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Findlay und Gomez gewinnen WM-Rennen in London - auch Frodeno und Spirig auf dem Podest
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26.07.2010

Findlay und Gomez gewinnen WM-Rennen in London - auch Frodeno und Spirig auf dem Podest

Info: ITU World Championship Series - London
Autor: Johann Reinhardt



London, 26.07.2010 - Paula Findlay und Javier Gomez gewannen das WM-Rennen der Triathleten in London. Somit gelang es dem Spanier, erstmals Alistair Brownlee zu besiegen. Auch die deutschsprachigen Athleten schnitten gut ab. Jan Frodeno wurde am Ende Dritter und verteidigte seine Gesamtführung. Auch Nicola Spirig durfte mit dem zweiten Rang zufrieden sein.

Brownlees und Petzold machen Pace - Zusammenschluss auf der Radstrecke
Nachdem Alistair Brownlee letzte Woche beim WM-Rennen in Hamburg nicht am Start war, legte er heute los wie die Feuerwehr. Auf der 1,5 Kilometer langen Schwimmstrecke machte er gemeinsam mit dem Deutschen Maik Petzold das Tempo, sodass er als Führender in die Wechselzone kam. Mit vorne dabei war auch sein Bruder Jonathan Brownlee. Neben Petzold gelang ebenfalls Jan Frodeno, Javier Gomez und Brad Kahlefeldt der Sprung in die erste Radgruppe mit rund 30 Athleten. Bereits in der ersten Radrunde gab es einen Sturz. Mit in daran beteiligt waren Peter Croes, Oliver Freemann, Ben Collins und der Schweizer Sven Riederer. Im Anschluss machten unter anderem die Gebrüder Brownlee Tempo im Feld und auch einige andere Athleten wollten das Herankommen einer weiteren großen Gruppe verhindern. Vergebens – nach ungefähr der Hälfte des Rennens zählte das Hauptfeld ca. 55 Athleten und Steffen Justus und Tim Don waren nun wieder mit von der Partie.


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Ausreißer glücklos - Gomez besiegt die Brownlees
Nur wenig später entstand eine siebenköpfige Fluchtgruppe. Lokalmatador Stuart Hayes, Bruno Pais, Ivan Rana, Reinaldo Colucci, Erhard Wolfaardt, Frederic Belaubre und Clark Ellice besaßen beim Wechsel 50 Sekunden Vorsprung auf das große Feld der Verfolger. Auf der Laufstrecke zogen sofort die beiden Brownlees das Tempo gewaltig an und nur Javier Gomez und Jan Frodeno konnten folgen. Vier Kilometer vor dem Ziel wurde der letzte Ausreißer gestellt und nur kurz danach startete Javier Gomez seine erste Attacke. Zum Ärger aller deutschen Fans musste dadurch Frodeno abreißen lassen. Immer wieder zog der Spanier an und als Erstes musste Jonathan Brownlee abreißen lassen. 800 Meter vor dem Ziel dann die Überraschung. Der Akku von Alistair Brownlee war leer und der Brite ging auf der Stelle. Während Gomez erneut siegreich war und Jonathan Brownlee mit sechs Sekunden Vorsprung auf Rang zwei verwies, fiel der bis dato in der WM-Serie noch ungeschlagene Alistair Brownlee noch bis auf den zehnten Platz zurück. Jan Frodeno finishte als Dritter und baute seine Führung in der WM-Serie aus. Steffen Justus wurde guter Neunter eine Sekunde vor Brownlee.


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Findlay überrascht alle und gewinnt - Favoritensterben schon beim Schwimmen
Im Damenrennen gab es derweil die fünfte Siegerin im fünften Rennen. Paula Findlay aus Kanada gewann nach 1:51:48 Stunden. Noch beim Schwimmen war es Favoritin Emma Moffatt, die gemeinsam mit Laura Bennett und Sarah Haskins das Tempo machte. So gelang es ihnen, Lisa Norden, Barbara Riveros Diaz und Emma Snowsill zu distanzieren. Diese waren dann auch nicht in der ersten Radgruppe mit ca. 15 Athletinnen um Moffatt oder Andrea Hewitt. Die Gruppe wuchs derweil an, da das Tempo zu Beginn nicht so hoch war, und so gelang Nicola Spirig aus der Schweiz der Sprung in das nun 24-köpfige Feld. Bis zum zweiten Wechsel zeigte sich Spirig oft an der Spitze, denn es galt eine Verfolgergruppe um Mariko Adachi, Riveros Diaz und Lisa Norden zu distanzieren. Dies gelang, denn beim Wechsel besaßen diese fast zwei Minuten Rückstand. Auf der Laufstrecke schrumpfte die Führungsgruppe schnell. Nur noch sieben Athletinnen befanden sich darin, unter anderem Andrea Hewitt, Paul Findley und Vicky Holland. Emma Moffatt musste dagegen früh abreißen lassen. Aus den sieben Damen wurde ein Quartett und so startete Findley bei ihrem ersten WM-Rennen in diesem Jahr einen Angriff, dem keiner folgen konnte. Drei Sekunden hinter ihr kam Nicola Spirig über die Ziellinie, Helen Jenkins wurde Dritte.

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