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Mehrere Ausfälle in Bremen: Neu formiertes Paar Lampater/Hester bleibt Kalz/Rasmussen auf den Fersen
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10.01.2015

Mehrere Ausfälle in Bremen: Neu formiertes Paar Lampater/Hester bleibt Kalz/Rasmussen auf den Fersen

Info: Sixdays: Sixdays Bremen 2015
Autor: Felix Griep (Werfel) mit Informationen von Vor-Ort-Reporter Patrick Schröder (PS)



Bremen, 10.01.2014 – Der eine ist krank, der andere leidet noch unter Nachwirkungen eines Sturzes: Wim Stroetinga und Christian Grasmann nahmen in der 2. Nacht nicht am Bremer Sechstagerennen teil, was aber zur Bildung eines neuen, schlagkräftigen Teams führte. Die Kombination aus Leif Lampater und Marc Hester harmonierte auf Anhieb prächtig, gewann die kleine Jagd und bleibt als einziges Team den unverändert auf Rang eins liegenden Marcel Kalz/Alex Rasmussen auf den Fersen. Dennoch gingen diese aufgrund ihrer deutlich höheren Punktausbeute als alleinige Führende in das Wochenende. Bei den Sprintern besteht Gleichstand zwischen Matthew Rotherham und Tomás Babek, die weiterhin die ersten beiden Plätze belegen.


Resultate: Profis | UIV-Cup | Sprinter | Frauen
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Duell zweier deutsch-dänischer Teams
David Muntaner kehrte am Freitag zur 2. Nacht zurück in die Bremer Arena. Der Magen-Darm-Infekt, welcher den Spanier tags zuvor geplagt hatte, war stattdessen weitergezogen zu Wim Stroetinga, der nun seinerseits von der Rennärztin eine Auszeit verordnet bekam. Auch Christian Grasmann wurde (vorläufig?) aus dem Rennen genommen. Zwar war er nach einem Sturz in der 1. Nacht sofort weitergefahren, musste dann aber doch die Folgen erst einmal auskurieren. Leif Lampater und Marc Hester standen somit plötzlich ohne Partner da und bildeten folgerichtig ein neues Gespann. Die Kombination Lampater/Hester funktioniert sofort und das deutsch-dänische Duo holte sich den Sieg in der Kleinen Jagd, in der nur das andere deutsch-dänische Duo Marcel Kalz/Alex Rasmussen sich nicht abhängen ließ. So waren es nur noch diese beiden Teams, die in der Gesamtwertung in der Nullrunde verblieben. Morgan Kneisky/Jesper Mørkøv folgten mit einer Runde, der Rest schon mit mindestens zwei Runden Rückstand.

Großer Puntkevorteil für Kalz/Rasmussen
Kalz/Rasmussen hatten noch aus der 1. Nacht einen komfortablen Punktevorsprung gegenüber Lampater/Hester und vergrößerten diesen weiter auf 39 Zähler. Sie kamen unter anderem im Ausscheidungsfahren und dem 500 Meter Zeitfahren aufs Podium und gewannen überdies die Große Jagd, bei der Lampater/Hester als Vierte ins Ziel kamen. Die Top5-Teams der Gesamtwertung legten in diesem Madison-Rennen los wie die Feuerwehr und hatten nach nur zehn Minuten schon jeweils zwei Rundengewinne erzielt. Für Kalz/Rasmussen standen am Ende der Nacht 125 Punkte zu Buche, was den Spitzenreitern eine Bonusrunde einbrachte, welche die Verfolger Lampater/Hester mit 86 Punkten noch nicht erreicht haben. Theoretische Drittplatzierte sind Kneisky/Mørkøv (86 Punkte), die zwei Punkte Rückstand aufweisen – ebenso wie Nick Stöpler/Nico Heßlich (104), die eigentlich weiter zurückliegen, aber wegen einer bereits erhaltenen Bonusrunde doch vor ihnen stehen. Andreas Graf/Andreas Müller (30) bilden das Schlusslicht der Top5, sind mit ihrer niedrigen Punktzahl und bereits drei Runden Rückstand aber kaum noch Kandidaten für eine Podiumsplatzierung.

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Sprinter: Gleichstand zwischen Matthew Rotherham und Tomás Babek
Ein britisch-tschechisches Duell mit einem Deutschen in Lauerstellung deutete sich bei den Sprintern schon am Donnerstag an, in der 2. Nacht verfestigte sich diese Situation weiter. Zunächst baute der Tscheche Tomás Babek seine Führung etwas aus, weil er im Rundenrekordfahren erneut der Schnellste war. Die zwei Punkte, welche Matthew Rotherham hier einbüßte, holte sich der Brite im Sprint-Finale wieder, bei dem er Jan May und Babek auf die Plätze zwei und drei verwies. Im Teamsprint konnte May mit seinen deutschen Landsleuten anschließend einen souveränen Sieg einfahren. Die Entscheidung um die Führung zum Abschluss dieses Tages fiel im Keirin. Hinter dem siegreichen Richard Aßmus wurde Rotherham Zweiter und Babek Dritter, womit beide bei 16 Punkten stehen. May ist wohl der einzige, der noch in diesen Zweikampf eingreifen könnte, steht mit drei Punkten Rückstand noch sehr gut da.

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