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Adventskalender 2014 Adventskalender am 5. Dezember: „Time to Say Goodbye”, Teil 1: Karriereenden von Grand-Tour-Etappensiegern |
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05.12.2014 | |||||
Adventskalender am 5. Dezember: „Time to Say Goodbye”, Teil 1: Karriereenden von Grand-Tour-EtappensiegernInfo: BildergalerieAutor: Christine Kroth (Cofitine), Eric Franke (Steels), Felix Griep (Werfel) Fotos: Christine Kroth (Cofitine)
Thor Hushovd (14 GT-Etappensiege: 10x Tour, 1x Giro, 3x Vuelta) Mit Thor Hushovd verlässt nicht nur ein 14-facher Grand-Tour-Etappensieger, sondern auch ein ehemaliger Weltmeister das Peloton. 2010 hatte der Norweger in Geelong das Regenbogentrikot errungen. Nach 15 Profi-Jahren bei den Teams Crédit Agricole, Cervélo, Garmin und zuletzt BMC war der GP Van Petegem im September sein letztes Rennen. Eigentlich hätte sich der 36-Jährige bei der WM in Ponferrada verabschieden wollen, konnte aber wegen einer Verletzung nicht teilnehmen. Während seiner Laufbahn gehörte Hushovd zu den prägenden Figuren der Tour de France, gewann bei zehn Teilnahmen an der Frankreich-Rundfahrt zehn Etappen und, obwohl manch anderer Sprinter vielleicht endschneller gewesen sein mag, durch seine kämpferische Fahrweise sogar zweimal das Grüne Trikot (2005 und 2009). Im Jahr 2006 konnte er auch bei der Vuelta a España die Punktewertung für sich entscheiden, in Spanien gewann er bei drei Teilnahmen jeweils eine Etappe. Bei zwei Giro d'Italia-Starts gelang ihm immerhin ein Etappenerfolg. Geburtsdatum: 18.01.1978 Geburtsort: Grimstad Nationalität: Norwegen Teams: 2000-2008: Crédit Agricole 2009-2010: Cervélo 2011: Garmin-Cervélo 2012-2014: BMC Größte Erfolge: 2002 - Norwegischer Meister im Einzelzeitfahren - 1 Etappe Tour de France 2003 - G.P. Jef Scherens - 1 Etappe Vuelta a Castilla y León - 1 Etappe Dauphiné Libéré 2004 - Classic Haribo - G.P. De Denain - 1 Etappe Dauphiné Libéré - Norwegischer Meister im Einzelzeitfahren - Norwegischer Meister im Strassenrennen - 1 Etappe Tour de France - Tour de Vendée 2005 - 1 Etappe Volta a Catalunyña - 1 Etappe Dauphiné Libéré - Norwegischer Meister im Einzelzeitfahren - Punktewertung Tour de France - 1 Etappe Vuelta a España 2006 - 1 Etappe Tirreno-Adriatico - Gent-Wevelgem - 1 Etappe Volta a Catalunyña - 1 Etappe Dauphiné Libéré - 2 Etappen Tour de France - 1 Etappe + Punktewertung Vuelta a España 2007 - 1 Etappe Tour de France 2008 - 1 Etappe Tour Méditerranéen - 1 Etappe Paris-Nizza - 1 Etappe 4 Tage von Dünkirchen - 1 Etappe Volta a Catalunyña - 1 Etappe Tour de France 2009 - 1 Etappe Volta a Catalunyña - Omloop Het Nieuwsblad - 1 Etappe Tour of California - 2 Etappen Volta a Catalunyña - 1 Etappe + Punktewertung Tour de France - 1 Etappe Tour du Poitou Charentes - 1 Etappe Tour of Missouri 2010 - Norwegischer Meister im Strassenrennen - 1 Etappe Tour de France - 1 Etappe Vuelta a España - Weltmeister im Strassenrennen 2011 - 1 Etappe Tour de Suisse - 2 Etappen + Mannschaftszeitfahren Tour de France - 1 Etappe Tour of Britain 2013 - 1 Etappe Tour du Haut Var - Norwegischer Meister im Strassenrennen - 1 Etappe Österreich-Rundfahrt - 2 Etappen Tour de Pologne - 2 