende Ausbeute hatte, beim GP Plouay aber auch denkbar knapp einen größeren Erfolg verpasste, konnte niemand standhalten. Peter Sagan (Cannondale), im Vorjahr Zweiter in Juana Koslay, bekam davon überhaupt nichts mit, er trudelte erst 44 Sekunden später mit einer abgehängten Gruppe ins Ziel. Gaimon blieb ohne Zeitverlust und behält seinen Vorsprung von 1:47 Minute auf Marc de Maar (UnitedHealthcare) 3:56 Minuten auf Christian Meier (ORica-GreenEdge) und 4:16 Minuten auf Peter Stetina (BMC Racing Team) und Julian David Arredondo (Trek Factory Racing), die auf der nächsten Etappe wieder einige Zeit gutmachen dürften.

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Die 4. Etappe halt die zweite von drei Bergankünften der Tour de San Luis bereit. Die letzten 10,5 Kilometer auf den Cerro El Amago haben eine mittlere Steigung von 7,2%, einige Abschnitte sind aber auch zweistellig. Den Berg kennt man aus 2013, als nach Erreichen des Gipfels allerdings noch 17 Kilometer auf einem Hochplateau folgten.





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