Vorschau 68. G.P. Città di Lugano

Info: G.P. Città di Lugano 2014 (1.1) | Rückblick 2013 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)

Der GP Città di Lugano ist das erste Rennen des Jahres in der Schweiz. Es ist in der Kategorie 1.1 klassifiziert und wird 2014 bereits zum 68. Mal ausgetragen.
Das Rennen wird auf einem 34 km langen Rundkurs ausgefahren, auf der ersten Runde inklusive Neutralisation. Fünf Runden werden gefahren, das sind insgesamt 169,4 km.

02.03.14

START fictif: 11.20 Uhr
START réel: 11.30 Uhr
ZIEL: 15.44 – 15.55 Uhr

Die Strecke

Vom Start weg ist es zunächst noch gut einen Kilometer flach. Aber bereits nach 2,5 km wird der erste kleine Anstieg erreicht, danach geht es auf fast flachem Profil weiter.
Die Bergwertung wird auf der Runde nach 15 km erreicht, der Anstieg ist 2,5 km lang. Nach der Abfahrt geht es flach, bzw. minimal ansteigend weiter. Nach 24,4 km wird der Kulminationspunkt der nächsten Steigung erreicht, die aber nicht als Bergwertung klassifiziert ist. Nach einer kurzen Abfahrt geht es direkt in den nächsten, 2,5 km langen Anstieg, der nach 30 km auf der Runde passiert wird. Die folgende Abfahrt ist winklig und weist Gefälle von bis zu 10% auf. Sie endet gut 1,5 km vor dem Ziel, die Zielgerade selbst ist flach.
Das Besondere an dieser Runde ist, dass der Start-Ziel-Bereich auch während der Runde, also somit insgesamt 10 Mal, passiert wird, allerdings aus zwei unterschiedlichen Richtungen.

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Die Fahrer

Favoriten

Der Sieger von 2012, Eros Capecchi, ist nicht am Start, da sein Team Movistar das Rennen nicht bestreitet. Vor zwei Jahren gewann er das Rennen im Trikot des Team Liquigas.
Doch es gibt etliche Favoriten, darunter auch „einheimische“ Fahrer. Hier die Namen:
- Ivan Basso (Cannondale) – Sieger 2011
- Diego Ulissi (Lampre-Merida)
- José Rodolfo Serpa (Lampre-Merida)
- Damiano Cunego (Lampre-Merida)
- Michael Albasini (Orica-Greenedge)
- Samuel Dumoulin (Ag2R)
- Matteo Montaguti (Ag2R)
- Mathias Frank (IAM-Cycling)
- Sébastien Reichenbach (IAM-Cycling)
- Jérome Pineau (IAM-Cycling)
- Stefano Pirazzi (Bardiani CSF)
- Simone Ponzi (Yellow Fluo)
- Sergey Lagutin Rusvelo)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Teams
Ein Schweizer Team ist beim Heimrennen am Start und es hat große Ambitionen. IAM Cycling hat sieben Schweizer im Aufgebot und etliche Fahrer zählen zum Favoritenkreis. Die Schweizer im Team die das Rennen bestreiten sind Mathias Frank, Sébastien Reichenbach, Johann Tschopp, Jonathan Fumeaux, Reto Hollenstein, Marcel Wyss und Patrick Schelling.

Zwei Teams aus Österreich werden in Lugano an den Start gehen. Zum einen das Team RC Gourmetfein Wels mit fünf Startern aus Österreich (Daniel Biedermann, Felix Grossschartner, Patrick Konrad, Sebastian Schönberger, Lukas Zeller).
Zum anderen das Team Vorarlberg mit zwei Österreichern (Dominik Hrinkow, Andreas Hofer), drei Deutschen (Grischa Janorschke, Fabian Schnaidt, Christoph Springer) und zwei Schweizern (Nicolas Winter, Adrien Chenaux).

Fahrer
Neben den schon erwähnten Fahrern sind aber noch mehr aus diesen drei Ländern dabei.
Aus Deutschland noch Patrick Gretsch und Julian Kern, die beide für das französische Team Ag2R starten. Außerdem werden Matthias Plarre und Florian Salzinger vom Leopard Development Team das Rennen bestreiten.

Enea Cambianca und Gianluca Ocanha (beide Marchiol Emisfero) sind zwei weitere Schweizer Fahrer, die das Rennen in Angriff nehmen werden.
Dazu natürlich noch Michael Albasini (Orica Greenedge), der als einer der Favoriten auf den Sieg gilt.

Und noch ein Österreicher ist am Start – Daniel Paulus vom Team Vini-Fantini-Nippo.

-> Zur vollständigen Startliste

Rückblick

Im vergangenen Jahr sollte der Parcours deutlich verändert werden. Die Gelegenheit, diese Strecke auch im Rennen zu testen, hatte der Veranstalter aber nicht, denn das Rennen fiel den winterlichen Straßenverhältnissen zum Opfer und hatte kurz vor dem geplanten Start abgesagt werden müssen.
Das gleiche „Schicksal“ hatte am gleichen Tag das Rennen Kuurne-Brüssel-Kuurne ereilt. Auch gut 950 km weiter nördlich hatte das Rennen wegen eines Wintereinbruchs abgesagt werden müssen.
In diesem Jahr kehrt man aber auf den bewährten Kurs der letzten Jahre zurück.