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Vorschau Tour 2014, Etappen 1-9: Grand Départ auf der Insel, Pavés und erste Bergetappen in den Vogesen
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01.07.2014

Vorschau Tour 2014, Etappen 1-9: Grand Départ auf der Insel, Pavés und erste Bergetappen in den Vogesen

Info: TOUR DE FRANCE 2014
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



01.07.2014 – Der erste Teil unserer detaillierten Etappen-Vorschau für die 101. Tour de France reicht vom Grand Départ in der englischen Grafschaft Yorkshire bis zum zweiten Wochenende der Rundfahrt, an dem in den Vogesen die ersten Bergetappen anstehen. Zuvor gibt es aber bereits andere schwierige Teilstücke wie die extrem hügelige 2. Etappe und die 5. Etappe mit ihren neun Pavé-Sektoren und insgesamt 15,4 km Kopfsteinpflaster. Davon abgesehen gibt es aber auch viele Chancen für die Sprinter, um Siege zu kämpfen.


Vorschau auf die Tour de France 2014:
Überblick | Etappen 1-9 | Etappen 10-15 | Etappen 16-21 | Favoriten
Weitere Informationen: Startliste | Profile | Berge | Reglement


Übersicht Etappen 1-9

05.07. Etappe 1: Leeds - Harrogate (190,5 km)
06.07. Etappe 2: York - Sheffield (201,0 km)
07.07. Etappe 3: Cambridge - Londres (155,0 km)
08.07. Etappe 4: Le Touquet-Paris-Plage - Villeneuve-d’Ascq/Lille Métrop. (163,5 km)
09.07. Etappe 5: Ypres - Arenberg/Porte du Hainaut (155,5 km)
10.07. Etappe 6: Arras - Reims (194,0 km)
11.07. Etappe 7: Épernay - Nancy (234,5 km)
12.07. Etappe 8: Tomblaine - Gérardmer/La Mauselaine (161,0 km)
13.07. Etappe 9: Gérardmer - Mulhouse (170,0 km)

Flach | Mittelgebirge | Hochgebirge | EZF | MZF | ! Bergankunft





Etappe 1: Leeds - Harrogate (190,5 km)

Samstag, 05.07.14

Start fictif: 11.10 Uhr (12.10 Uhr MESZ)
Start réel: 12.00 Uhr (13.00 Uhr MESZ)
Ziel: 16.19 – 16.45 Uhr (17.19 - 17.45 Uhr MESZ)

Die 101. Tour de France startet in Leeds. 190,5 km sind auf dem Weg nach Harrogate zurückzulegen. Beide Städte liegen allerdings nur gut 25 km auseinander. Man fährt eine große Schleife gen Norden.
Das Profil der Etappe ist leicht wellig. Nach 68 km wird die erste Bergwertung erreicht. Der Anstieg der 4. Kategorie ist 1,6 km lang und im Schnitt 7,1% steil. Nach der Abfahrt wird nach 77 km der Zwischensprint ausgefahren.
Es folgen zwei Bergwertungen der 3. Kategorie. Zuerst die Côte de Buttertubs 87 km vor dem Ziel (4,5 km, 6,8%), dann die Côte de Grinton Moor (3 km, 6,6%) 61 km vor dem Ziel. Nach der Abfahrt geht es auf fast flachem Terrain Richtung Ziel. Die Anfahrt zum Ziel und die Zielgerade selbst sind leicht ansteigend.

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Wissenswertes
Um 11.10 Uhr Ortszeit wird in Leeds neutralisiert gestartet. Man fährt bis zum „scharfen“ Start. Dort stoppt das Feld und die Tour de France wird in einer offiziellen Zeremonie eröffnet. So erklärt sich die lange Zeitspanne zwischen „Départ fictif“ und „Départ réel“, der dann um 12 Uhr Ortszeit erfolgt.
Das ist das offizielle Zeremoniell wenn der „Grand Départ“ nicht durch einen Prolog, sondern durch eine sog. „Etappe en ligne“ erfolgt.