Etappen + Gesamtwertung Arctic Race of Norway - 1 Etappe Tour of Beijing David Millar (10 GT-Etappensiege: 4x Tour, 1x Giro, 5x Vuelta) David Millar war während seiner 18 Jahre dauernden Karriere einer der umstrittensten Radprofis unserer Zeit. Vom gefeierten Nachwuchstalent zur tragischen Figur und zum Mittelpunkt einer Dopingaffäre. Einer, der wieder aufstand und dann den Kampf gegen Doping zu seiner Aufgabe machte. Einer, der die Meinungen spaltet, aber auch einer, der immer zu dem, was er tat, stand. 2003 wurde er Weltmeister im Einzelzeitfahren, dieser Titel wurde ihm später aber wieder aberkannt. David Millar zählt zu den wenigen Fahrern, denen es gelang, bei allen drei großen Landesrundfahrten eine Etappe zu gewinnen. 2011 erschien seine Biografie „Vollblutrennfahrer“, in der er seine zwei Leben als Radprofi eindrucksvoll beschreibt. Millar beendet seine Karriere mit 37 Jahren nachdem er es lange vorher bereits angekündigt hatte. Sein letztes Rennen fuhr er am 17.09. bei der Straßen-WM in Ponferrada. Geburtsdatum: 04.01.1977 Geburtsort: Malta Nationalität: Großbritannien Teams: 1997-2004: Cofidis 2006-2007: Saunier Duval ab 2008: Garmin Größte Erfolge: 2000 - 1 Etappe Tour de France 2001 - 2 Etappen Vuelta a España - Gesamtsieg + 2 Etappen Circuit de la Sarthe - Gesamtsieg + 1 Etappe Dänemark-Rundfahrt 2002 - 1 Etappe Tour de France 2003 - 1 Etappe Tour de France - 1 Etappe Vuelta a España - Gesamtsieg Tour de Picardie 2006 - 1 Etappe Vuelta a España 2007 - 1 Etappe Paris-Nizza - Britischer Meister Straßenrennen + Zeitfahren - 1 Etappe Paris-Nizza - 2. Platz Gesamtwertung Eneco Tour 2008 - 1 Etappe Giro d’Italia (Mannschaftszeitfahren) 2009 - 1 Etappe Vuelta a España 2010 - Gesamtsieg + 1 Etappe 3 Tage von De Panne 2011 - 1 Etappe Tour de France (Mannschaftszeitfahren) - 1 Etappe Giro d’Italia 2012 - 1 Etappe Tour de France Jens Voigt (3 GT-Etappensiege: 2x Tour, 1x Giro) Mit Jens Voigt tritt einer der erfolgreichsten und bekanntesten Figuren des deutschen Radsports ab. In seinen 17 Jahren als Profi konnte Voigt unzählige Erfolge erringen. Drei Etappensiege bei der Tour de France stehen in seinem Palmarès. Dazu ein Etappensieg beim Giro d’Italia. Unzählige Etappensiege bei großen Rennen wie etwa Paris-Nizza, der Baskenland-Rundfahrt oder der Vuelta Catalunya (um nur drei zu nennen) belegen die Klasse des Deutschen. Das Critérium International gewann er insgesamt viermal, damit ist er Rekordhalter. Dreimal gewann er die Bayern-Rundfahrt. Und auch ein Sieg bei der Deutschland-Tour gehört dazu. Jens Voigt beendete seine Straßenkarriere in den USA, wo er höchste Anerkennung genießt, bei der USA Pro Challenge. Den Schlusspunkt aber setzte der 43jährige am 18.09. in Grenchen in der Schweiz, wo er den Stundenweltrekord knackte. Diesen Rekord ist er zwar schon wieder los, am 30.10. wurde er vom Österreicher Matthias Brändle verbessert. Dennoch setzte Jens Voigt mit diesem Coup einen einzigartigen Schlusspunkt auf eine einzigartige Karriere. Geburtsdatum: 17.09.1971 Geburtsort: Grevesmühlen Nationalität: Deutschland Teams: 1998-2003: Crédit Agricole 2004-2010: Team CSC / Saxo-Bank ab 2011: Leopard-Trek / Radioshack-Nissan / Radioshack-Leopard / Trek Faktory Racing