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Doping-News: UCI und AFLD einigen sich auf intensive Zusammenarbeit während Tour de France
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03.07.2014

Doping-News: UCI und AFLD einigen sich auf intensive Zusammenarbeit während Tour de France

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Wie die UCI heute auf ihrer Webseite mitteilt, werden ihre unabhängige Dopingbekämpfungs-Abteilung CADF (Cycling Anti-Doping Foundation) und die AFLD (Agence Française de Lutte contre le Dopage) bei der kommenden Tour de France eng zusammenarbeiten und alle Doping-Kontrollen gemeinsam verantworten. Das Abkommen ist Teil einer globaleren Vereinbarung, die effiziente Doping-Tests bei allen großen Radsport-Events in Frankreich (Paris-Nice, Paris-Roubaix, Critérium du Dauphiné, Tour de France) vorsieht. Zusätzlich unterzeichnete die französische Anti-Doping-Agentur einen Kooperationsvertrag, wie ihn kürzlich auch Antidoping Schweiz verabschiedete. Was die Tour de France betrifft, so zählt die UCI mehrere Maßnahmen auf, welche die Effizienz der Doping-Abwehr steigern sollen, z. B.:

* Seit dem vergangenen Mai wurden Fahrer, die wahrscheinlich an der Tour de France teilnehmen würden, von der AFLD und wenn nötig von benachbarten nationalen Anti-Doping-Agenturen gezielt getestet.
* Kurz vor dem Start werden alle Teilnehmer Bluttests unterzogen.
* Während der drei Etappen auf britischem Boden arbeiten AFLD und CADF mit der UK Anti-Doping zusammen und tauschen Informationen aus.
* Während der französischen Etappen werden CADF und AFLD gemeinsam entscheiden, welche Fahrer getestet werden.
* Einige Testsamples sollen mehrere Jahre lang aufgehoben werden, um sie später mit neueren Methoden weiter untersuchen zu können.

Mit dieser intensivierten Zusammenarbeit zwischen AFLD und UCI endet eine Phase der angespannten Beziehung, die sich in der Vergangenheit gerade an der Tour de France festmachte und zu welcher der frühere UCI-Chef McQuaid wesentlich beigetragen hatte. Sein Nachfolger Cookson lobte die neue Partnerschaft als Beweis dafür, dass eine Zusammenarbeit aller Doping-Bekämpfer der Reputation des Radsports während eines seiner Haupt-Events förderlich sei.


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