Etappe 2: York - Sheffield (201,0 km)

Sonntag, 06.07.14

Start fictif: 11.00 Uhr (12.00 Uhr MESZ)
Start réel: 11.20 Uhr (12.20 Uhr MESZ)
Ziel: 16.14 – 16.46 Uhr (17.14 – 17.46 Uhr MESZ)

Bereits auf der zweiten Etappe, die über 201 km von York nach Sheffield führt, wird es äußerst hügelig. Insgesamt neun Bertwertungen stehen auf dem Programm.
Zunächst ist es noch flach. Doch bereits nach 47 km erreicht man die erste Bergwertung (4. Kategorie, 1,8 km, 6,1%). Nach der kurzen Abfahrt folgt ein Anstieg, der nicht als Bergwertung klassifiziert ist, und dann die Sprintwertung in Keighley nach 68,5 km.
Danach geht es sehr wellig weiter, die nächste Bergwertung, 3. Kategorie (3,1 m, 6,4%), wird nach 85 km passiert. Wieder gibt es eine Abfahrt und einen Anstieg, der nicht klassifiziert ist. Dann folgen kurz aufeinander zwei Bergwertungen der 3. Kategorie. Zunächst die Côte de Ripponden (1,3 km, 8,6%) 88,5 km vor den Ziel und 81,5 km vor dem Ziel die Côte de Greetland (1,6 km, 6,7%).
Es geht wellig weiter. 57,5 km vor dem Ziel steht mit der Côte de Holme Moss die einzige Bergwertung des Tages, die in der 2. Kategorie klassifiziert ist, auf dem Programm. Der Anstieg ist 4,7 km lang und im Schnitt 7% steil.
Nach der Abfahrt folgt wieder ein Anstieg, der nicht als Bergwertung ausgeschrieben ist.
Auf den letzten 35 km folgen noch vier weitere Bergwertungen. Zunächst eine Bergwertung der 3. Kategorie 34 km vor dem Ziel (2,5 km,6,1%), dann eine Bergwertung der 4. Kategorie (1 km, 7,4%) 26 km vor dem Ziel. Der Anstieg zur Côte d’Oughtibridge ist wieder eine Bergwertung der 3. Kategorie, 1,5 km lang, aber 9,1% steil. 19 km beträgt die Distanz noch bis zum Ziel.
Nachdem noch mal ein kleiner Anstieg ohne Bewertung zu bewältigen ist, steht die neunte und damit letzte Bergwertung des Tages auf dem Programm. Der Anstieg zur Côte de Jenkin Road ist zwar nur 800 Meter lang, weist aber 10,8% Steigung auf. Es ist eine Bergwertung der 4. Kategorie, 5 km vor dem Ziel. Danach nur noch eine kurze Abfahrt und dann die flache Anfahrt zum Ziel. Auch die Zielgerade selbst ist flach.

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Wissenswertes
Diese zweite Etappe ist die mit den meisten Bergwertungen, neun an der Zahl. Eine ähnliche Anzahl gibt es noch auf den Etappen 9 (6 Bergwertungen) und 10 (7 Bergwertungen), die dann durch die Vogesen führen. 29 Bergpunkte werden an diesem zweiten Tour-Tag vergeben.



Etappe 3: Cambridge - Londres (155,0 km)

Montag, 07.07.14

Start fictif: 12.15 Uhr (13.15 Uhr MESZ)
Start réel: 12.25 Uhr (13.25 Uhr MESZ)
Ziel: 15.42 – 16.01 Uhr (16.42 – 17.01 Uhr MESZ)

Die dritte Etappe ist die letzte Etappe auf der britischen Insel. Nach der Etappe gibt es am Abend den Transfer nach Frankreich.
Die Etappe von Cambridge nach London ist 155 km lang und fast komplett flach. Das Profil weist keine nennenswerten Schwierigkeiten auf. Eine Bergwertung gibt es nicht.
Der Zwischensprint wird 47 km vor dem Ziel in Epping Forest ausgefahren.
Die Anfahrt zum Ziel und die Zielgerade in London sind flach.

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Wissenswertes
Das Ziel in London befindet sich auf der Prachtstraße The Mall unweit des Buckingham Palace. Vielen Fahrern dürfte diese Zielgerade bekannt vorkommen. Es ist die gleiche Zielankunft wie bei den Olympischen Spielen vor zwei Jahren.



