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Simon unterliegt Demoitié bei Tour du Finistère, aber überholt Coquard in der Coupe de France

19.04.2014

Simon unterliegt Demoitié bei Tour du Finistère, aber überholt Coquard in der Coupe de France

Info: Tour du Finistère 2014 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)

Finistère, 19.04.2014 – Zur 3. Runde der Coupe de France in dieser Woche trat Leader Bryan Coquard (Europcar) nicht an, zu schwer war dem Sprinter das Profil der Tour du Finistère. Die hügelige Strecke liegt Julien Simon (Cofidis), der das Rennen 2012 für sich entschieden hatte, wesentlich besser und er schaffte es, Coquard die Gesamtführung der französichen Pokalserie abzunehmen. Für den Tagessieg reichte es allerdings nicht, denn im Sprint einer Ausreißergruppe, die sich auf den letzten 30 Kilometern gebildet und erfolgreich gegen das Feld verteidigt hatte, unterlag er Antoine Demoitié (Wallonie-Bruxelles).

Zehn Angreifer entkommen dem Feld auf finalem Rundkurs
Nach den sprinterfreundlicheren Paris-Camembert am Dienstag und GP de Denain am Donnerstag brachte der Samstag mit der Tour du Finistère die Coupe de France auf schwierigeres Terrain. Die Sieger der ersten beiden Rennen dieser Woche, Bryan Coquard (Europcar) und Nacer Bouhanni (FDJ.fr), schätzten ihre Chancen im Vorfeld realistisch ein und verzichteten lieber gleich auf einen Start. Vier Wochen nach seinem Ausreißersieg bei Classic Loire Atlantique versuchte es Alexis Gougeard (AG2R La Mondiale) abermals früh mit einer Flucht, doch hatte er diesmal mit Clément Saint-Martin (La Pomme Marseille) nur einen einzigen Mitstreiter. Auch nachdem Jonas Rickaert (Topsport Vlaanderen) auf eigene Faust mehrere Minuten Abstand zwischen der Spitze und dem Feld überbrückt hatte, lief es nicht besser für die Ausreißer, die bereits gut 60 Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurden. Die Entscheidung spielte sich später auf einem 8,7 Kilometer langen Rundkurs mit den Anstiegen Route de Plogonnec (1,7 km à 4-5%) und Côte de Stang Bihan (500 m à 11-12%) ab, der viermal zu absolvieren war. Am Ende der ersten Runde waren Quentin Jauregui (Roubaix Lille Métropole) und Yoann Bagot (Cofidis) die Ersten, die sich absetzen konnte, acht weitere Fahrer folgten. Der Vorsprung stieg auf eine Minute, ehe er sechs Kilometer vor Schluss wieder auf 25 Sekunden gefallen war. Trotzdem schaffte es das Feld nicht mehr, auch nur einen der zehn Angreifer einzufangen. Das Ziel lag auf der erwähnten Côte de Stang Bihan und sah noch fünf der Ausreißer um den Sieg fighten. Antoine Demoitié (Wallonie-Bruxelles), ein 23-jähriger Belgier, der in diesem Jahr schon manches gute Resultat eingefahren hatte (2. Omloop van het Waasland, 4. Handzame Classic, 6. Grand Prix Cerami), gewann vor Julien Simon (Cofidis), Armindo Fonseca (Bretagne-Séché Environnement), Kristian Sbaragli (MTN-Qhubeka) und Natnael Berhane (Europcar), der Rest folgte wenige Sekunden danach.

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Coupe de France: Simon weiter ohne Sieg, aber neuer Leader
Simon bleibt im Jahr 2014 noch sieglos, hatte schon einmal bei der Route Adélie de Vitré gegen Coquard den Kürzeren gezogen. Die beiden zweiten Plätze und die sechsten bei GP la Marseillaise sowie Paris-Camembert bringen den Franzosen im Rahmen der Coupe de France aber auf 102 Punkte, die niemand überbieten kann. Coquard bleibt bei 100 Zählern und rutscht auf den zweiten Platz des Rankings ab. Auf Platz drei folgt mit 66 Punkten Samuel Dumoulin (Cofidis), der heute 36 Sekunden nach den ersten Ausreißern den Sprint des Feldes gewann und Elfter wurde.

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