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Keine Eintagsfliege: Gaviria schlägt Cavendish und Modolo auch im zweiten Sprint von San Luis
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21.01.2015

Keine Eintagsfliege: Gaviria schlägt Cavendish und Modolo auch im zweiten Sprint von San Luis

Info: Tour de San Luis 2015 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Juana Koslay, 21.01.2015 – Ein Déjà-vu. Der zweite Massensprint der Tour de San Luis brachte ein Ergebnis, das auf den vordersten drei Positionen eine Kopie des ersten war, das Podium der 3. Etappe glich dem der 1. haargenau. Erneut behielt der junge Kolumbianer Fernando Gaviria die Oberhand im Kräftemessen mit den Sprint-Stars Mark Cavendish und Sacha Modolo, die im weiteren Verlauf der Rundfahrt nur noch eine einzige Chance haben werden, sich bei ihrem Saisonauftakt in Südamerika mit einem Sieg zu dekorieren. Einzig die Schlussetappe am Sonntag ist noch etwas für die Sprinter.

Ausreißer auch am dritten Tag chancenlos
Am Tag nach der ersten Bergankunft ging es bei der Tour de San Luis wieder durch tiefer Gefilde, nur ein paar Wellen, keine einzige Bergwertung, fanden sich auf den 176,3 Kilometern von Concarán nach Juana Koslay. Für Ausreißer gab es da nicht viel mehr zu holen als Punkte an zwei Zwischensprints. Da keiner aus der heute sechsköpfigen Spitzengruppe beide gewinnen konnte, bleibt allerdings weiterhin Leandro Messineo (San Luis-Somos Todos) in deren Gesamtwertung Erster. Die Argentinier Lucas Lopardo (San Juan), Ismael Laguna (Nationalmannschaft) und Guido Palma (Buenos Aires) hatten sich mit dem Chilenen Jose Luis Rodriguez (Nationalmannschaft), dem Italiener Giacomo Berlato (Nippo-Vini Fantini) und Kiel Reijnen (UnitedHealthcare) aus den USA zusammengetan. Nicht einmal vier Minuten betrug ihr höchster Vorsprung und schon rund zwanzig Kilometer vor Erreichen des Ziels sorgte Etixx-Quick Step für den Zusammenschluss. Auf dem restlichen Weg ging es weniger hektisch zu als bei der Ankunft zwei Tage zuvor, auch wenn das Finale wieder nicht gänzlich sturzfrei verlief.

Gaviria besticht wieder durch Explosivität
Drei Mannschaften bemühten sich auf den letzten Kilometern in der Vorbereitung des Sprints. Fernando Gaviria (Nationalmannschaft Kolumbien), Mark Cavendish (Etixx-Quick Step) und Sacha Modolo (Lampre-Merida) – die in dieser Reihenfolge die ersten Plätze auf der 1. Etappe belegt hatten, wurden von ihren Teamkollegen nach vorne gefahren, um sie für die Sprintankunft zu positionieren. Auf der leicht ansteigenden Zielgeraden trat genau wie zwei Tage zuvor Gaviria als Erster an und als er ein kleines Loch zu seinen Gegnern aufgerissen hatte, war die Entscheidung gefallen. Cavendish und Modolo waren nicht mehr in der Lage zu kontern und mussten sich erneut mit dem zweiten respektive dritten Platz zufrieden geben. Erst ab Platz vier unterschied sich das Resultat vom ersten Massensprint. Hinter den Top3 folgte diesmal Yauheni Hutarovich (Bretagne-Séché Environnement), der vorgestern nicht mit dem Hauptfeld angekommen war. In der Mitte des Pelotons rollte Daniel Diaz (Funvic Brasilinvest) sicher über die Ziellinie und verteidigte das Leadertrikot. Die Platzierungen und Abstände in der Gesamtwertung blieben von dem Tagesergebnis unbeeinflusst.

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Während die Sprinter sich jetzt bis zum letzten Tag der Tour de San Luis gedulden müssen, stehen für die Klassementfahrer die drei entscheidenden Tage bevor. Am Ende der 4. Etappe erklimmt man den Alto de El Amago (8,7 km à 8,3%), dessen Bergwertung und das Ziel durch weniger als zwei Kilometer getrennt sind, so dass man durchaus von der zweiten Bergankunft der Rundfahrt sprechen darf. Im Jahr 2014 legte Nairo Quintana an diesem Anstieg den Grundstein für seinen Gesamterfolg.





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