<< älterer Bericht  | zurück zur News |  neuerer Bericht >>
Start > Adventskalender 2014
Adventskalender am 17. Dezember: Das Jahresranking der besten Fahrer 2014, die Plätze 10 bis 4
Suchen Adventskalender 2014 Forum  Adventskalender 2014 Forum  Adventskalender 2014
17.12.2014

Adventskalender am 17. Dezember: Das Jahresranking der besten Fahrer 2014, die Plätze 10 bis 4

Info: Bildergalerie
Autor: boasson



  17.12.  
Vor zwei Tagen hatten wir euch das LiVE-Radsport Jahresranking vorgestellt und sogleich die Plätze 25-11 enthüllt. Heute geht es im zweiten Teil weiter mit den Fahrern, die in der abgelaufenen Saison so viele Punkte sammelten, dass es für sie in unserer Rangliste für einen Top10-Rang reichte – aber nicht für das Podium, denn dieses wird heute noch geheimgehalten und erst in einem noch folgenden dritten Beitrag präsentiert.


LiVE-Radsport.com Adventskalender 2014
Vom 1. bis 24. Dezember präsentieren wir Euch täglich einen besonderen Beitrag, um in der an Radrennen etwas ärmeren Adventszeit keine Langeweile aufkommen zu lassen.
-> Zur Adventskalender-Übersicht


10. Arnaud Demare - 1395 Punkte

Die Top 10 des LiVE-Radsport Jahresrankings werden von Arnaud Demare eingeläutet. Mit 15 Saisonsiegen hat nur ein weiterer Fahrer noch mehr Siege in dieser Saison eingefahren - Andre Greipel.
Der amtierende französische Meister räumte dabei in vielen Rennen ab, was es nur abzuräumen gab. Neben der französischen Straßenmeisterschaft, konnten auch drei Rundfahrten gewonnen werden: Die 4 Tage von Dünkirchen, die Tour de Picardie und die Tour d‘Eurometropole, früher bekannt unter dem Namen Circuit Franco Belge.
Auch wenn die herausragenden Siege bei den größten Rennen der Welt fehlten, beispielsweise ein Etappensieg bei der Tour de France, ist der 10. Platz im Jahresranking nicht unverdient.



9. Jean-Christophe Peraud - 1435 Punkte

„Je oller desto doller“ - dieses Sprichwort kann man getrost für die Saison des Jean-Christophe Peraud verwenden. Im zarten Alter von 37 Jahren beschert er seinen Landsleuten bei der diesjährigen Tour de France ein absolutes Highlight und beendet die Rundfahrt auf dem zweiten Gesamtrang. Überraschend war dies aber beileibe nicht. Zu stark war bereits das Frühjahr mit dem Sieg beim Critérium International, dem zweiten Platz bei der Mittelmeer Rundfahrt, dem dritten Gesamtrang bei der Baskenlandrundfahrt und dem 4. Rang bei Tirreno - Adriatico. Auch wenn er mit nur zwei Saisonsiegen die wenigsten Siege aller Top 25 Fahrer im Jahresranking vorweisen kann, zählt er mit Sicherheit zu den positivsten Überraschungen der gesamten Saison.



8. Nairo Quintana - 1775 Punkte

Die Krönung für eine starke Saison wurde durch seinen schweren Sturz bei der Vuelta a España leider vereitelt. Der Sieg beim Giro d´Italia ist aber mehr als nur ein Trost.
Nairo Quintana zeigte in sämtlichen Rundfahrten, an denen er teilnahm, starke Leistungen. Neben dem Giro Sieg kamen auch Gesamtsiege bei der Tour de San Luis und der Burgos Rundfahrt hinzu. Außerdem ein starker zweiter Platz bei Tirreno - Adriatico, als er sich nur dem entfesselt fahrenden Alberto Contador geschlagen geben musste. Die beiden Etappensiege beim Giro zeigten dazu seine Ausnahmestellung am Berg.



7. John Degenkolb - 1820 Punkte

Paris Roubaix, die deutsche Straßenmeisterschaft, Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt, Münsterland Giro und zwei Etappen der Tour de France. Nein, das waren nicht die großartigen Erfolge des John Degenkolb in der abgelaufenen Saison. Es war nur ein kleiner Auszug der vielen zweiten Plätze in der Saison des John Degenkolb. Am Ende des Jahres stehen genau 16! davon auf der Habenseite.

