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Tour de France: Keine Operation, aber höchstwahrscheinlich auch keine Vuelta für gestürzten Contador
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15.07.2014

Tour de France: Keine Operation, aber höchstwahrscheinlich auch keine Vuelta für gestürzten Contador

Info: TOUR DE FRANCE 2014
Autor: Felix Griep (Werfel)



Von den drei ehemaligen Siegern, die zur 101. Frankreich-Rundfahrt angetreten waren, ist keiner mehr im Rennen. Nach Andy Schleck und Chris Froome war am Montag auf der 10. Etappe auch Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) ausgeschieden. Untersuchungen in Madrid bestätigten heute die Diagnose: Bruch des Schienbeinkopfs im rechten Bein. Sehnen und Bänder wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Ärzte verordneten eine konservative Behandlung, da eine Operation das Trauma im Knie verstärken und die Genesung noch länger hinauszögern würde. Gleichzeitig heißt es vonseiten der Mediziner aber, es wäre "fast unmöglich", dass Contador bis zur am 23. August beginnenden Vuelta a España wieder fit werden könnte.

Die Spekulationen um die genauen Umstände seines Ausscheidens sind mittlerweile Fakten aus Berichten des Beteiligten selbst und anderer Fahrer gewichen. In der Abfahrt vom Petit Ballon war Contador auf gerader, aber vom Regen nasser Straße bei einer Geschwindigkeit von ca. 70-80 km/h offenbar in ein Schlagloch gefahren, als er gerade nur eine Hand am Lenker hatte. Daraufhin verlor er die Kontrolle und stürzte. Auf einem Rad seines Teamkollegen Nicolas Roche setzte Contador die Fahrt fort, ehe er einen Kilometer später nochmals zu Fall kam. Zwar quälte sich der Spanier danach noch über den Col du Platzerwasel, musste dann aber vor den starken Schmerzen kapitulieren. Wenige Minuten nach den Stürzen aufgetauchte Bilder eines gebrochenen Rahmens an einem von Contadors Rädern hatten mit alledem nichts zu tun, waren weder Ursache noch Auswirkung der beiden Unfälle. Die Begleitwagen von Tinkoff-Saxo und Belkin waren sich zu nahe gekommen, wobei sich Räder auf deren Dächern verhakten, was zu diesem Schaden führte.


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