Größte Erfolge: 1998 - 1 Etappe Baskenland-Rundfahrt 1998 - Gesamtsieg Critérium International 2000 - Gesamtsieg Bayern-Rundfahrt - Sieger Cholet - Pays de Loire 2001 - 1 Etappe Tour de France - Gesamtsieg + 1 Etappe Bayern-Rundfahrt - 1 Etappe Critérium du Dauphiné Libéré 2002 - 1 Etappe + 4. Platz Gesamtwertung Critérium International 2003 - Sieger Paris-Bourges - 1 Etappe + 2. Platz Gesamtwertung Critérium International 2004 - Gesamtsieg + 2 Etappen Critérium International - Gesamtsieg Bayern-Rundfahrt - 1 Etappe + 2. Platz Gesamtwertung Dänemark-Rundfahrt - 1 Etappe Baskenland-Rundfahrt 2005 - Gesamtsieg Tour de Méditeranéen - 1 Etappe Baskenland-Rundfahrt - 1 Etappe + 2. Platz Gesamtwertung Paris-Nizza - 1 Etappe Bayern-Rundfahrt - 1 Etappe Etoile de Bessèges - 2. Platz Lüttich-Bastogne-Lüttich 2006 - 1 Etappe Tour de France - 1 Etappe Ster Elektrotoer 2007 - Gesamtsieg + 3 Etappen Deutschland-Tour 2007 - Gesamtsieg + 1 Etappe Deutschland-Tour - Gesamtsieg + 1 Etappe Critérium International - 1 Etappe Baskenland-Rundfahrt - 1 Etappe Tour of California 2008 - 1 Etappe Giro d’Italia - Gesamtsieg + 1 Etappe Polen-Rundfahrt - Gesamtsieg Critérium International 2009 - Gesamtsieg + 1 Etappe Critérium International 2010 - 1 Etappe Volta a Catalunya 2012 - 1 Etappe USA Pro Cycling Callenge 2013 - 1 Etappe Tour of California Andy Schleck (3 GT-Etappensiege: 3x Tour) Seinen großen Durchbruch erlebte Andy Schleck im dritten Profijahr, als er beim Giro d'Italia 2007, seiner ersten dreiwöchigen Rundfahrt, auf Anhieb den zweiten Gesamtrang erreichte. Im folgenden Jahr gewann er als Elftplatzierter erstmals das Weiße Trikot der Tour de France, welches er auch 2009 als dann sogar Zweitplatzierter ein weiteres Mal für sich beanspruchte. Als bei den Frankreich-Rundfahrten 2010 und 2011 wieder nur jeweils ein einziger Fahrer vor ihm liegt, verfestigt sich sein Ruf als „ewiger Zweiter“. Daran änderte auch nichts, dass er zwei Jahre später im Zuge der Disqualifikation Alberto Contadors nachträglich zum Sieger der Tour 2010 ernannt wurde. Sein Karriereende mit nur 29 Jahren gab Schleck am 9. Oktober bekannt. Grund dafür ist eine Knieverletzung, die er sich in diesem Sommer durch einen Sturz bei der Tour zugezogen hatte. 2012 war Schleck bei der Dauphiné schon einmal schwer gestürzt und hatte danach nie wieder an die Leistungen seiner Glanzzeiten anknüpfen können. Geburtsdatum: 10.06.1985 Geburtsort: Luxembourg Nationalität: Luxemburg Teams: 2005-2010: CSC/Saxo Bank 2011-2014: Leopard-Trek/RadioShack Größte Erfolge: 2006 - 2 Etappen Sachsen-Tour 2007 - Gesamtzweiter + Nachwuchswertung Giro d'Italia 2008 - Gesamtelfter + Nachwuchswertung Tour de France - 1 Etappe Tour de Pologne (Mannschaftszeitfahren) 2009 - Lüttich-Bastogne-Lüttich - 1 Etappe Tour of Luxembourg - Luxemburgischer Meister im Strassenrennen - Gesamtzweiter + Nachwuchswertung Tour de France 2010 - Luxemburgischer Meister im Strassenrennen - Gesamtwertung + Nachwuchswertung + 2 Etappen Tour de France 2011 - Bergwertung Tour de Suisse - Gesamtzweiter + 1 Etappe Tour de France Nicki Sørensen (2 GT-Etappensiege: 1x Tour, 1x Vuelta) Nach den Anfangsjahren in kleineren Teams aus seiner dänischen Heimat wechselte Nicki Sørensen 