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Französischer Champion auch „flandrischer Meister“ - Démare gewinnt die Kampioenschap
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19.09.2014

Französischer Champion auch „flandrischer Meister“ - Démare gewinnt die Kampioenschap

Info: Kampioenschap van Vlaanderen 2014 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Koolskamp, 19.09.2014 – Nach dem Gewinn der französischen Meisterschaft trug Arnaud Démare (FDJ.fr) das blau-weiß-rote Trikot bei der Tour de France durch sein Heimatland und sprintete zu zwei dritten Plätzen. Einen solchen gab es für ihn auch vor knapp zwei Wochen beim Brussels Cycling Classic; der erste Sieg im neuen Outfit ließ weiter auf sich warten. Bei der Kampioenschap van Vlaanderen (zu Deutsch: Meisterschaft von Flandern) platzte der Knoten des 23-Jährigen. Der im September schon zweimal siegreiche André Greipel (Lotto Belisol) hatte versucht, als Ausreißer zu einem weiteren Erfolg zu kommen.

Auch ein ehemaliger Sieger in der Spitzengruppe
18 Runden und knapp 200 Kilometer rund um die westflandrische Gemeinde Koolskamp waren bei der 99. Austragung der Kampioenschap van Vlaanderen zu absolvieren. Mehr als eine Stunde dauerte es, bis Ronan van Zandbeek (De Rijke), der das Rennen im Jahr 2012 gewonnen hatte, eine Fluchtgruppe herbeiführen konnte. Zu den insgesamt 13 Ausreißern gehörten auch sehr namhafte Fahrer wie Matti Breschel (Tinkoff-Saxo) oder André Greipel (Lotto Belisol), den man auf die Flucht schicken konnte, weil seine Mannschaft mit Vorjahressieger Jens Debusschere und Jonas van Genechten noch andere starke Sprinter für den Fall einer Massenankunft im Aufgebot hatte. Nachdem ihr Vorsprung von drei auf eine Minute gesunken war, gab es in der Gruppe auf den letzten drei Runden einige Angriffe. Häufiger Unruhestifter war Olivier Le Gac (FDJ.fr), aber auch Nico Sijmens und Frédérique Robert, beides Teamkollegen von van Zandbeek, versuchten ihr Glück. Greipel, der zuletzt Brussels Cycling Classic und Grote Prijs Jef Scherens gewann, schaffte es, nie ins Hintertreffen zu geraten und bewahrte sich seine guten Chancen für den Fall, dass das Feld nicht mehr herangekommen wäre.

Greipel erst auf vorletztem Kilometer eingeholt
Im Peloton waren aber viel zu viele Mannschaften unzufrieden mit der Situation. Trek Factory Racing, Garmin-Sharp, Giant-Shimano, FDJ.fr und am Ende sogar Lotto Belisol selbst machten Tempo. Trotzdem konnte der Massensprint erst kurz vor dem Teufelslappen sichergestellt werden, nachdem Greipel auf dem vorletzten Kilometer die letzte verzweifelte Attacke gegen die Jäger lancierte, aber nicht mehr genügend Power hatte. Im Sprint sprang für Lotto Belisol am Ende der dritte Platz heraus, für den van Genechten sorgte. Der Belgier ließ seinen Landsmann Michael van Staeyen (Topsport Vlaanderen-Baloise) sowie die beiden Niederländer Danny van Poppel (Trek Factory Racing) und Kenny van Hummel (Androni Giocattoli) hinter sich. Schneller waren nur der Zweitplatzierte Slowene Luka Mezgec (Giant-Shimano) und der französische Meister Arnaud Démare (FDJ.fr), der seinen zehnten Saisonsieg verbuchte.

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