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Mosel-Rundfahrt: Von Trier nach Mülheim, Montag 19. Juli, 53 / 63 km flach und hügelig
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19.07.2010

Mosel-Rundfahrt: Von Trier nach Mülheim, Montag 19. Juli, 53 / 63 km flach und hügelig

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Frisch und ausgeschlafen machten wir uns mit unseren Gästen auf den Weg nach Mülheim an der Mosel. Strahlend blauer Himmel und sommerliche Temperaturen waren auch heute wieder angesagt. Mit zwei Gruppen fuhren wir in Richtung Moselradweg.
Unsere Gäste sahen ja heute das erste Mal den Fluss an dem unsere Reise hauptsächlich stattfindet und man kann schon sagen, dass es bei allen „Liebe auf den ersten Blick“ war.



Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Strecke: Flussabwärts führt uns der Moselradweg von Mertesdorf an vielen schmucken Weindörfern vorbei nach Neumagen-Drohn und Piesport Dort werden wir in einer Straußwirtschaft die moselfränkischen Köstlichkeiten probieren. Weiter geht es entlang der Mosel nach Mühlheim an der Mosel zu unserem Hotel Weißer Bär.

Kulturelles:
Die Mosel entspringt in den Vogesen in Frankreich und fließt nach 520 KM bei Koblenz in den Rhein. 28 Schleusen überbrücken den Höhenunterschied von der Quelle bis zum Zusammenfluss in Koblenz. Hervorragend ausgebaute Radwege laden zu wunderschönen Touren entlang des Flusses ein. Rechts und links liegen die Höhen der Eifel und des Hunsrücks und natürlich die vielen Weinberge, übrigens das größte zusammenhängende Steillagenweinanbaugebiet Deutschlands. Schon vor 2000 Jahren haben die Menschen im Moselland das Potenzial erkannt und die Südhänge der Flusstäler zum Weinanbau genutzt.
Neumagen-Dhron ist eines der ältesten römischen Weindörfer. Kaiser Konstatin ließ im 4.Jhr. Noviomagus als Sommerresidenz ausrufen und diese befestigen.
Ein besonderes Highlight ist der Originallnachbau des römischen Weinschiffs, das in einem extra für das Schiff angelegten Hafen anzusehen ist. Das Dorf selbst ist geprägt vom Weinbau.
Piesport war einer der wichtigsten Häfen der Römer. Der Namen leitet sich von einer örtlichen Gottheit Pigontius ab. Daraus wurde Port Pigont und schlussendlich Piesport.

Bernkastel-Kues ist mit seiner heimeligen Altstadt immer ein Besuch wert.
Nikolaus von Kues alias Cusanus geboren 1401 in Kues, ist der wohl berühmteste Sohn der Stadt. Er beinflusste die Philosophie und die Theologie wie kein anderer Denker.
Das Cusanusstift, die Vinothek mit über 100 Weinen, die probiert werden können und natürlich die Altstadt mit Spitzhäusschen und der Marktplatz sind nur einige von vielen Sehenswürdigkeiten.

Etappenziel: Mülheim, ein touristisch erschlossenes Dorf mit ca. 1000 Einwohnern. Auch hier wird natürlich der Weinanbau großgeschrieben. In der näheren Umgebung findet man Siedlungsreste aus der Bronzezeit sowie die Ruine einer Fluchtburg (Heidemauer) und Schloß Veldenz, wenige Kilometer von Mühlheim entfernt.

Ereignisse:
Der erste Halt für die Gruppen, die “Villa Urbana“ bei Longuich. Mitten in den Weinbergen gelegen, vermittelt sie uns wie man bei den alten Römern gelebt hat. Nun hieß es auf nach Detzem zur Schleuse mit dem höchsten Unterschied, die die Schiffe auf der Mosel überbrücken müssen, nämlich satte 16 m. Nun wir waren da, aber es war kein großer Kahn weit und breit zu sehen. Schlussendlich gab uns noch ein Tourist mit seiner kleinen Yacht die Ehre und wir konnten die Schleusendurchfahrt beobachten. Nach der Kaffeepause wollte Achim mit seiner Gruppe mal wieder hoch hinaus. Kurzerhand tauchte Moni mit kompletter Radkleidung in die Moselfluten, um sich etwas abzukühlen. Ein Highlight an diesem Tag!!!! Gruppe Ulli ließ die Hügel links liegen und genoss den wunderschönen Radweg. Auch hier gab es erfrischendes Nass. Bei Leiwen nutzten alle das Kneippbad, bevor es über Neumagen-Drohn zu unserem Mittagshalt nach Piesport ging. In der Straußwirtschaft Lehnert-Veith ließen wir uns die moselfränkische Küche und natürlich den guten Traubenmost schmecken. Was kam dann? Na klar, Achims Trupp mit Höhenmetern, Moni erst einmal baden in der Mosel.
Nach einigen erlebnisreichen Kilometern, sei es am Fluss entlang oder in luftiger Höhe erreichten wir unser Ziel Mülheim. Schnell die Räder in der Tiefgarage versorgt und ab ging es in den Biergarten. Hier genossen wir unser wohl verdientes kühles Bier.
Morgen bringt uns der Shuttleservice in die Eifel. Die Vulkanseen und vieles mehr warten auf uns.

Bis dann Euer Team von der Mosel

Ulli und Achim





Gruppe Achim vor dem Weinschiff in Neumagen-Drohn
Gruppe Achim vor dem Weinschiff in Neumagen-Drohn

Zumethöhe bei Trittenheim
Zumethöhe bei Trittenheim

Marie-Louise genießt den Ausblick
Marie-Louise genießt den Ausblick

Moni unsere Badenixe
Moni unsere Badenixe


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