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Belgischer Meister Debusschere entscheidet die erste Etappe der Tour de Wallonie für sich
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26.07.2014

Belgischer Meister Debusschere entscheidet die erste Etappe der Tour de Wallonie für sich

Info: Tour de Wallonie 2014 (2.HC)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Tounai, 26.07.2014 - Zum Auftakt der Tour de Wallonie (2.HC) hat Jens Debusschere (Lotto Belisol) seinen ersten Sieg als belgischer Landesmeister gefeiert. Der 24-Jährige setzte sich nach 147,9 Kilometern zwischen Frasnes-lez-Anvaing und Tournai im Sprint vor Gianni Meersman (Omega Pharma-Quick Step), Juan José Lobato (Movistar) und Giacomo Nizzolo (Trek Factory Racing) durch. Neben der Gesamt- führt Debusschere nun auch die Punktewertung an. Das Bergtrikot übernahm Julien Stassen von Wallonie-Bruxelles, der vier von sechs Bergwertungen für sich entschied. Sein Flucht-Kompagnon Zico Waeytens (Topsport-Vlaanderen) ist Zweiter in der Gesamtwertung (+0:01) und sicherte sich vorerst das Sprinttrikot.

Debusscheres Erfolg belohnte die Arbeit der Lotto Belisol-Mannschaft, die über viele Kilometer dafür gearbeitet hatte, dass drei Ausreißer wieder eingeholt wurden. Dabei handelte es neben Waeytens und Stassen um Thomas Wertz (Color Code-Biowanze). Die rein belgische Koproduktion begann nach etwa 18 Kilometern und währte bis kurz vor der letzten Bergwertung, der Côte des Monts Alban (Kat.3), bei km 126. Ihr vorausgegangen auf dieser ganz und gar nicht flachen Etappe waren zweimal der Col de la Croix de Jubaru (Kat. 2), zweimal die Côte du Mont de l'Enclus (Kat. 2), besser bekannt als Kluisberg, und die erste Begegnung mit der Côte des Monts Alban. Der 25-jährige Stassen sicherte sich insgesamt 24 Punkte und darf morgen das weiße Trikot des besten Kletterers tragen. Zico Waeytens gewann unterwegs alle drei Zwischensprints und erntete dafür nicht nur das fuchsiafarbene Sprinttrikot, sondern genug Zeitgutschriften, um sich in der ersten Gesamtwertung zwischen die Besten des Tages zu schieben. Thomas Wertz konnte sich zwar kein Sonderjersey sichern, wurde aber von einer salomonischen Jury zum kämpferischsten Fahrer - ja, das gibt es nicht nur bei der Tour de France - gekürt. Der Vorsprung des Fluchttrios erreichte maximal knapp 8 Minuten. Unter dem Tempodiktat von Lotto kam er aber schnell ins Bröckeln. Jasha Sütterlin (Movistar) attackierte an der 10km-Marke aus dem wieder geschlossenen Feld heraus, er konnte einen Massensprint jedoch nicht verhindern.
Mit Tom Boonen, der sich im Training verletzte, und Philippe Gilbert, den eine Virusinfektion niederstreckte, fehlen bei der diesjährigen 35. Austragung der Tour de Wallonie gleich zwei belgische Stars. Auch Vorjahresgesamtsieger Greg van Avermaet ist nicht mit von der Partie, sondern bei der Frankreichrundfahrt im Einsatz.

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Die zweite Etappe ist mit 193,1 Kilometern sehr viel länger als die heutige. Sie verbindet Peronnes-lez-Antoing mit Perwez.





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