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Reisen & Urlaub Rundfahrt Slowenien: 2. Etappe, Bled - Nazarje, Montag, 5. Juli 2010 |
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05.07.2010 | |||||
Rundfahrt Slowenien: 2. Etappe, Bled - Nazarje, Montag, 5. Juli 2010Info: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Nach der „Ehrenrunde“ im Gruppetto um den See, vorbei an Glanz und Glamour, schwenkten wir von der Hauptstrasse ab und fanden uns für kurze Zeit in einer total anderen Welt wieder. Kleine Dörfchen, Landwirtschaft, Neben- und Naturstrassen – welch krasser Gegensatz auf so kurze Distanz! Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Wetter: bedeckt, dann Regen, ab mittags sonnig, 22 – 30° Strecke: 105 Km, Höhenmeter 1070 Wir umrundeten den See von Bled und verabschiedeten uns von diesem herrlichen Ferienort. Durch Wälder und Wiesenlandschaften fuhren wir zum Fluss Sava hinunter um gleich wieder einen Aufstieg zu meistern. Über verkehrsarme Strassen gelangten wir nördlich an Kranj vorbei. Kranj ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Oberkrain. Ja genau…. die originalen Oberkrainer kommen auch von hier, d.h. ca. 8 km von Bled entfernt verbirgt sich die legendäre Gastwirtschaft der Avsenik Brüder. Der Kamniker Bergkette folgend fuhren wir durch sehr gepflegte, saubere und schmucke Dörfer. Originelle Bienen-Häuschen aber vor allem die überdachten Gras/Heutrocknungsstangen und der hochgewachsene Mais fielen uns immer wieder auf. Kamnik eine hübsche Kleinstadt, der Ortskern ist unter Denkmalschutz gestellt und ist ein Besuch wert. Am Nachmittag dann der Aufstieg zum Crinivec Pass, weiter Richtung Gornj Grad und schon waren wir im Hotel. Ereignisse: Das Gruppetto hielt an, und leider hiess es, neben der Gruppenaufteilung auch: Regenschutz anziehen. Die vereinzelten Tropfen häuften sich nun doch. In den drei Gruppen ging's dann los – bis zur ersten Baustelle! Die Naturstrasse vorher war im Vergleich dazu wie frischer, glatter Asphalt. Die guten Carbon-Maschinen (und Andrea's „eitler Italiener“!) mussten einige 100 m über groben Schotter – aber alle kamen zum Glück ohne Defekt durch. Der Regen hatte bald ein Ende und wir verstauten wieder alle Regenschütze und flogen die Kilometer zum Mittagshalt auf ruhigen Strassen über Feld und Wald, durch kleine Ortschaften nur so dahin! Schliesslich erreichten wir Kamnik, wo wir bei unserem Freund Florian, dem Wirt, wieder bestens verpflegt wurden. Es gab auf der Terrasse riesige Portionen Spaghetti für alle – und dann kam die Sonne raus! So genossen wir das kleine Strässchen, das entlang dem Flüsschen Crna Richtung Gornji Grad abbog, gleich doppelt – wunderschöne Landschaft, blauer Himmel und Sonne. Nach einigen Kilometern kamen dann die ersten Kehren – und was auf der Landkarte wie eine „gerade Linie“ eingezeichnet war, entpuppte sich, zur Freude aller, zu einem mit vielen Kehren gespickten kleinen Pass in angenehmer Steigung – bis wir oben schliesslich auf gut 900 m.ü.M. waren. Die anschliessende Abfahrt war gut asphaltiert und entschädigte für die gestrige am Vrsic-Pass. Es rollte bis Gornji Grad von allein und auch die letzten Kilometer entlang dem Fluss Dreta war wie ein Ausfahren: Ohne Mühe gelangten wir durch kleine Dörfer, bis schliesslich die kleine „Hotelrampe“ aufwartete – geschafft! Es stand schon alles bereit für die Velo-Pflege und die meisten liessen es sich bei den angenehmen Temperaturen auch nicht nehmen, vor der eigenen Dusche eine dem Velo zukommen zu lassen und anschliessend noch ein Bier auf der Terrasse zu geniessen. Nach dem Abendessen pflegten wir das gemütliche Beisammensein! Einzelne haben vielleicht beim Verdauungsspaziergang noch den Füchsen und Hasen gute Nacht gesagt! Also liebe Leserschaft, ihr seht bei uns ist immer was los. Was uns noch fehlt, sind eure Einträge im Gästebuch – wir warten gespannt darauf! |
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05.07.2010 | |||||
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