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Viviani gewinnt Coppa Bernocchi - Nibali zurück im Rennsattel und sofort wieder angriffslustig
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16.09.2014

Viviani gewinnt Coppa Bernocchi - Nibali zurück im Rennsattel und sofort wieder angriffslustig

Info: Coppa Bernocchi 2014 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Legnano, 16.09.2014 – In der Woche vor der Straßen-Weltmeisterschaft finden in Italien nicht weniger als fünf hochkarätige Eintagesrennen statt, von denen die ersten drei das traditionsreiche „Trittico Lombardo“ bilden. Das erste Rennen dieser Serie endete in einem Sprint mit dem sechsten Saisonsieg von Elia Viviani (Cannondale). Eine umstrittene Figur und ein gefeierter Held gaben ihr Comeback: Diego Ulissi (Lampre-Merida) hinterließ bei seiner Rückkehr nach der Aufhebung seiner Suspendierung wegen eines positiven Salbutamol-Tests keinen bleibenden Eindruck, aber Tour-Sieger Vincenzo Nibali (Astana) sorgte nach einer erholsamen Rennpause gleich wieder für Furore.

Nicht topfeben und doch etwas für Sprinter
Das erste der drei Rennen in der Lombardei, die das „Trittico“ bilden, war die Coppa Bernocchi, welche für Sprintankünfte prädestiniert ist. Zwar wurde wieder einmal ein Großteil der 190,3 Kilometer auf einem sieben Mal zu fahrenden Rundkurs mit zwei Anstiegen absolviert, Doch davor gab es knapp 50 und danach nochmal fast 30 flache Kilometer. Nach einer Stunde setzten sich der für die australische Nationalmannschaft angetretene Caleb Ewan (Orica-GreenEdge), Juan Pablo Valencia (Colombia) und Kenny De Ketele (Topsport) vom Feld ab. De Ketele verlor bald schon den Anschluss, ließ sich aber nicht ins Feld zurückfallen, wurde stattdessen von Jaroslaw Marycz (CCC Polsat Polkowice), einem weiteren Angreifer, eingeholt. Nach sehr langer Verfolgungsjagd schlossen beide schließlich wieder nach vorne auf. Dies gelang Luca Wackermann (Lampre-Merida), Giorgio Cecchinel (Neri Sottoli), Johann Van Zyl (MTN-Qhubeka) und Miguel Angel Benito (Caja Rural) nicht, die einen eher unsinnigen Konter starteten, als die andere schon mehrere Minuten Vorsprung hatten. 8:30 betrug der höchste Abstand zwischen den Führenden und dem Feld.

Selektion an den letzten Steigungen und ein offensiver Nibali
Astana und Cannondale übernahmen die Aufgabe, den Rückstand wieder zu reduzieren. Bei der letzten Befahrung des Rundkurses wurde das Feld geteilt und nur etwa 20 Fahrer waren in der Hauptgruppe verblieben, welche mit einem Rückstand auf die Ausreißer von wenig mehr als einer Minute auf die letzte Flachpassage ging. Marycz und de Ketele wurden zuerst eingeholt, 15 Kilometer vor dem Ziel dann auch Ewan und Valencia. Einige gute Sprinter hatten die Selektion überstanden, weshalb für Vincenzo Nibali (Astana) nur in bedingungsloser Offensive Chancen auf einen Erfolg zu finden waren. Nach seinem Gesamtsieg bei der Tour de France hatte Nibali nur noch einige Kriterien bestritten, dann eine lange Pause eingelegt. Diese endete nun mit der Coppa Bernocchi, wo er auf den letzten Kilometern mehrfach attackierte, ohne sich dabei entscheidend absetzen zu können. So kam es also zum Sprint, den Elia Viviani (Cannondale) vor vier weiteren Italienern gewann: Filippo Pozzato (Lampre-Merida), Simone Ponzi (Neri Sottoli), Davide Vigano (Caja Rural) und Fabio Chinello (Area Zero).

-> Zum Resultat

Das Trittico Lombardo wird morgen mit der Coppa Agostoni fortgesetzt und am Donnerstag von der Tre Valli Varesine abgerundet.





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