2001 zum großen CSC-Rennstall von Bjarne Riis und blieb diesem bis zu seinem Karriereende treu. Er bestritt als Helfer für die Kapitäne seines Teams 19 dreiwöchige Rundfahrten, darunter allein zehnmal die Tour de France. Bei der Tour gelang ihm 2009 sein größer persönlicher Erfolg, als er die 12. Etappe gewann. Hierbei handelte es sich ebenso um einen Ausreißersieg wie auf der 18. Etappe der Vuelta a España 2005. Nach dem Abschluss seiner aktiven Karriere hat Sørensen bereits einen neuen Job als Sportdirektor bei Tinkoff-Saxo gefunden. Geburtsdatum: 14.05.1975 Geburtsort: Herning Nationalität: Dänemark Teams: 1999: Chicky World 2000: Fakta 2001-2014: CSC-Tiscali/Saxo Bank/Tinkoff-Saxo Größte Erfolge: 1999 - Lemvig Løbet - 1 Etappe Rheinland-Pfalz Rundfahrt 2000 - Lemvig-Holstebro-Lemvig - 1 Etappe + Gesamtwertung Circuit des Mines - Rund um die Hainleite-Erfurt 2003 - Dänischer Meister im Straßenrennen 2005 - GP d'Ouverture la Marseillaise - 1 Etappe Vuelta a España 2006 - 1 Etappe Vuelta a España (Mannschaftszeitfahren) 2008 - Dänischer Meister im Straßenrennen 2009 - 1 Etappe Tour de France - 1 Etappe Post Danmark Rundt 2010 - Dänischer Meister im Straßenrennen 2011 - Dänischer Meister im Straßenrennen 2012 - G.P. Beghelli Danilo Hondo (2 GT-Etappensiege: 2x Giro) Danilo Hondo begann seine Radsportkarriere auf der Bahn. 1999 starte er seine Profikarriere auf der Straße beim Team Telekom. Zu seinen größten Erfolgen zählen die beiden Etappensiege beim Giro d’Italia 2001. Die 16 Jahre lange Karriere von Hondo war überschattet von Dopingvorwürfen. 2005 wurde er bei der Murcia-Rundfahrt positiv auf Carphedon getestet. Die positiven Proben waren deshalb so umstritten, weil er am Tag zuvor noch negativ getestet worden war. Verunreinigte Lebensmittel könnten der Grund dafür gewesen sein. Hondo wurde von seinem Team suspendiert, ein langes Verfahren mit einer Sperre folgte. Ein langes Hin und Her. Seit Anfang 2008 war Hondo dann wieder aktiv, kehrte beim italienischen Team Serramenti PVC Diquigiovanni-Androni Giocattoli in den Rennzirkus zurück. 2010 wurde er Neunter bei der Flandern-Rundfahrt. Seit 2013 stand Danilo Hondo beim Team Radioshack-Leopard (heute Trek Factory Racing) unter Vertrag. Am 04.10. beendete Hondo seine aktive Karriere mit 40 Jahren mit einem Abschiedsrennen im schwäbischen Ditzingen. Geburtsdatum: 04.01.1974 Geburtsort: Guben Nationalität: Deutschland Teams: 1999-2003: Team Telekom 2004-2005: Team Gerolsteiner 2006: Team Lamonta 2007: Tinkoff Credit Systems 2008: Serramenti PVC Diquigiovanni-Androni Giocattoli 2009: PSK Whirlpool-Author 2010-2012: Lampre - Farnese Vini / Lampre-ISD ab 2013: Radioshack-Leopard / Trek Faktory Racing Größte Erfolge: 2001 - 2 Etappen Giro d’Italia - 1 Etappe Dänemark-Rundfahrt - 1 Etappe 3 Tage von De Panne 2002 - 1 Etappe Volta a Catalunya - Deutscher Meister Straßenrennen 2004 - 2. Platz Paris-Tours - 2. Platz Rund um den Henninger Turm - Sieger Gran Premio Bruno Beghelli - 1 Etappe Volta a Catalunya - 1 Etappe + 2. Platz Gesamtwertung 3 Tage von De Panne - 4. Platz GP Ouest France Plouay 2005 - 2. Platz Mailand-Sanremo - 4. Platz Gesamtwertung Tirreno-Adriatico - 2 Etappen Murcia-Rundfahrt 2008 - 1 Etappe Tour