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OPQS für starke Vorstellung bei Mémorial Frank Vandenbroucke mit Sieg belohnt
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07.10.2014

OPQS für starke Vorstellung bei Mémorial Frank Vandenbroucke mit Sieg belohnt

Info: Binche - Chimay - Binche / Mémorial Frank Vandenbroucke 2014 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Binche, 07.10.2014 – Die gegnerischen Mannschaften den ganzen Tag unter Druck setzen, damit am Ende der eigene Kapitän die vermeintlich größeren Favoriten schlagen kann. Mit dieser Taktik ging Omega Pharma-Quick Step in das belgische Eintagesrennen Binche-Chimay-Binche und feierte durch Zdenek Stybar den Sieg bei dem Gedenkrennen für den 2009 gestorbenen Franck Vandenbroucke. Nachdem seine Teamkollegen als Ausreißer gekämpft hatten, attackierte der Tscheche auf dem vorletzten Kilometer und entging damit einem Sprint gegen starke Fahrer wie John Degenkolb (Giant-Shimano).

Vandenbergh, Velits und de Gendt bei den Ausreißern
Omega Pharma-Quick Step war Binche-Chimay-Binche, das letzte Saisonrennen in der Wallonie, sehr offensiv angegangen. Stijn Vandenbergh, Martin Velits und Thomas de Gendt platzierten sich in einer zehnköpfigen Ausreißergruppe. Nach gut der Hälfte der 194,5 zu fahrenden Kilometer, auf denen es oft leicht regnete, zerbrach nicht nur das Feld vorübergehend, auch die Spitzengruppe teilte sich. Übrig blieb ein Quartett mit Velits und de Gendt sowie Rob Ruijgh (Vastgoedservice-Golden Palace) und Nikias Arndt (Giant-Shimano). Jedoch fiel der Deutsche bald darauf durch einen Sturz zurück. Die restlichen drei Ausreißer hatten bei der ersten Zielpassage 64 Kilometer vor Rennende noch gut eine Minute Vorsprung, der auf dem 16 Kilometer langen Rundkurs aber schnell abnahm. Während Velits und Ruijgh vom Feld geschnappt wurden, biss sich De Gendt durch und gehörte daraufhin zu einer neuen Gruppe mit Tiesj Benoot (Lotto Belisol), Florian Sénéchal (Cofidis), Kenneth Vanbilsen (Topsport Vlaanderen-Baloise), Olivier Pardini und Jean-Albert Carnevali (beide Verandas Willems). Diese Sechs setzten sich bis zu einer Minute vom Feld ab, das jedoch wieder näher kommen konnte. Zu Beginn der Schlussrunde sank der Abstand schon auf eine halbe Minute.

Terpstra Wegbereiter des entscheidenden Angriffs von Stybar
Omega Pharma-Quick Step zog nun die nächste Karte aus dem Ärmel: Niki Terpstra attackierte und fuhr zur Spitzengruppe hin. De Gendt hatte noch genug Körner, um mit einem Angriff für eine Tempoverschärfung in der Spitzengruppe zu sorgen, doch deren Schicksal war nicht mehr abzuwenden. Sechs Kilometer vor dem Ziel führte die Verfolgungsjagd von Giant-Shimano zum Erfolg. Koen de Kort und Roy Curvers hatten sich dabei aber sehr verausgabt, weshalb ihr Kapitän John Degenkolb im Finale ohne seine letzten Helfer auskommen musste. Die OPQS-Truppe hatte ihr Pulver dagegen noch nicht verschossen: Zwei Kilometer vor Schluss trat Terpstra an und zog in seinem Windschatten Zdenek Stybar vom kleinen Hauptfeld weg. Als eine Lücke aufgerissen war, zog der Cross-Weltmeister los und verteidigte bis zur Ziellinie einen Vorsprung von zwei Sekunden auf die ersten Verfolger. So verwies er Degenkolb, Jens Debusschere (Lotto Belisol) und Greg van Avermaet (BMC Racing), die ihm in einem Sprint wohl alle überlegen gewesen wären, auf die Plätze zwei, drei und vier.

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In der Wallonie ist die Straßenradsport-Saison nun vorbei, in Flandern gibt es in genau einer Woche aber noch ein Rennen, den Nationale Sluitingprijs





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