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Matthews siegt in Vitoria-Gasteiz - Orica-GreenEdge mit drittem Sieg in Folge in baskischer Hauptstadt
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09.04.2014

Matthews siegt in Vitoria-Gasteiz - Orica-GreenEdge mit drittem Sieg in Folge in baskischer Hauptstadt

Info: VUELTA CICLISTA AL PAIS VASCO 2014
Autor: Felix Griep (Werfel)



Vitoria-Gasteiz, 09.04.2014 – Wegen Tony Martin kamen die Sprinter gestern noch nicht zum Zug, doch auf der 3. Etappe der Vuelta Ciclista al Pais Vasco schlug ihre Stunde. Es ging nach Vitoria-Gasteiz, wo in den letzten beiden Jahren Daryl Impey siegte. Zum Hattrick-Versuch war der Südafrikaner nicht angetreten, weil er sich derzeit eher auf die Klassiker konzentriert, aber sein Teamkollege Michael Matthews (Orica-GreenEdge) verlängerte die Siegesserie in der Hauptstadt des Baskenlandes. Kévin Reza (Europcar) und Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step) mussten sich mit den Plätzen zwei und drei begnügen.

Andy-Schleck-Gruppe wird nicht geduldet
Nur einen Kilometer nach dem Start der 3. Etappe, welche mit ihren 194,5 Kilometern deutlich die längste der Baskenland-Rundfahrt war, begann schon der Alto de Otsondo. Der Anstieg der 2. Kategorie rief viele Angreifer auf den Plan, die von einem Ausreißersieg wie Tony Martin träumten. Kurz nach der Bergwertung entstand eine Gruppe aus sechs Fahrern, die jedoch bei Kilometer 21 schon wieder Geschichte war. Andy Schleck (Trek Factory Racing), Natnael Berhane (Europcar), Benjamin King (Garmin-Sharp), Omar Fraile (Caja Rural) sowie Davide Villella (Cannondale) und Matteo Montaguti (AG2R La Mondiale), zwei Ausreißer der 1. Etappe, bekamen vom Peloton keine Flucht-Erlaubnis ausgestellt. Es ließ daraufhin viel lieber einen Solisten ziehen. Zehn Minuten Vorsprung gestand man Ruben Fernandez (Caja Rural) zu, einem 23-jährigen Spanier, der 2013 bei der Tour de l'Avenir triumphierte und in der aktuellen Saison Sechster der von Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step) gewonnenen Algarve-Rundfahrt war. Wie zu erwarten nahm das Abenteuer für den Einzelkämpfer kein gutes Ende, er wurde bereits eingeholt, als das Ziel noch rund 30 Kilometer in der Ferne lag. 29 und neun Kilometer vor Schluss folgten Bergwertungen der 3. Kategorie, für neue Angriffe war das allgemeine Tempo aber viel zu hoch. Einige Fahrer kämpften noch um die dort vergebenen Punkte, dann ging es hinab nach Vitoria-Gasteiz zur ersten und vermutlich auch einzigen Sprintankunft dieser Rundfahrt.

Paul Martens Fünfter im Massensprint
Die Mannschaften Orica-GreenEdge und Sky hatten für ihre Sprinter Michael Matthews und Ben Swift viel Arbeit verrichtet, beide hatten unlängst gute Form bewiesen, der Australier mit seinem erst drei Tage zurückliegenden Sieg bei der Vuelta a la Rioja und der Brite Ende März mit einem Etappenerfolg bei der Settimana Coppi e Bartali. Auf den letzten Kilometern kontrollierte dann aber Belkin für den Deutschen Paul Martens das Geschehen. Auf der Zielgeraden verloren sie die Oberhand wieder an Orica-GreenEdge; Simon Gerrans brachte Matthews in Stellung, der sich und seiner Mannschaft auf den letzten 200 Metern den Sieg sichern konnte. Swift und Martens wurden Vierter und Fünfter hinter Kévin Réza (Europcar) und Kwiatkowski, der auch schon auf den beiden vorherigen Etappen Dritter war und sich in der Punktewertung weiter absetzen konnte. Auch in der Gesamtwertung bleibt der polnische Meister nach wie vor auf Rang drei. Leader Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) und Verfolger Alejandro Valverde (Movistar) traten heute nicht besonders in Erscheinung, sparten sich ihre Kräfte für den nächsten Tag. Das Bergtrikot bleibt weiterhin bei Vilella, der an zwei der insgesamt vier Bergwertungen der Etappe punkten konnte und seine Ausbeute von 30 auf 37 Punkte erhöhte. Auch der in diesem Klassement Zweitplatzierte Jan Bakelants (Omega Pharma-Quick Step) nahm etwas mit, allerdings verbesserte er sich nur von 25 auf 28 Zähler. In der Sprintwertung bleibt Montaguti führend.

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Auf der 4. Etappe geht der Fight um den Gesamtsieg in die nächste Runde, es gibt fünf Bergwertungen der 2. oder 1. Kategorie. Der Gipfel des letzten Anstieges liegt nur zwei Kilometer vom Ziel entfernt, so dass jener Alto de Usartza (7,3 km à 6,71%) beinahe schon einer Bergankunft gleichkommt.





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