de Langkawi 2009 - 1 Etappe Volta a Portugal em Bicicleta - Edp - 1 Etappe Course De Solidarnosc Et Des Champions Olympiques - Sieger Praha - Karlovy Vary - Praha 2010 - 9. Platz Flandern-Rundfahrt - 1 Etappe Giro di Sardegna Ivan Parra (2 GT-Etappensiege: 2x Giro) Ivan Parra hat in seiner 17 Jahre andauernden Karriere viele Teams und Rennen gesehen. Den Kolumbianer hielt es selten länger als zwei Jahre in einem Team, bei insgesamt 11 Teams stand er unter Vertrag. Seine größten Erfolge feierte er beim Giro d’Italia, wo er 2005 zwei Etappen gewann. Zwei Jahre (2006 und 2007) fuhr er in Frankreich beim Team Cofidis, danach kehrte er in seine Heimat Kolumbien zurück. Mit 39 Jahren beendet Ivan Parra nun seine lange Karriere. Geburtsdatum: 14.10.1975 Geburtsort: Sogamoso Nationalität: Kolumbien Teams: 1998: Lotería de Boyacá 1999-2000: Vitalicio Seguros 2001-2002: O.N.C.E.-Eroski 2003-2004: Kelme-Costa Blanca 2005: Colombia-Selle Italia 2006-2007: Cofidis 2008: Colombia es Pasión 2009: Lotería de Boyacá 2010: GW Shimano 2011-2012: EPM-UNE 2013: Formesán-Bogotá Humana 2014: EBSA-Indeportes Boyacá Größte Erfolge: 1999 - 9. Platz Gesamtwertung Vuelta a España 2005 - 2 Etappen + 20. Platz Gesamtwertung Giro d’Italia 2006 - 16. Platz Gesamtwertung Giro d’Italia 2007 - 13. Platz Gesamtwertung Giro d’Italia 2008 - 6. Platz Gesamtwertung Circuito Montañes 2012 - 8. Platz Vuelta a la Comunidad de Madrid 2013 - 4. Platz Gesamtwertung Vuelta a Colombia Karsten Kroon (1 GT-Etappensieg: 1x Tour) Die ersten sechs seiner 15 Profijahre verbrachte Karsten Kroon beim Team Rabobank. Es war zugleich die erfolgreichste Zeit des Niederländers, der 2002 eine Etappe der Tour de France aus einer Ausreißergruppe gewinnen konnte. Abgesehen von dem Tour-Etappenerfolg waren seine beiden Siege bei Rund um den Henninger Turm Kroons wichtigste Erfolge. Beim Amstel Gold Race 2009 verpasste er als Zweiter nur knapp einen Triumph bei einem noch bedeutenderen Klassiker. Siege konnte er in diesem und den folgenden Jahren nicht mehr einfahren. Sein Karriereende hatte der 38-Jährige im Sommer verkündet, sein letzter Renneinsatz war der Japan Cup im Oktober. Geburtsdatum: 29.01.1976 Geburtsort: Dalen Nationalität: Niederlande Teams: 1999-2005: Rabobank 2006-2009: CSC / Saxo Bank 2010-2011: BMC 2012-2014: Tinkoff-Saxo Größte Erfolge: 1997 - Vlaamse Pijl - 1 Etappe Circuit Franco-Belge 1998 - 1 Etappe + Gesamtwertung Ster der Beloften - 2 Etappen Tour of Navarra - 1 Etappe Circuit des Mines - 1 Etappe Vuelta a León 2001 - G.P. Kanton Aargau 2002 - 1 Etappe Tour de France 2003 - 1 Etappe GP Tour du Poitou 2004 - Rund um den Henninger Turm 2006 - 2 Etappe 3-Länder-Tour 2008 - 1 Etappe Vuelta a Castilla y León - Rund um den Henninger Turm - 1 Etappe Sachsen Tour 2009 - 2. Platz Amstel Gold Race Johann Tschopp (1 GT-Etappensieg: 1x Giro) Johann Tschopp beendet nach 11 Jahren als Profi seine Karriere als Straßenfahrer. Der Schweizer wird aber weiterhin als Radsportler aktiv sein, er wechselt die Disziplin und wird zukünftig als Mountainbiker aktiv sein. Damit erfüllt sich der 32jährige Walliser einen großen Traum. Unterstützt wird er dabei von seinem jetzigen Arbeitgeber IAM, dessen Trikot er auch in seiner „neuen“ Karriere tragen wird. Tschopp begann seine Karriere 2004 beim Team Phonak Hearing Systems. Über Stationen bei Bouygues Televom und BMC kam er 2013 zum neugegründeten IAM-Team. 2010 gewann er die Königsetappe des Giro d’Italia inklusive Cima Coppi, 2012 gewann er die Tour of Utah. In den letzten beiden Jahren machte er mit Siegen bei Bergwertungen auf sich aufmerksam. 