Dennoch war die Saison für John Degenkolb außergewöhnlich. Denn unter den 10 eingefahrenen Siegen finden sich Hochkaräter wie der Sieg bei Gent-Wevelgem oder die 4 Etappensiege bei der Vuelta a España. Zudem konnten sowohl bei der Vuelta a España wie bei Paris - Nizza zwei Wertungstrikots gewonnen werden. Jeweils als Punktebester. Spätestens in dieser Saison schaffte John Degenkolb den Aufstieg in die absolute Weltklasse!



6. Simon Gerrans - 1885 Punkte

Nach zuvor 10 Profijahren war die Saison 2014 die mit Abstand erfolgreichste in der Karriere des Simon Gerrans. Nicht weniger als 3 World Tour Eintagesrennen konnten gewonnen werden. Sogar bei 5 stand er auf dem Podium. Dazu kommt der Sieg bei einer World Tour Rundfahrt - der Tour Down Under. Aber der Reihe nach. Bereits im Januar konnte der großartige Sieg in der australischen Heimat eingefahren werden. Eine Woche zuvor konnte er bereits den Meistertitel gegen namhafte Konkurrenz wie Cadel Evans oder Richie Porte einfahren. Beim zweiten Saisonhöhepunkt, den Ardennen Klassikern, sicherte sich Simon Gerrans Platz 3 beim Amstel Gold Race und den Sieg bei Lüttich - Bastogne - Lüttich, seinem zweiten gewonnenen Radsportmonument. Am Jahresende dann nochmal eine unglaubliche Vorstellung, die mit Platz 3 bei den Vattenfall Cyclassics und den Siegen der beiden kanadischen Rennen GP Montréal sowie dem GP Québec eingeläutet wurde und fast zum Weltmeistertitel führte. Nur der enteilte Michal Kwiatkowski konnte dies verhindern.



5. Michal Kwiatkowski - 1985 Punkte

Was war das für eine verrückte Saison von Michal Kwiatkowski? Der stärkste Fahrer der ersten Saisonhälfte räumte im Frühjahr so richtig ab. Der Sieg beim prestigeträchtigen Rennen Strade - Bianche war nur der Höhepunkt einer Serie von weiteren hervorragenden Ergebnissen. Der Sieg bei der Algarve Rundfahrt gegen Alberto Contador. Ein zweiter Platz bei der Baskenlandrundfahrt, mit 5 Podiumsplatzierungen auf den 6 Etappen der Rundfahrt. Rang 5 beim Amstel Gold Race, gefolgt von zwei Podiumsplätzen beim Flèche Wallone und Lüttich - Bastogne - Lüttich. Danach schien die Saison dann gelaufen zu sein. Einbrüche bei der Tour de Romandie, dem Critérium du Dauphiné und der Tour de France deuteten auf fehlende Frische und mangelnde Erholung hin. Doch zum Ende der Saison wartete der ganz große Coup. Straßenweltmeister!



4. Vincenzo Nibali - 2035 Punkte

Die Saison des Tour de France Siegers lässt sich relativ einfach zusammenfassen. Frühjahr: nix, Sommer: Toursieg, Herbst: nix.

Folgerichtig verpasst Vinzenco Nibali trotz einer überragenden Tour de France knapp das LiVE-Radsport Jahrespodium. Ganze 4 Etappensiege, auf 18 der 21 Etappen das gelbe Trikot getragen. Beeindruckende Fähigkeiten auf dem Kopfsteinpflaster, in Abfahrten, am Berg und auch im Zeitfahren. Egal ob bei Regen oder Hitze. Eine Tour der Superlative und ein Aufstieg zum komplettesten Rundfahrer des Jahres. Die starke Form verhalf ihm zudem zum lang ersehnten italienischen Meistertrikot. Die fehlenden Ergebnisse vor und nach der Tour verhinderten dennoch einen Sprung auf das Podium des Jahresrankings.



Das LiVE–Radsport Jahresranking in der Übersicht

1. ?
2. ?
3. ?
4. Vincenzo Nibali – 2035 Punkte
5. Michal Kwiatkowski – 1985 Punkte
6. Simon Gerrans – 1885 Punkte
7. John Degenkolb – 1820 Punkte
8. Nairo Quintana – 1775 Punkte
9. Jean Christophe Peraud – 1435 Punkte
10. Arnaud Demare – 1395 Punkte
11. Rui Costa – 1385 Punkte
12. Chris Froome – 1310 Punkte
13. Rafal Majka – 1270 Punkte
14. Peter Sagan – 1260 Punkte
15. Tony Martin – 1155 Punkte
16. Daniel Martin – 1140 Punkte
17. Philippe Gilbert – 1140 Punkte
18. Tom Dumoulin – 1090 Punkte
19. Fabian Cancellara – 1020 Punkte
20. Marcel Kittel – 1005 Punkte
21. Joaquim Rodriguez – 960 Punkte
22. Greg van Avermaet – 960 Punkte
23. Andre Greipel – 910 Punkte
24. Fabio Aru – 900 Punkte
25. Niki Terpstra – 890 Punkte



