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Giro d´Italia: UCI lehnt Antrag von AIGCP und Teammanagern auf Streichung der Abstände aus Stelvio-Abfahrt ab
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28.05.2014

Giro d´Italia: UCI lehnt Antrag von AIGCP und Teammanagern auf Streichung der Abstände aus Stelvio-Abfahrt ab

Info: GIRO D´ITALIA 2014
Autor: Felix Griep (Werfel)



Die Vorfälle vom Passo dello Stelvio auf der 16. Etappe des Giro d'Italia waren auch einen Tag später noch ein Thema, das die Gemüter erhitzte. Viele Mannschaften hatten Meldungen des offiziellen Giro-Funks derart interpretiert, dass die Stelvio-Abfahrt neutralisiert würde und Angriffe verboten wären. Dennoch kam es dazu, dass sich eine Gruppe um Nairo Quintana, Pierre Rolland und Ryder Hesjedal absetzte und im Tal rund zwei Minuten Vorsprung auf die übrigen Favoriten aufwies, was mit dazu beitrug, dass Quintana mit 1:41 Minute Vorsprung auf Rigoberto Uran neuer Gesamtführender wurde.

Die Manager aller Teams kamen vor dem Start der 17. Etappe zu einer Besprechung zusammen, während der sogar ein Boykott dieses Abschnitts als Reaktion auf die Ereignisse des Vortages in Erwägung gezogen wurde. Die Vereinigung der Profiteams AIGCP wandte sich daraufhin "im Namen aller Teams", wie es in einer Pressemitteilung ausdrücklich heißt, an Giro-Organisator RCS und den Weltverband UCI. Die AIGCP verlangte die Neutralisierung der Abstände am Ende der Abfahrt vom Stelvio, was die UCI als oberste Instanz in diesem Entscheidungsprozess jedoch ablehnte. Das Gesamtklassement bleibt unverändert.

Die noch im Anstieg zum Stelvio via Funk vom Veranstalter an die Teams übermittelte Ankündigung, Motorräder mit roten Fahnen würden die Fahrer durch die Abfahrt führen, sei nicht mit einer Neutralisation gleichzusetzen gewesen. Eine Regel dieser Art existiere im maßgeblichen UCI-Reglement nicht. Desweiteren will keiner der UCI-Funktionäre gehört haben, dass von einem Angriffsverbot die Rede gewesen wäre; ein Standpunkt dem die Aussagen einiger Teamverantwortlicher entgegenstehen. Die AIGCP äußerte sich in ihrem Statement, sie halte es für "nicht akzeptabel und enttäuschend", dass die UCI ihre Paragrafen in diesem Fall über Fairness und Sportsgeist stelle.


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