2013 gewann er das Bergtrikot bei Paris-Nizza, 2014 bei der Tour de Romandie. Geburtsdatum: 01.07.1982 Geburtsort: Sierre Nationalität: Schweiz Teams: 2004-2006: Phonak Hearing Systems 2007-2010: Bouygues Telecom 2011-2012: BMC Racing ab 2013: IAM-Cycling Größte Erfolge: 2005 - 2. Platz Gesamtwertung Österreich-Rundfahrt 2006 - 7. Platz Tour of Britain 2009 - 1 Etappe + 5. Platz Gesamtwertung Tropicale Amissa Bongo - 5. Platz Gesamtwertung Tour de Langkawi 2010 - 1 Etappe Giro d’Italia 2011 - 15. Platz Gesamtwertung Giro d’Italia 2012 - Gesamtsieg + 1 Etappe Tour of Utah - 14. Platz Gesamtwertung Giro d’Italia 2013 - 2. Platz Trofeo Matteotti - 6. Platz Gesamtwertung Tour of Oman - 9. Platz Gesamtwertung Critérium International 2014 - 8. Platz Gesamtwertung Bayern-Rundfahrt - 9. Platz Gesamtwertung Tour of Oman Christophe Le Mével (1 GT-Etappensieg: 1x Giro) Nach 15 Jahren endet die Karriere von Christophe Le Mével. Der Franzose war zuletzt beim Team Cofidis unter Vertrag, musste das Team aber verlassen. Zwar hatte er Kontakte zu einem anderen französischen Team, doch das Budget reichte nicht aus, um Le Mével zu verpflichten. Der Franzose, der mit seiner Familie in der Nähe von Lugano lebt, begann seine Karriere 2000 bei Crédit Agricole für das er bis 2008, bis zu Auflösung des Teams, fuhr. Danach folgten Stationen bei Francaise des Jeux, Garmin und eben Cofidis. Sein größter Erfolg war 2005 ein Etappensieg beim Giro d’Italia. Das letzte Rennen seiner Karriere war die Vuelta a España, die er als 22. beendete. Christophe Le Mével beendet seine Karriere mit 34 Jahren. Auch zukünftig will er dem Sport treu bleiben. Er arbeite an einem Projekt, das bislang aber noch geheim sei. Geburtsdatum: 11.09.1980 Geburtsort: Lannion Nationalität: Frankreich Teams: 2000-2008: Credit Agricole 2009-2010: Francaise des Jeux 2011-2012: Garmin ab 2013: Cofidis Größte Erfolge: 2004 - 9. Platz Classic Loire Atlantique 2005 - 1 Etappe Giro d’Italia 2008 - 12. Platz Gesamtwertung Deutschland-Tour 2009 - 10. Platz Gesamtwertung Tour de France - 10. Platz Gesamtwertung Paris-Nizza - 10. Platz Gesamtwertung Critérium du Dauphiné 2010 - Gesamtsieg + 1 Etappe Tour de Haut Var 2011 - 14. Platz Gesamtwertung Giro d’Italia - 9. Platz Flèche Wallone - 8. Platz GP Miguel Indurain 2012 - 4. Platz Clasica San Sebastian 2013 - 8. Platz Tour du Finistère Sébastien Hinault (1 GT-Etappensieg: 1x Vuelta) 1996 begann die Karriere von Sébastien Hinault als Stagiaire bei Gan, wo er 1997 dann auch seine Profikarriere startete. 18 Saisons sollten folgen. Der Bretone, der im Übrigen nicht verwandt oder verschwägert ist mit dem großen Namensvetter Bernard, landete bei jeder der Grands Tours (Giro/Tour/Vuelta) mindestens einmal unter den Top 10 einer Etappe. 2008 gewann er in Saragossa eine Etappe der Vuelta, der größte Erfolg seiner Karriere. 