Etappe 4: Le Touquet-Paris-Plage - Villeneuve-d’Ascq (163,5 km)

Dienstag, 08.07.14

Start fictif: 13.35 Uhr
Start réel: 13.55 Uhr
Ziel: 17.19 – 17.38 Uhr

Die vierte Etappe ist die erste Etappe auf französischem Boden. Über 163,5 km führt sie von Le Touquet-Paris-Plage nach Villeneuve-d’Ascq/Lille Métropole.
Das Profil der Etappe ist leicht wellig, aber nicht allzu schwer. Nach 34 km wird die erste von zwei Bergwertungen, beide 4. Kategorie, erreicht. Der Anstieg ist 1 km lang und im Schnitt 6,5% steil.
Danach geht es leicht wellig weiter.
Die Sprintwertung, die 71,5 km vor dem Ziel in Cassel abgenommen wird, liegt in einem kleinen Anstieg.
46 km vor dem Ziel gibt es noch mal eine Bergwertung (1,3 km, 5,7%), danach geht es auf fast flachem Terrain weiter bis zum Ziel und dort auf die minimal ansteigende Zielgerade.

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Wissenswertes
Bevor man am nächsten Tag nach Belgien kommt, wird heute die belgische Grenze nur gestreift. Auf 3,5 km Länge fährt man, gut 55 km vor dem Ziel, parallel zur Grenze. Der Zielort selbst liegt etwa 20 km von Belgien entfernt.



Etappe 5: Ypres - Arenberg/Porte du Hainaut (155,5 km)

Mittwoch, 09.07.14

Start fictif: 13.45 Uhr
Start réel: 14.00 Uhr
Ziel: 17.18 – 17.37 Uhr

Die fünfte Etappe führt über 155,5 km von Ypres nach Arenberg Porte du Hainaut, wo man bereits 2010 zu Gast war.
Der Parcours ist flach, die Schwierigkeiten liegen in den 9 Pavé-Sektoren auf der zweiten Etappenhälfte.
Nach 58 km verlässt man Belgien und kehrt nach Frankreich zurück.
78 km vor dem Ziel steht der erste Pavé-Sektor auf dem Programm. Gruson au Carrefour de l'Arbre ist 1100 Meter lang. Danach wird 59 km vor dem Ziel der Zwischensprint ausgefahren.
52 km vor dem Ziel folgt Sektor Nr. 8, Ennevelin à Pont-Thibault, 1400 Meter lang. Dann folgen dicht aufeinander die Sektoren 7 (Mons-en-Pévèle, 1400 Meter lang) und 6 (Bersée, ebenfalls 1400 Meter lang) 45,5 bzw. 41 km vor dem Ziel.
Sektor Nr. 5, Orchies à Beuvry-la-Forêt, ist 1400 Meter lang und wird 30 km vor dem Ziel erreicht. Sektor Nr. 4, Sars-et-Rosières à Tilloy-les-Marchiennes, auf den man 24,5 km vor dem Ziel einfährt, ist mit 2400 Metern der zweitlängste der neun Sektoren.
Sektor 3, Brillon à Warlaing, 20,5 km vor dem Ziel, ist dann wieder 1400 Meter lang. Wandignies-Hamage à Hornaing, Sektor Nr. 2, ist mit 3700 Metern der längste der Pavé-Sektoren. 15,5 km vor dem Ziel wird er erreicht.
Der letzte Sektor, Nr. 1, ist Hélesmes à Wallers, 1600 Meter lang und 6,5 km vor dem Ziel gelegen.
Die Anfahrt zur Flamme Rouge ist dann leicht ansteigend, die Zielgerade selbst aber flach und 900 Meter lang.

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Wissenswertes
Auf den Spuren von Paris-Roubaix. Alle neun Pavé-Abschnitte dieser 5. Etappe stehen auch im Programm des Frühjahrsklassikers. Die Reihenfolge ist umgekehrt zum Frühjahr und nicht alle werden komplett befahren. Sektor 9, Carrefour le l’Arbre, ist der viertletzte Sektor und sonst 2100 Meter lang. Ebenso ist Sektor 7, Mons-e-Pévèle, hier entschärft. Bei Paris-Roubaix ist es Sektor 10 mit 3000 Metern Länge. Sektor 5 und 6 auf dieser Etappe sind bei Paris–Roubaix ein zusammenhängender Sektor (Nr. 11, 4 Sterne). Alle anderen Sektoren auf dieser Etappe sind identisch und damit genauso lang wie bei Paris–Roubaix.



