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Breschel krönt starke Leistung von Tinkoff-Saxo auf der Königsetappe der Tour de Luxembourg
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07.06.2014

Breschel krönt starke Leistung von Tinkoff-Saxo auf der Königsetappe der Tour de Luxembourg

Info: Skoda-Tour de Luxembourg 2014 (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Differdange, 07.06.2014 – Mit drei Runden über den etwa acht Prozent steilen Col de l’Europe galt die 3. Etappe als schwerster Abschnitt der Luxemburg-Rundfahrt und es wurde im Finale dementsprechend sehr offensiv gefahren. Angriffslust mit taktischem Geschick wusste dabei besonders die Mannschaft Tinkoff-Saxo zu verbinden und endete mit gleich drei Fahrern in einer fünfköpfigen Gruppe, die dem Hauptfeld um Jean-Pierre Drucker (Wanty-Groupe Gobert) 18 Sekunden abnahmen. Mit seinem zweiten Tagessieg in Folge wurde Matti Breschel zum neuen Führenden.

Führungswechsel in allen Wertungen, nicht nur im Gesamtstand
Inmitten eines 9,4 Kilometer langen Rundkurses um Differdange lag der Col de l’Europe, eine 1500 Meter lange Steigung mit einem Mittelwert von rund 8% und Rampen, die ein Maximum von 13% bereithielten. Bei den ersten beiden Überquerungen des „Europa-Berges“ passierte jeweils Fränk Schleck (Trek Factory Racing) die Bergwertung als Erster, gefolgt von Linus Gerdemann (MTN-Qhubeka). Diese beiden gehören zu den aktivsten Fahrern und versuchten mit ihren Angriffen mehrfach erfolglos, eine Vorentscheidung zu erzwingen. Fränk, der eindeutig stärkere der Schleck-Brüder – Andy verlor fast neun Minuten –, ging auch auf der Schlussrunde wieder in die Offensive und lag kurzzeitig mit Gregory Henderson (Lotto Belisol) und Daniel Teklehaimanot (MTN-Qhubeka) in Führung. Das Trio schaffte es aber nicht mehr über den Col de l’Europe. Dort entstand eine neue Gruppe von fünf Fahrern, an welcher nur drei Mannschaften Anteil hatten. Rudy Molard (Cofidis) und Sergey Lagutin (RusVelo) hatten mit Matti Breschel, Ivan Rovny und dem Schweizer Oliver Zaugg drei Vertreter von Tinkoff-Saxo an ihrer Seite. Das Quintett kam durch und sah das Ziel 18 Sekunden vor einem 28-köpfigen Verfolgerfeld, als dessen Schnellster Michael Mørkøv Sechster wurde, nachdem sein Teamkollege Breschel vor Molard und Lagutin den Etappensieg sichergestellt hatte – seinen zweiten in Folge. Der Däne löste den jetzt 15 Sekunden zurückliegenden Jean-Pierre Drucker (Wanty-Groupe Gobert) als Träger des Gelben Trikots und Führenden der Punktewertung ab. Ebenfalls 15 Sekunden Rückstand weist Molard auf, der Silvio Herklotz (Stölting) in der Nachwuchswertung von Rang eins verdrängte. Boris Dron (Wallonie-Bruxelles) musste das Bergtrikot abgeben, dessen neuer Besitzer mit Tom Dernies jedoch ein Landsmann und Teamkollege des Belgiers ist. Dernies fuhr in einer Ausreißergruppe und hatte, bevor das Rennen den Rundkurs mit dem Col de l’Europe erreichte, die ersten fünf Bergwertungen der Etappe gewonnen.

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Die 4. Etappe kann am Sonntag das Klassement aber noch einmal stark durcheinanderwirbeln. Sie endet in der Stadt Luxemburg auf einer 5,5 Kilometer langen Rundstrecke, deren Ziel sich auf dem Pabeierbierg befindet. Dieser Anstieg ist mit 825 Metern zwar nur etwa halb so lang wie der Col de l’Europe, mit durchschnittlich 9% und maximal 14% aber noch etwas steiler.





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