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Dauphiné und Tour de Suisse: Ein kleiner Ausblick auf die beiden wichtigsten Rundfahrten im Juni
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03.06.2014

Dauphiné und Tour de Suisse: Ein kleiner Ausblick auf die beiden wichtigsten Rundfahrten im Juni

Info: CRITÉRIUM DU DAUPHINÉ 2014 | TOUR DE SUISSE 2014
Autor: Felix Griep (Werfel)



03.06.2014 – Wenn der Giro d’Italia vorbei ist, richtet sich der Fokus alsbald schon Richtung Tour de France, die am 5. Juli in Leeds beginnen wird. Vor der Großen Schleife durch Frankreich gibt es die traditionellen Vorbereitungsrennen Critérium du Dauphiné und Tour de Suisse, auf die wir heute eine erste kleine Vorschau geben wollen, bevor wir die Strecken und Teilnehmerfelder beider Rundfahrten kurz vor ihrem Start noch genauer analysieren.


Tour de France: Ein Überblick mit sämtlichen Profilen

Dauphiné: Kein langes Zeitfahren, drei Bergankünfte, Königsetappe in der Schweiz
Das Critérium du Dauphiné (08.-15. Juni) hat in diesem Jahr anders als sonst üblich kein langes Einzelzeitfahren zu bieten. Auf der 1. Etappe am Sonntag sind nur 10,4 Kilometer im Kampf gegen die Uhr zu absolvieren. Schon am 2. Tag gibt es die erste Bergankunft auf dem Col du Béal (1390 m / 13,6 km à 6,6%), einem von drei HC-Anstiegen der Rundfahrt. Die anderen beiden liegen in der Schweiz: Das 7. Teilstück, die Königsetappe, führt im Finale über Col de la Forclaz (12,6 km à 8,2%) und zur Bergankunft in Finhaut-Émosson (10,2 km à 8,0%). Auf der abschließenden 8. Etappe gibt es mit Courchevel Le Praz (5,9 km à 6,2%) ein Finish an einer Bergwertung der 1. Kategorie. Die anderen Etappen, Nummer 3 bis 6, bieten Chancen für Sprinter, gute Abfahrer und Ausreißer. Wer die Dauphiné live verfolgen will, darf nicht zu spät kommen: Mit Ausnahme der letzten beiden Abschnitte, die zwischen 16:30 und 17 Uhr enden werden, ist mit den Zielankünften immer schon spätestens 15 Uhr zu rechnen.

-> CRITÉRIUM DU DAUPHINÉ 2014
-> Übersicht aller Etappenprofile
-> Übersicht aller Bergwertungen
-> Übersicht aller Marschtabellen

Tour de Suisse: Drei Zweitausender auf Etappe 2, Entscheidung in den letzten drei Tagen
Wîe die Dauphiné beginnt auch die Tour de Suisse (14.-22.06.) mit einem kurzen Zeitfahren: 9,4 Kilometer durch Bellinzona. Allerdings gibt es später in Worb nochmals 24,2 Zeitfahrkilometer. Diese 7. Etappe ist der Auftakt der letzten und entscheidenden drei Tage, in denen es noch zwei Bergankünfte gibt, erst in Verbier, dann in Saas-Fee. Die größten Pässe werden aber bereits auf der 2. Etappe überquert, welche die Fahrer über Gotthard, Furka und Grimsel führt. Nach dem letzten Anstieg der Strecke, dem kleineren Brünig, sind es dann aber immer noch gut 20 Kilometer bis ins Ziel. Auf der 3. Etappe geht es über sehr hügeliges Terrain und zum Schluss in Heiden rund drei Kilometer bei etwa fünf bis sechs Prozent bergauf. Am 4., 5 und eventuell 6. Tag sollten die Sprinter Siege holen können. Auch bezüglich der Tour de Suisse ist eine Anmerkung zu den Austragungszeiten nötig: Nachdem 2013 ein Zeitfenster zwischen 18:30 und 19 Uhr für die Zielankünfte vorgesehen war, werden die Etappen diesmal stets schon gegen 17 Uhr enden.

-> TOUR DE SUISSE 2014
-> Übersicht aller Etappenprofile

Wer fährt wo?
Bei der Dauphiné treffen drei der größten Favoriten für den Juli aufeinander: Chris Froome (Team Sky), sowohl der Vorjahressieger dieses Rennens als auch der Tour de France, sowie Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) und Vincenzo Nibali (Astana). Neben ihnen nehmen noch weitere aussichtsreiche Tour-Kandidaten wie Tejay van Garderen (BMC Racing Team),Jurgen van den Broeck (Lotto Belisol) und Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step) teil. Die Tour de Suisse ist in dieser Hinsicht nicht so starkbesetzt, dort gehören Weltmeister Rui Costa (Lampre-Merida), der die Rundfahrt 2012 und 2013 gewann, Thibaut Pinot (FDJ.fr) und Bradley Wiggins (Team Sky) zu den bekanntesten Namen. Sprinter fühlen sich dagegen eher zur Tour de Suisse hingezogen, es haben sich unter anderem Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step), Peter Sagan (Cannondale), Alexander Kristoff (Katusha) und John Degenkolb (Giant-Shimano) angekündigt. Marcel Kittel (Giant-Shimano) und André Greipel (Lotto Belisol) bestreiten hingegen keines der beiden WorldTour-Rennen, ebenso wie übrigens Alejandro Valverde (Movistar). Der Spanier wird sich bei der Route du Sud (20.-22. Juni). vorbereiten, die beiden deutschen Topsprinter bei der Ster ZLM Toer (18.-22. Juni).

-> provisorische Dauphiné-Startliste





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