Etappe 6: Arras - Reims (194,0 km)

Donnerstag, 10.07.14

Start fictif: 12.50 Uhr
Start réel: 13.00 Uhr
Ziel: 17.13 – 17.37 Uhr

Die sechste Etappe führt über 194 km von Arras nach Reims. Das Profil weist keine allzu großen Schwierigkeiten auf.
86,5 km vor dem Ziel gibt es die erste von zwei Bergwertungen. Der Anstieg ist 900 Meter lang, im Schnitt 6,2% steil und als Bergwertung der 4. Kategorie klassifiziert.
Die Sprintwertung, die 75 km vor dem Ziel folgt, wird in einer leicht ansteigenden Passage ausgefahren.
37 km vor dem Ziel wird die zweite Bergwertung erreicht, wieder 4. Kategorie (1,5 km, 6,2%). Danach ist es zunächst noch leicht wellig, dann aber flach. Die Zielgerade ist minimal ansteigend und 1,1 km lang.

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Wissenswertes
Die Etappen fünf bis sieben werden im Gedenken an den Ersten Weltkrieg ausgetragen. Wie auch schon das Rennen Gent-Wevelgem stehen diese drei Tage bei der Tour ganz im Zeichen der sog. „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“. Ypern, Startort der 5. Etappe, erlangte traurige Berühmtheit, weil dort erstmals Giftgas als Kriegswaffe eingesetzt wurde. Diese 6. Etappe führt über weite Streckenabschnitte entlang der Frontlinie von vor 100 Jahren.



Etappe 7: Épernay - Nancy (234,5 km)

Freitag, 11.07.14

Start fictif: 11.35 Uhr
Start réel: 11.55 Uhr
Ziel: 17.07 – 17.38 Uhr

Die siebte Etappe führt über 234,5 km von Épernay nach Nancy und ist die zweitlängste Etappe der diesjährigen Austragung. Das Profil ist nur leicht wellig. Die Sprintwertung wird 86,5 km vor dem Ziel ausgefahren.
Auch im weiteren Verlauf ist das Profil nicht allzu schwer.
Zwei Bergwertungen stehen dann kurz vor dem Ziel noch auf dem Programm. Zunächst der 3,2 km lange Anstieg zur Côte de Maron (5% Durchschnittssteigung), einer Bergwertung der 4. Kategorie, die 17 km vor dem Ziel passiert wird. Eine weitere Bergwertung, erneut 4. Kategorie, wird 5,5 km vor dem Ziel passiert. Der Anstieg zur Côte de Boufflers ist 1,3 km lang und 7,9% steil. Die Abfahrt endet 1 km vor dem Ziel, die Zielgerade selbst ist dann wieder leicht ansteigend.

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Wissenswertes
Wie auch schon die beiden Etappen zuvor wird diese Etappe im Gedenken an den Ersten Weltkrieg ausgetragen, der 1914 begann. Kurz zuvor war damals die Tour de France zu Ende gegangen. In den folgenden vier Jahren fielen viele ehemalige Tour-Teilnehmer an der Front.
Diese 7. Etappe passiert Verdun. 118 km vor dem Ziel fährt man direkt am sog. Beinhaus von Douaumont vorbei, einem der grausamsten Orte des Krieges, der heute eine Gedenkstätte ist.



Etappe 8: Tomblaine - Gérardmer/La Mauselaine (161,0 km)

Samstag, 12.07.14

Start fictif: 13.30 Uhr
Start réel: 13.40 Uhr
Ziel: 17.19 – 17.41 Uhr

Die achte Etappe bildet den Auftakt der drei Vogesen-Etappen. Sie ist 161 km lang, wird in Tomblaine, einem Vorort von Nancy, gestartet und endet oberhalb von Gérardmer.
Die Etappe ist fast durchgehend flach, nur einige kleinere Wellen sind zu bewältigen. 61 km vor dem Ziel wird der Zwischensprint in Dinozé in einer leicht ansteigenden Passage ausgefahren.
Das Finale hat es allerdings in sich. Drei Anstiege stehen auf den letzten knapp 30 km auf dem Programm.
Der erste führt auf 7,6 km Länge zum Col de la Croix des Moinats. 6% ist diese Bergwertung der 2. Kategorie durchschnittlich steil, 19 km vor dem Ziel wird sie erreicht. Nach einer kurzen Abfahrt geht es in den 3 km langen und durchschnittlich 7,5% steilen Anstieg zum Col de Grosse Pierre, ebenfalls eine Bergwertung der 2. Kategorie, 11 km vor dem Ziel gelegen.
Es folgt die Abfahrt nach Gérardmer und dann der 1,8 km lange Schlussanstieg, der im Schnitt 10,3% steil und als Bergwertung der 3. Kategorie klassifiziert ist.

