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Kittel wiederholt Sieg beim People’s Choice Classic zwei Tage vor Beginn der Tour Down Under
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18.01.2015

Kittel wiederholt Sieg beim People’s Choice Classic zwei Tage vor Beginn der Tour Down Under

Info: People’s Choice Classic 2015
Autor: Felix Griep (Werfel)



Adelaide, 18.01.2015 – Das stets zwei Tage vor dem Start der Tour Down Under ausgetragene Kriterium People’s Choice Classic bleibt fest in deutscher Hand. Nachdem André Greipel es 2012 und 2013 für sich entschieden hatte, musste sich der diesmal in Europa verbliebene Australien-Spezialist im vergangenen Jahr seinem Landsmann Marcel Kittel geschlagen geben. Der bescherte nun dem neuen deutschen WorldTour-Team Giant-Alpecin auf Anhieb den ersten Saisonsieg.

Nur ein deutscher Topsprinter in Australien am Start
André Greipel (Lotto Soudal), der dreifache Gewinner des People’s Choice Classic – er gewann das Rennen auch schon 2008 – und zweifache Gesamt- sowie 16-fache Etappensieger bei der Tour Down Under, beginnt seine Saison zum ersten Mal seit dem Jahr 2007 nicht in Australien. Da er in diesem Jahr den Giro d’Italia bestreiten will, haben er und seine Mannschaft ein anderes Rennprogramm ausgearbeitet, welches Ende Januar bei der Mallorca Challenge beginnen soll. Anstelle Greipels will nun Marcel Kittel (Giant-Alpecin) bei der Tour Down Under für deutsche Erfolge sorgen, was dem 26-Jährigen in den letzten beiden Jahren nicht gelungen war. Auch 2014 hatte er bei der WorldTour-Rundfahrt keinen Etappensieg erringen können, obwohl er zuvor das People’s Choice Classic gewonnen hatte. Zumindest diesen Sieg beim ersten Saisoneinsatz konnte Kittel heute wiederholen und darf mit großem Selbstbewusstsein in die kommende Woche starten, wo sich den Sprintern möglicherweise schon am Dienstag auf der 1. Etappe eine erste Gelegenheit bieten könnte.

Kittel souveräner Sieger im Classic-Sprint
Nachdem das People’s Choice Classic 2014 in einen anderen Stadteil Adelaides umgezogen war, kehrte man diesmal wieder zur vorherigen Strecke zurück, einem 1,7 Kilometer langen Rundkurs, der 30-mal zu fahren war. Eine erste Prämie am Ende von Runde fünf sicherte ich Miles Scotson, der mit UniSA-Australia, einer australischen Nationalauswahl, an diesem Rennen und der Tour Down Under teilnimmt. Nachdem der australische U23-Doppelmeister eingeholt wurde, folgten noch ein paar weitere wirkungslose Angriffe, ehe in der achten Runde Mathew Hayman (Orica-GreenEdge) eine Ausreißergruppe auf die Wege brachte. Ihm schlossen sich kurz darauf Dario Cataldo (Astana) und Peter Kennaugh (Sky) an. Zu diesem Trio, das einst komplett bei Sky angestellt war, kam noch Calvin Watson (Trek Factory Racing) hinzu und es entstand ein Abstand zum Hauptfeld, der teils bei gut einer halben Minute lag. Erst nach 23 Runden wurde die Flucht beendet, Hayman hatte in der Zwischenzeit zwei Sprintprämien gewonnen, Kennaugh eine. Daraufhin versuchten erneut Astana-Fahrer, sich abzusetzen, erst Lieuwe Westra, dann Davide Malacarne. Aber es war nicht mehr möglich, dem Feld zu entkommen, das in den letzten Runden konsequent auf einen Massensprint zusteuerte. Diesen gewann Kittel mit fast zwei Radlängen Vorsprung souverän. Juan José Lobato (Movistar) schnappte sich knapp vor Wouter Wippert (Drapac) den zweiten Platz. Der neue australische Meister Heinrich Haussler (IAM Cycling) wurde Fünfter und Rüdiger Selig (Katusha) schaffte es als zweitbester Deutscher im Getümmel auf Platz sieben.

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Die Tour Down Under beginnt am Dienstag und endet heute in genau einer Woche wieder mit einem Rundstreckenrennen in Adelaide. Spätestens auf dieser Schlussetappe sollte sich Kittel die Chance auf einen Tagessieg bieten. Auch auf den Etappen 1 und 4 könnten Sprinter wie der Classic-Sieger um den Sieg kämpfen.





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