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Tagebuch Heinrich Berger: Der Samstagabend eines ambitionierten Amateurs
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09.08.2010

Tagebuch Heinrich Berger: Der Samstagabend eines ambitionierten Amateurs

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Autor: Heinrich Berger



09.08.2010 - Am Samstag startete unser LiVE-Radsport.com Tagebuch-Autor Heinrich Berger nach einer kleineren Rennpause bei der 3. Radnacht von Barsinghausen. Im Sprint musste er sich nur Marius Prünte, Kai Kustin-Becker und Robert Müller geschlagen geben, sammelte aber unterwegs einige Prämien ein.



Am Samstagnachmittag machte ich mich also auf den Weg nach Barsinghausen, um herauszufinden wie es um meine Form bestellt ist, nach zwei Wochen, rein sportlicher, Abstinenz. Und ich muss sagen, dass ich mich schon manchmal noch selbst überraschen kann. Nach einer kleineren "Einrollphase" begann das Rennen, richtig Fahrt und Spannung aufzunehmen. Und es setzte sich eine kleine, 3-köpfige Gruppe vom Hauptfeld ab, in der auch einer meiner Teamkollegen vertreten war. Diese Gruppe fuhr bis 10 ( von 60 ) Runden an der Spitze und sicherte sich einige Prämien. Da es in Barsinghausen allerdings immer viele Prämien für das Hauptfeld gibt, konnte ich mich vorerst mit der Position im Hauptfeld zufrieden geben.

Ich bin also auf die Prämien gefahren und hatte dabei sehr gute Unterstützung von meinen Kollegen Ole, Enno und Raoul, die sind die Spurts echt vorbildlich angefahren, so dass ich auch alle bis 13 Runden vor Schluss für mich entscheiden konnte und das mit Abstand !

Im Finale ging es wieder, wie eigentlich in jedem Amatoerrennen in Deutschland um Leben und Tod! Das ist immer erstaunlich ... das ganze Rennen über siehst du ca. 10 Fahrer an der Spitze, die richtig Gas geben und in den letzten 3 Runden finden alle anderen dann auch noch irgendwo ein Korn, was sie in die Waagschale werfen.
Aber ist ja auch in Ordnung, so ist es halt im Radsport. So gewinnen halt nicht immer die mit dem meisten Druck, sondern oft auch die, die am besten pokern. Also jetzt Bitte nicht falsch verstehen!
Ich find es gut dass es so ist!

Ich schlage mich also auf den letzten drei Runden alleine durch und muss mich auf der Ziellinie leider um wenige Zentimeter, mit dem undankbarem, 4. Platz zufrieden geben.
Mit der Ausbeute des Abends kann ich trotzdem recht zufrieden sein.
Der Sieg währe sicher möglich gewesen wenn ich vorher ein wenig Kraft gespart hätte, aber so etwas halte ich bei solch kurzen Rennen für nicht sonderlich praktikabel, wenn man sich entwickeln will!

Mit besten Grüßen
Sport frei

Heinrich





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H.Berger Sprinter?
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