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Wissenswertes
Vor zwei Jahren wurde in Tomblaine die 7. Etappe gestartet. Sie endete in La Planche des Belles Filles, wo die übernächste Etappe enden wird.
Auch Gérardmer ist ein bekannter Tour-Ort. 2005 endete hier eine Etappe, die Pforzheim gestartet wurde und durch Südbaden führte. Bei Sasbach am Kaiserstuhl verließ man damals deutschen Boden. Spektakulär auch die Ankunft in Gérardmer, wo Andreas Klöden im Fotofinish Pieter Weening unterlag. 9mm entschieden über den Etappensieg.



Etappe 9: Gérardmer - Mulhouse (170,0 km)

Sonntag, 13.07.14

Start fictif: 13.10 Uhr
Start réel: 13.20 Uhr
Ziel: 17.23 – 17.48 Uhr

Tag zwei in den Vogesen. Über 170 km führt die neunte Etappe von Gérardmer nach Mulhouse. Sechs Bergwertungen stehen auf dem Programm.
Bereits vom Start weg ist es zunächst leicht, dann steiler ansteigend. Die erste Bergwertung am Col de la Schlucht wird bereits nach 11,5 km erreicht. Der Anstieg ist 8,6 km lang, im Schnitt 4,5 km steil und als Bergwertung der 2. Kategorie klassifiziert.
Nach der Abfahrt geht es gleich in den nächsten, 7,7 km langen Anstieg zum Col du Wettstein (4,1% Durchschnittssteigung), einer Bergwertung der 3. Kategorie, die nach 41 km passiert wird. Der Scheitelpunkt der Steigung wird aber erst 2,5 km später erreicht. Es folgt eine längere Abfahrt nach Turckheim, ehe es in den 4,5 km langen und im Schnitt 6,1% steilen Anstieg zur Côte des Cinq Châteaux geht, einer Bergwertung der 3. Kategorie. 70 km sind bis dahin zurückgelegt.
Wieder folgt eine Abfahrt und dieser folgt wieder ein Anstieg. 4,1 km lang und 7,9% durchschnittlich steil ist die Côte de Gueberschwihr und als Bergwertung der 2. Kategorie klassifiziert. 84 km beträgt die Distanz noch bis zum Ziel.
Nach der folgenden Abfahrt geht es zum Col du Bannstein, ein kurzer Anstieg, der nicht als Bergwertung klassifiziert ist.
Es folgt die Sprintwertung, 65 km vor dem Ziel wird sie in Linthal ausgefahren und liegt in einer leicht ansteigenden Passage.
Es geht direkt ansteigend weiter zur Bergwertung der 1. Kategorie in Le Markstein. Der Anstieg ist 10,8 km lang und im Schnitt 5,4% steil. 50 km vor dem Ziel erreicht man den Kulminationspunkt. Ohne Abfahrt geht es weiter, zunächst auf einer nur leicht ansteigenden Passage. Dann geht es in den 1,4 km langen und im Schnitt 8,6% steilen Anstieg zum Grand Ballon, einer Bergwertung der 3. Kategorie. Es ist die letzte Bergwertung des Tages. 43 km beträgt die Distanz noch bis zum Ziel.
In der Abfahrt nach Cernay gibt es einen kurzen Gegenansteig am Col Amic zu bewältigen.
Ab Cernay ist der Parcours auf den letzten 21 km dann flach bis Mulhouse, die Zielgerade dort ist flach und 600 Meter lang.

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Wissenswertes
Mulhouse, die Hauptstadt des Départements Haut Rhin, war zuletzt 2005 Etappenort der Tour der France. Auch damals war der Grand Ballon der letzte Anstieg der Etappe, es siegte Jens Voigt.
Fünf Jahre zuvor, im Jahr 2000, endete in Mulhouse (dt. Mühlhausen) ein Einzelzeitfahren, das auf deutscher Seite, in Freiburg im Breisgau, gestartet worden war.





Vorschau Tour de France 2014, Etappen 1-9
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