11 Starts bei der Tour de France hat er vorzuweisen. Hinault blieb lange dem Nachfolgeteam von Gan, Crédit Agricole, treu. Als sich das Team Ende 2008 auflöste, wechselte er zu Ag2R. Seit 2013 fuhr er für das Schweizer Team IAM Cycling. Hinault beendet seine Karriere im Alter von 40 Jahren. Geburtsdatum: 11.02.1974 Geburtsort: Saint-Brieuc Nationalität: Frankreich Teams: 1996-2008: Gan / Crédit Agricole 2009-2012: Ag2R ab 2013: IAM Cycling Größte Erfolge: 2000 - Sieger Tour du Finistère 2002 - 15. Platz HEW Cyclassics 2003 - 3. Platz Classique Loire Atlantique 2004 - Sieger Paris-Bourges - 1 Etappe Deutschland-Tour 2006 - 1 Etappe Tour de Picardie - 3. Platz Tour de Vendée 2007 - 1 Etappe Tropicale Amissa Bongo 2008 - 1 Etappe Vuelta a España - Gesamtsieg + 1 Etappe Tour du Limousin 2010 - 9. Platz Paris-Roubaix - 9. Platz Vattenfall Cyclassics 2011 - 8. Platz E3 Prijs Harelbeke 2012 - Sieger Boucles de l'Aulne - Châteaulin - 1 Etappe Circuit Lorraine - 3. Platz Tour de Vendée Juan José Haedo (1 GT-Etappensieg: 1x Vuelta) Im Sommer bestritt Juan José Haedo die letzten Rennen seiner Profikarriere, die er eigenen Aussagen zufolge wegen zunehmender Müdigkeit und nachlassender Motivation im Alter von 33 Jahren beendete. Nach guten Leistungen in Amerika hatte das Team CSC den Argentinier im Jahr 2007 unter Vertrag genommen. Sechs Jahre blieb er dort, ehe er die letzten beiden Saisons beim US-Continental Team Jamis-Hagens Berman fuhr. Seinen ersten Sieg in Europa feierte Haedo auf deutschem Boden, gewann den Sprint bei Rund um Köln. Drei Jahre später, 2010, war er dann nochmals in der Domstadt erfolgreich. Seinen größten Sieg errang er aber bei Vuelta a España 2011, wo er eine Etappe für sich entscheiden konnte. Geburtsdatum: 26.01.1981 Geburtsort: Chascomus Nationalität: Argentinien Teams: 2003-2005: Colavita Olive Oil 2006: Toyota-United 2007-2012: CSC/Saxo Bank 2013-2014: Jamis-Hagens Berman Größte Erfolge: 2003 - Colavita Bolla Cup Florida 2004 - 1 Etappe McLane Pacific Cycling Classic - 1 Etappe Central Valley Kearney Park Circuit Race - 2 Etappen Redlands Classic - 1 Etappe Fitchburg Longsjo Classic - 1 Etappe International Cycling Classic - 1 Etappe International Tour de 'Toona 2005 - Doble Difunta Corréa - 2 Etappe Tour of California - 1 Etappe San Dimas Stage Race - 1 Etappe Redlands Classic - 1 Etappe Tour de Georgia - 1 Etappe Cascade Cycling Classic - 1 Etappe International Tour de 'Toona 2007 - 1 Etappe + Punktewertung Tour of California - Rund um Köln - 1 Etappe Tour of Georgia - G.P. Aarhus - Philadelphia International Championship - 1 Etappe Deutschland Tour (Mannschaftszeitfahren) 2008 - 2 Etappen Tour de San Luis - 1 Etappe Tour of California - Clásica de Almería - 1 Etappe Vuelta a Murcia 2009 - 1 Etappe Tour de San Luis - G.P. Cholet - 1 Etappe Tour de Wallonie - 1 Etappe Circuit Franco-Belge 2010 - Mumbai Cyclothon - Rund um Köln - 1 Etappe Vuolta a Cataluñya - 1 Etappe Critérium du Dauphiné 2011 - 1 Etappe Tirreno-Adriatico - 1 Etappe Vuelta a España 2012 - G.P. de Denain 2014 - 1 Etappe Coupe des nations Ville Saguenay |
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05.12.2014 | |||||
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