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Colbrellis perfektes Wochenende: Nach Sieg bei Memorial Pantani auch GP di Prato gewonnen
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21.09.2014

Colbrellis perfektes Wochenende: Nach Sieg bei Memorial Pantani auch GP di Prato gewonnen

Info: GP Industria & Commercio di Prato 2014 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Prato, 21.09.2014 – Eigentlich hätte Sonny Colbrelli gar nicht beim GP Industria & Commercio di Prato dabei sein dürfen, denn sein Team Bardinia-CSF war ohne Einladung zur 69. Austragung dieses in der Toskana stattfindenden Rennens geblieben. Doch nimmt ja so kurz vor der Weltmeisterschaft die italienische Nationalmannschaft an allen Rennen in der Heimat teil und ermöglichte Colbrelli am Tag nach dem Sieg beim Memorial Marco Pantani die Teilnahme, welche mit einem weiteren Erfolg des 24-Jährigen endete. Im Sprint des stark reduzierten Feldes war er nicht zu schlagen.

Colbrelli an Steigungen stärker als andere Sprinter
Aus zwei Rundkursen mit markanten Anstiegen bestand die in ihrer Gesamtheit 185,8 Kilometer lange Strecke des GP Industria & Commercio di Prato in diesem Jahr. Zunächst war sechsmal eine Runde zu absolvieren, welche in Carmignano über eine längere Steigung (2,7 km à 5,0%) führte. Eine Gruppe mit elf Fahrern konnte sich dort einen Vorsprung von teils über fünf Minuten erarbeiten, ehe im Feld die Verfolgungsarbeit einsetzte. Großen Anteil daran hatte die italienische Nationalmannschaft, in der Sonny Colbrelli (Bardiani-CSF) mit Simone Adreetta einen Mann an seiner Seite hatte, mit dem er auch normalerweise im selben Team fährt. Colbrellis „Teamkollegen für einen Tag“ waren unter anderem Fabio Aru und Vincenzo Nibali (beide Astana), die auf dem zweiten Rundkurs mit der kurzen, aber sehr steilen Salita della Rocca in Montemurlo (500 m à 13%) für Action sorgten. Das Peloton verkleinerte sich auf circa 40 Mann – Colbrelli blieb dabei. Ihm machte das hohe Tempo an den Steigungen weniger zu schaffen als beispielsweise Grega Bole (Vini Fantini), Fabio Chinello (Area Zero), Rafael Andriato (Neri Sottoli). Diese Fahrer, welche tags zuvor beim Memorial Pantani Zweiter, Dritter und Vierter hinter Colbrelli waren, fielen zurück und stiegen schließlich vorzeitig aus.

Ein Ausreißer im Endspurt ganz weit vorne mit dabei
Durch die Aktivitäten im Feld schrumpfte der Vorsprung der Spitzengruppe natürlich deutlich. Nach der Passage des letzten Anstiegs blieb nur gut eine Minute übrig, was für dann noch folgende flache zwanzig Kilometer nicht genügte. Dennoch konnten zumindest Jérôme Baugnies (Wanty-Groupe Gobert) und Jacques Janse Van Rensburg (MTN-Qhubeka) das Ende ihrer Flucht weit hinauszögern, wurden erst knapp zwei Kilometer vor dem Ziel eingeholt. Sie hatten zuvor mit Marco Minnaard (Wanty-Groupe Gobert) und Kristian Sbaragli (MTN-Qhubeka) jeweils noch einen Teamkollegen bei den Ausreißern, von denen einer zum Abschluss des Rennens wieder in Erscheinung traten, als er sich am Sprint des kleinen Feldes beteiligte. Gegen Colbrelli war zwar kein Kraut gewachsen, aber als Zweiter konnte Sbaragli ein achtbares Ergebniss verzeichnen. Dritter wurde Danilo Napolitano (Wanty-Groupe Gobert) vor Simone Ponzi (Neri Sottoli), Daniel Moreno (Katusha) und Davide Viganò (Caja Rural).

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