Die Punktevergabe für das LiVE-Radsport Jahresranking

Tour de France Gesamtsieg: 1000 Punkte
2. 750 Punkte
3. 600 Punkte
4. 400 Punkte
5. 350 Punkte
6. 300 Punkte
7. 275 Punkte
8. 250 Punkte
9. 225 Punkte
10. 200 Punkte

Sieg Tour de France Etappe: 100 Punkte
2. 60 Punkte
3. 40 Punkte

Gelbes Trikot bei der Tour getragen: 100 Punkte

Punkte-, Nachwuchs-, Bergtrikot Tour de France (gesamt): 200 Punkte

Giro/Vuelta Gesamtsieg: 750 Punkte
2. 500 Punkte
3. 400 Punkte
4. 300 Punkte
5. 250 Punkte
6. 200 Punkte
7. 175 Punkte
8. 150 Punkte
9. 125 Punkte
10. 100 Punkte

Sieg Giro/Vuelta Etappe: 60 Punkte
2. 30 Punkte
3. 20 Punkte

Führungstrikot bei Giro/Vuelta getragen: 50 Punkte

Punkte-, Nachwuchs-, Bergtrikot Giro/Vuelta (Gesamt): 100 Punkte

Sieg Weltmeisterschaft (Straße und ZF): 500 Punkte
2. 300 Punkte
3. 250 Punkte
4. 150 Punkte
5. 100 Punkte

Sieg Monument*: 400 Punkte
2. 250 Punkte
3. 150 Punkte
4. 100 Punkte
5. 50 Punkte
* Mailand – San Remo, Flandern Rundfahrt, Paris - Roubaix, Lüttich – Bastogne – Lüttich, Lombardei Rundfahrt

Sieg WorldTour Rundfahrt*: 400 Punkte
2. 250 Punkte
3. 150 Punkte
4. 100 Punkte
5. 50 Punkte
* Tour Down Under, Paris - Nizza, Tirreno - Adriatico, Volta Catalunya, Vuelta Pais Vasco, Tour de Romandie, Tour de Suisse, Criterium du Dauphine, Eneco Tour, Tour de Pologne, Tour of Peking

Sieg WT Eintagesklassiker*: 250 Punkte
2. 150 Punkte
3. 100 Punkte
4. 60 Punkte
5. 40 Punkte
* E3 Prijs Harelbeke, Gent Wevelgem, Amstel Gold Race, Fleche Wallone, Classica San Sebastian, Vattenfall Cyclassics, GP Ploauy, GP Montreal, GP Quebec / zusätzlich: Strade Bianche, Omloop Het Nieuwsblad

Sieg restliche Rundfahrten (Kategorie 2.HC): 200 Punkte
2. 125 Punkte
3. 100 Punkte
4. 60 Punkte
5. 40 Punkte

Sieg restliche Eintagesklassiker (Kategorie 1.HC, 1.1): 100 Punkte
2. 80 Punkte
3. 60 Punkte
4. 40 Punkte
5. 20 Punkte

Sieg nationale Meisterschaft (ZF+RR): 100 Punkte

Etappensieg bei Rundfahrten (außer GT; Kategorie 2.HC): 20 Punkte
2. 10 Pkt
3. 5 Punkte

Bonus
- Zehn oder mehr Saisonsiege: + 150 Punkte
- persönliche subjektive Rangliste der Top 3 Fahrer des Jahres: 300 Punkte ; 250 Pkt ; 200 Punkte zusätzlich für die ersten 3 Fahrer.





Arnaud Demare - Tour de France 2014
Arnaud Demare - Tour de France 2014

Jean-Christophe Peraud - Tour de l Ain 2014
Jean-Christophe Peraud - Tour de l Ain 2014

Nairo Quintana - Criterium du Dauphiné 2012
Nairo Quintana - Criterium du Dauphiné 2012

John Degenkolb - Paris-Nizza 2014
John Degenkolb - Paris-Nizza 2014


[Weitere Bilder]
Zum Seitenanfang von für Adventskalender am 17. Dezember: Das Jahresranking der besten Fahrer 2014, die Plätze 10 bis 4



Radsportnews auf Twitter - Radsport, Cycling, Radrennen live