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Trio um Valerio Conti entwischt auf den letzten zwei Kilometern des Gran Premio Bruno Beghelli
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12.10.2014

Trio um Valerio Conti entwischt auf den letzten zwei Kilometern des Gran Premio Bruno Beghelli

Info: Gran Premio Bruno Beghelli 2014 (1.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Monteveglio, 12.10.2014 – Beim Saisonabschlussrennen Italiens, dem 18. Gran Premio Bruno Beghelli in der Provinz Bologna, standen die Zeichen ganz klar auf Massensprint, bis es auf den letzten zwei Kilometern doch noch einem Trio gelang, sich dem Hauptfeld zu entziehen. Diese überraschende Wendung brachte dem Neo-Profi Valerio Conti (Lampre-Merida) die Chance auf seinen ersten Sieg als Berufsradfahrer ein, die sich der 21-Jährige nicht entgehen ließ.

Ausreißergruppen kein Hindernis auf dem Weg zum Massensprint
Zentrum des Gran Premio Bruno Beghelli war die Gemeinde Monteveglio, um die erst eine größere Runde von 63,3 Kilometern gedreht wurde und anschließend zehn kleinere auf einem 13,3 Kilometer langen Parcours, der über den Anstieg Zappolino führte. Zwei Ausreißergruppen von gleicher Größe prägten den Rennverlauf, am längsten das Dreiergespann Ricardo Pichetta (Team Idea), Fabio Duarte (Colombia) und Kirill Pozdnyakov (Rusvelo). Sie lagen bis in die drittletzte Runde in Führung, dann ging ihr einst mehr als sechs Minuten großer Vorsprung zur Neige. Am Zappolino schlossen Moreno Moser (Cannondale), Manuel Belletti (Androni Giocattoli) und Mauro Finetto (Neri Sottoli) zu ihnen auf und zogen auf der nächsten Runde davon. Bei der letzten Zieldurchfahrt hatte das neue Spitzentrio einen Vorsprung von nicht einmal einer halben Minute auf das Hauptfeld, in dem Bardiani-CSF für die Verfolgung sorgte, weil man sich von Sonny Colbrelli nach Memorial Marco Pantani, GP Industria & Commercio di Prato und zuletzt Coppa Sabatini einen weiteren Sieg erhoffte.

Späte Überraschung wie durch Leonardo Duque vor einem Jahr
Der Zappolino markierte dann das Ende der zweiten Flucht, woraufhin zwei Pärchen ihr Glück versuchten. Angel Madrazo (Caja Rural) und Alexis Vuillermoz (AG2R La Mondiale) wollten bergauf davonfahren, Sergey Lagutin (Rusvelo) und Manuele Mori (Lampre-Merida) in der Abfahrt – doch sie waren alle nicht erfolgreich. Mit noch rund 80 Fahrern im Feld schien der GP Beghelli auf eine Sprintentscheidung hinauszulaufen. Aber das war ein Trugschluss, den es auch schon 2013 gegeben hatte, als Leonard Duque die Sprinter narrte. Diesmal waren es der Italiener Valerio Conti (Lampre-Merida), der Slowene Kristian Koren (Cannondale) und Ilnur Zakarin (RusVelo) aus Russland, denen es gelang, sich kurz vor dem Ziel noch abzusetzen. Conti behauptete sich gegen die anderen beiden Angreifer und heilte mit seinem ersten Profisieg die alten „Wunden“ seines Teams, dem im vergangenen Jahr durch den Coup von Duque ein Doppelsieg entgangen war. Mit dem Schicksal hadern wird diesmal Neri Sottolis Rafael Andriato, der das nur eine Sekunde zurückliegende Hauptfeld anführte.

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