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U23-Weltmeister Wout van Aert wird bei der Radcross-EM in Lorsch seiner Favoritenrolle gerecht
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08.11.2014

U23-Weltmeister Wout van Aert wird bei der Radcross-EM in Lorsch seiner Favoritenrolle gerecht

Info: Radcross-Europameisterschaft 2014 in Lorsch
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Lorsch, 08.11.0214 - Ebenso wie zuvor sein Landsmann Eli Iserbyt ist Wout van Aert bei der Radcross-EM in Lorsch seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat für Belgien die Goldmedaille errungen. Der 20-Jährige setzte sich nach etwa der Hälfte der Runden zusammen mit Michael Vanthourenhout ab und profitierte wenig später von einer Reifenpanne des Titelverteidigers. Laurens Sweeck steuerte einen zweiten Platz zur bislang sehr ertragreichen Ausbeute der belgischen Nation bei (+0:06). Komplettiert wurde das Podium vom Tschechen Jakub Skala (+0:11). Wout van Aert vereinigt nun aktuell den Titel des Nachwuchs-Europameisters und -Weltmeisters auf sich.



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Nach Jahren, in denen die Belgier es gerade bei internationalen Titelkämpfen mit den aufstrebenden niederländischen Nachwuchstalenten zu tun bekamen, kann das Mutterland des Radcross nun wieder optimistischer in die Zukunft blicken. Nachdem es bereits in der Junioren-Kategorie EM-Gold und -Silber abgesahnt hatte, reklamierte Wout van Aert im U23-Rennen den Titel für sich und sorgte sein Landsmann Laurens Sweeck für einen Doppelsieg. Mit einem Erfolg von Weltmeister Van Aert hätte man aber auch durchaus rechnen können. Der 20-Jährige ist der neue Liebling der Nation und eventuell sogar "der nächste Sven Nys". Eben diesen schlug er nämlich beim Koppenbergcross nach einem sensationellen Rennen im Sprint. Was seine eigene Altersklasse angeht, so entschied er bislang den Superprestige Gieten und auch Zonhoven für sich, wobei letzterer kein UCI-Rennen war. Beim Weltcup in Valkenburg wurde er Zweiter hinter Michael Vanthourenhout, eben jenem jungen Mann, der vor einem Jahr den EM-Titel errang und der in der laufenden Saison besonders gut in Form ist. Abgesehen vom Weltcup-Auftakt war Vanthourenhout auch in Ronse und am Koppenberg der Beste, wo allerdings Van Aert seinerseits die Elite-Rennen bestritt.

Im heutigen direkten Aufeinandertreffen der beiden hatten die anderen Fahrer wenig zu vermelden. Zur ersten Spitzengruppe gehörten zwar auch noch der Tscheche Jakub Skala, der Niederländer Stan Godrie und der Franzose Clément Venturini, welcher vor Kurzem in Marle und in Hittnau siegte. In der zweiten Hälfte des Wettkampfs aber lief alles auf ein Tête-à-Tête der Topfavoriten hinaus, das nur durch einen Reifendefekt Vanhourenhouts vorzeitig beendet wurde. Wout van Aert zog davon und der unglückliche Titelverteidiger sah die Konkurrenten heraneilen. Skala, der sich momentan im TOI TOI Cup einen spannenden Zweikampf mit Michael Boros liefert, erhob Anspruch auf die Silbermedaille. Letztlich musste der 20-jährige aber dem gleichaltrigen Laurens Sweeck den Vortritt lassen, welcher sich von ziemlich weit hinten vorgearbeitet hatte. Die Niederländer, allen voran Stan Godrie auf Platz vier, gingen leer aus, ebenso wie Vanthourenhout, der das Rennen gar nicht zu Ende fuhr. Bester deutschsprachiger Fahrer war der Schweizer Timon Rüegg als Einundzwanzigster. U23-Meister Felix Drumm und Paul Lindenau ließen die Gastgeber mit Rang 22 und 23 nicht gerade gut dastehen. Österreichische Teilnehmer waren nicht dabei.

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